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Falllösung Vorlesung

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Wettbewerbsrecht

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Akademisches Jahr: 2012/2013
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Fall 3: Viktor, Walter: wissentlich, willentlich gemeinsam ein Werk schafen Tanja: Urheber an den Fotos, Frederike: man nimmt an, dass Frederike keine Urheberin ist – Beitrag, eigene Leistung nimmt nicht so großen Umfang an B- Verlag: Werknutzungsrecht eingeräumt §26 UrhG, absolutes Recht zur Verwertung (potenielle) Verletzungshandlungen:

  1. V bietet den Beitrag auf seiner Website zum Download an §18a
  2. W und V schließen einen Publikaionsvertrag mit dem B-Verlag AL/PL? a) Tanja und Frederike gegen Walter, Viktor und den Verlag: §20 Abgrenzung zu §19: Urheberschat wird vermutet, umstriten Upload und Downloadmöglichkeiten auf der Webseite des Viktor T gg V auf Urteilsveröfentlichung,U,B,aE gem. §§ 81, 82, 85, 86 iVm §§ 15, 18a, 19, 20 UrhG Formelle Prüfung: AL/PL Materielle Prüfung:  Werk  Urheber:  Verletzungshandlungen: o §15 UrhG Upload, § 18a Zuverfügungstellung, §§ 19 und 20 UrhG Urhebernennung-,bezeichnung (T wird als Urheberin nicht genannt und von Viktor angemaßen)  Rechferigung o „im Autrag von“ -> Lizenz? o Persönlichkeitsrechte? Nein, nicht im Vertrag drin o Vertraglicher Rechferigungsgrund „im Autrag“. „Zweckübertragungstheorie“:  Ergebnis: o Kein Verstoß gegen §§15, 18a UrhG (WNR) o Verstoß gegen §20 UrhG (ggf §19 Urhg) Anspruch auf Urteilsveröfentlichung, U,B (SE) besteht- kein aE gem §86 UrhG (immer hinschreiben wenn in der Anspruchsgrundlage angeführt!) o Bei SE: zusätzlich Verschulden: leicht fahrlässig bzw. vorsätzlich, verschulden gegeben II.) F gg V auf Urteilsveröfentlichung, U,B, aE gem §§ 81, 82, 85, 86 iVm §§15 18a 19 20 UrhG (Webseite) Formelle Prüfung: AL? F ist nicht akivlegiimiert PL? Materielle Prüfung:  Werk  Urheber

 Verletzungshandlung(en) o §15 UrhG Upload §18a UrhG Zurverfügungstellung  Rechferigung  Ergebnis W gg V? T gg V, W, und B auf Urteilsveröfentlichung, U, B, aE gem. §§81, 82, 85, 86 iVm §§15, 16, 18a, 20 UrhG (bei Prüfung getrennt prüfen) V, W mitelbare Täter B unmitelbarer Täter Formelle Prüfung: AL/PL Materielle Prüfung:  Werk – ja Lichtbildwerk  Urheber – T Teilurheberin  Verletzungshandlung(en): o §15 UrhG Kopie Manuskript, §16 Verbreitung, §18a Zurverfügungstellung, keine Nennung als Foto- Urheber §20 UrhG  Rechferigung: §27? Werknutzungsrechte sind vererblich, veräußerlich – nur mit Zusimmung von Tanja – innerhalb 2 Monate wichige Gründe vorbringen (Unterschied zu vorher: WNR kann auch übertragbar sein) o Persönlichkeitsrecht nicht davon erfasst  Anspruch steht zu V.) verschuldensabhängig VI.) F gg V, W und B auf Urhebernennung, U, B, aE gem. §§81, 82, 86 iVm §§15, 16, 18a, 20 UrhG Formelle Prüfung: AL/PL? Materielle Prüfung VII.) verschuldensabhängig b) B-Verlag gegen Viktor: VIII.) B gg V auf U,B, aE gem §§81, 82, 86 iVm §§15, 18a UrhG Formelle Prüfung: AL: WNR §26 UrhG; PL: Verstoß gg exklusive Lizenz Materielle Prüfung:  Werk Literatur, bildende Kunst  Rechteinhaber  Verletzungshandlungen o §15 Upload, §18a Zurverfügungstellung  Rechferigung:  Ergebnis o Anspruch besteht zurecht

A und X gg M auf U, B gem §§81, 82 iVm §78 UrhG AL: A und X sind Abgebildetet (Aufnahme vs Veröfentlichung) PL: M kommt als mitelbarer Täter in Betracht  Leistungsschutzrecht: o Recht am eigenen Bild §78 UrhG Rechteinhaber Verletzungshandlung(en) Bild wird der Öfentlichkeit ohne Zusimmung zugänglich gemacht Rechferigung? – werden berechige Interessen verletzt? Nach der Rsp ist Werbung ohne Zusimmung generell eine Verletzung von berechigten Interessen Keine berücksichigungswürdigen Gegeninteressen z. Kunsfreiheit, Meinungsäußerungsfreiheit A und X gg M auf SE gem §§87 iVm § 78 UrhG Verschulden Keine Gewinnherausgabe oder 2x aE Fall 5 W. Mozart (1756-1791): Werk der Tonkunst – Urheberrechtsschutz abgelaufen § 60 Abs 1 UrhG Hans S. (Bühnenbildner): Urheber eines Werks der bildenden Kunst § 3 Abs 1 UrhG Thomas T.: Urh Werk Literatur § 2 Z1 (Sprachwerk) Orchester + Dirigent Adam F.: Leistungsschutz nach §§ 66 f UrhG; Dirigent- Vertreter nach § 70 UrhG Wiener Oper: § 72 Veranstalterin I.) a verschuldensunabhängige Ansprüche: H gg K auf U,B, aE gem. §§ 81, 82 und 86 UrhG iVm §§ 15, 18a UrhG Formelle Prüfung: AL: Hans Urheber PL: Kathrin unmitelbare Täterin ... Eingrifshandlungen und Rechferigung(en)?

  1. Anferigen des Videos stellt Vervielfäligung (§15) dar  Rechferigung: Privatkopie iSd §42 Abs 4 UrhG?  Fotoverbot schränkt die Zulässigkeit einer Privatkopie nicht ein  Fotoverbot schränkt die Zulässigkeit einer Privatkopie nicht ein (Familie gehört zum engen persönlichen Bereich)  Bühnenbild ist keine ofensichtlich rechtswidrige Quelle (5)?  „um... Familie vorzuführen“ – Öfentlichkeit iSd § 42 Abs 5 UrhG?  Rechferigung: Privatkopie § 42 Abs 4 und 5 greit

  2. Verschicken Video via Whats app = Zurverfügungstellung §18a?  Familie = Ofentlichkeit iSd §18 a UrhG?  Rechferitgung – keine Zuverfügungstellung iSd §18a? greit

  3. Freigabe über die digitalte Plaform = Zuverfügungstellung §18 a?  Öfentliche Zurverfügungstellung für Unterricht und Lehre § 42 g UrhG? Greit  ABER: Privatkopie dafür verwenden? – Schulklasse = Öfentlichkeit! (argumentaion) B) Verschuldensabhängige Ansprüche: Hans gg Karin auf SE gem § 87 UrhG iVm §§ 15, 18a (42 Abs 5 u 42 g) Formelle Prüfung:  AL/PL – wie oben Materielle Prüfung:  Verschulden: leichte Fahrlässigkeit genügt; Nichteinhaltung der gebotenen Sorgfalt A. Verschuldensunabhängig: T gg K auf U/B/aE gem §81, 82, 86 iVm §§15, 18a  Eingrifshandlung/Rechferigung:

  4. Kopieren des Buchausschnites stellt eine Vervielfäligung § 15 UrhG dar  Privatkopie iSd § 42 Abs 4 = (Schulklasse = Öfentlichkeit iSd § 42 (5))  Keine Rechferigung – Privatkopie § 42 Abs 4, 5 greit nicht

  5. Hochladen auf die digitale Lernplaform = Zurverfügungstellung für Zwecke Unterricht und Lehre durch Schulen und Universitäten als freie Werknutzung  § 42g Abs 2 UrhG- Vervielfäligung und Zurverfügungstellung für Zwecke des Unterrichts und Lehre durch Schulen und Universitäten als freie Werknutzung  ABER: Es darf kein zum Schulgebrauch besimmtes Werk verwendet werden B. Versschuldensabhängig: T gg K auf SE gem § 87 UrhG iVm §§ 15, 18a UrhG Formelle Prüfung: AL/PL wie oben Materielle Prüfung:  Verschulden? Leichte Fahrlässigkeit reicht A. A gg K auf U/B/aE gem. §§ 81, 82 und 86 iVm §§ 66, 68 Abs 1 Z 1 UrhG AL – Leistungsschutzrechte, die bei der Auführung mehrerer Personen unter einheitlichen Leistung des Dirigenten entstehen, können nur durch einen gemeinsamen Vertreter iSd § 70 (1) UrhG Eingrifshandlungen/Rechferigungsgrund:

  6. Anferigen des Videos = Verletzung des § 68 Abs 1 Z 1 UrhG?

  7. Grundsätzlich, warum soll etwas anderes gelten als bei Sotware? RL > Verbreitungsrecht soll nur sehr eingeschränkt auf nicht körperliche Dinge angewendet werden.

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Fall 3:
Viktor, Walter: wissentlich, willentlich gemeinsam ein Werk schaffen
Tanja: Urheber an den Fotos,
Frederike: man nimmt an, dass Frederike keine Urheberin ist – Beitrag, eigene Leistung nimmt nicht
so großen Umfang an
B- Verlag: Werknutzungsrecht eingeräumt §26 UrhG, absolutes Recht zur Verwertung
(potentielle) Verletzungshandlungen:
1. V bietet den Beitrag auf seiner Website zum Download an §18a
2. W und V schließen einen Publikationsvertrag mit dem B-Verlag
AL/PL?
a) Tanja und Frederike gegen Walter, Viktor und den Verlag:
§20 Abgrenzung zu §19: Urheberschaft wird vermutet, umstritten
Upload und Downloadmöglichkeiten auf der Webseite des Viktor
T gg V auf Urteilsveröffentlichung,U,B,aE gem. §§ 81, 82, 85, 86 iVm §§ 15, 18a, 19, 20 UrhG
Formelle Prüfung: AL/PL
Materielle Prüfung:
Werk
Urheber:
Verletzungshandlungen:
o§15 UrhG Upload, § 18a Zuverfügungstellung, §§ 19 und 20 UrhG
Urhebernennung-,bezeichnung (T wird als Urheberin nicht genannt und von Viktor
angemaßen)
Rechtfertigung
o„im Auftrag von“ -> Lizenz?
oPersönlichkeitsrechte? Nein, nicht im Vertrag drin
oVertraglicher Rechtfertigungsgrund „im Auftrag“. „Zweckübertragungstheorie“:
Ergebnis:
oKein Verstoß gegen §§15, 18a UrhG (WNR)
oVerstoß gegen §20 UrhG (ggf §19 Urhg) Anspruch auf Urteilsveröffentlichung, U,B
(SE) besteht- kein aE gem §86 UrhG (immer hinschreiben wenn in der
Anspruchsgrundlage angeführt!)
oBei SE: zusätzlich Verschulden: leicht fahrlässig bzw. vorsätzlich, verschulden gegeben
II.) F gg V auf Urteilsveröffentlichung, U,B, aE gem §§ 81, 82, 85, 86 iVm §§15 18a 19 20 UrhG
(Webseite)
Formelle Prüfung: AL? F ist nicht aktivlegitimiert PL?
Materielle Prüfung:
Werk
Urheber