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Kapitel 2
Kurs: Entwicklungspsychologie
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Universität: Universität Salzburg
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Kapitel 2: Pränatale Entwicklung, Geburt und das Neugeborene
1. Pränatale Entwicklung
Weltweit gibt es verschiedene Ansichten zum Beginn des Lebens, z.B. bei den „Beng“ ist das
Kind eine Reinkarnation eines Vorfahren, erst wenn dieser Ahne vollständig in der Welt des
Jenseits ist, ist das Kind da.
Im 4.Jhd. v. Chr. stellte man sich die Frage, ob das Kind schon vorgeformt sei.
Laut dieser Präformation sei das Kind schon im Spermium zu sehen.
Aristoteles sprach für die Epigenese (=Emergenz neuer Strukturen und Funktionen im
Verlauf der Entwicklung) anstatt der Präformation.
1.1. Die Befruchtung
Befruchtung (Konzeption) = Vereinigung von Eizelle und Spermium
Keimzellen (Gameten) = Fortpflanzungszellen; Ei und Spermium, die nur die Hälfte des
genetischen Materials aller anderen Körperzellen enthalten (=>23 Chromosomen, so haben
beide zusammen 46 wie jede andere Zelle und können verschmelzen)
Maiose (Reifeteilung) = eine zur Fortpflanzung erforderliche besondere Form der Zellteilung,
bei der die Keimzellen entstehen.
Ungefähr 500 Millionen Spermien werden in die Frau hineingepumpt, nur ca. 200 kommen
der Eizelle nahe, alle anderen schaffen aus bestimmten Gründen nicht; „survival of the
fittest“. Wenn ein Spermium die äußere Membran die Eizelle ansticht, schließt sie sich,
dadurch können keine weiteren Spermien eindringen; Schwanz fällt ab, Inhalt des Kopfes
geht in die Eizelle über – die Zellkerne (Nuclei) verschmelzen sich.
Die Zygote (=befruchtete Eizelle) ist jetzt voll mit 46 Chromosomen – die ein Hälfte vom
Spermium, die andere Hälfte von der Eizelle.