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Ausbildung der Ausbilder (AdA) mündliche Prüfung Fragen und Antworten

Dies ist eine Zusammenfassung für die mündliche Prüfung im Fach Ausbil...
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Ausbildung der Ausbilder

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Akademisches Jahr: 2020/2021
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AdA – Mündliche Prüfung Fragen und Antworten

1. Warum haben Sie sich für 4 Stufen Methode entschieden? (wichtig) - Vier-Stufen-Methode eignet sich besonders gut, um praktische Abläufe, Fertigkeiten und Kenntnisse zu erlernen und die Arbeitsabläufe zu üben - Der Zweck dieser Methode liegt also darin, die theoretischen Kenntnisse mit deren praktischen Anwendung innerhalb der einzelnen Lernschritte zu kombinieren - Ein großer Vorteil der Vier-Stufen-Methode ist die unmittelbare Lernkontrolle und die einfache Struktur - Durch die anschauliche Erläuterung der Arbeitsschritte ist der Auszubildende in der Lage, Zwischenfragen zu stellen und die Abläufe direkt in die Praxis umzusetzen

2. Warum macht man Smalltalk mit Azubi? (wichtig) - Senkung der Hemmschwelle - Bildung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre - Abbau von Nervosität

3. Warum muss man Berichtsheft führen? (wichtig) - Muss man seit 1969 schreiben - Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung - Kontrolle, ob der Ausbildungsinhalt vermittelt worden ist (Abgleich mit Ausbildungsrahmenplan) - Berichtsheft gesamte Ausbildungsinhalte und dient als Nachweis für die Kenntnisse und Fähigkeiten - Man lernt, Tätigkeiten zeitlich und inhaltlich zu dokumentieren - Ablauf und Inhalte der Ausbildung werden auch für Beteiligte im Unternehmen und für die für die Berufsausbildung zuständigen Stellen nachvollziehbar dargestellt - Muss man laut BBiG machen und ist im Ausbildungsvertrag verankert - Muss mindestens Azubi und Ausbilder unterschreiben - Bestandteile: o Aufgaben der Woche o Unterweisungen o Themen der Berufsschule

4. Woher weiß ein Ausbilder was er unterrichten muss? (wichtig) - Aus der Ausbildungsordnung (Ausbildungsrahmenplan) - AO = verbindliche Rechtsgrundlage (Mindestanforderungen) für die Ausbildung eines staatlich anerkannten Berufs im Betrieb → anhand dessen erstellt das Unternehmen einen betrieblichen Ausbildungsplan (Ergänzung von betriebs- oder branchenspezifischen Inhalten) →für jeden Azubi wird dann ein individueller Ausbildungsplan abgeleitet (evt. abweichende Dauer, Name des Azubis, Abteilungsabfolge, ...) - AO garantiert eine einheitliche und geordnete Ausbildung - Wird durch den Rahmenlehrplan der Berufsschule erweitert - Inhalte der AO (Mindestinhalte betrieblicher Teil): o Bezeichnung des Ausbildungsberufs o Dauer der Ausbildung (Regelausbildungszeit anpassbar) o Ausbildungsberufsbild (Richtziele/Mindestanforderungen – Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten) o Ausbildungsrahmenplan → sachliche und zeitliche Gliederung (konkretisierte Richtziele, Groblernziele) o Prüfungsanforderungen

5. Begriffe (wichtig)

  • Ausbildender o Ausbildender ist, wer Auszubildende einstellt o Vertragspartner des Auszubildenden o Kann eine natürliche, aber auch eine juristische Person sein, zum Beispiel eine GmbH o persönliche Eignung (+ fachliche Eignung, wenn er selbst ausbildet)

  • Ausbilder (gibt es nicht immer, nur wenn der Ausbildende nicht gleich der Ausbilder ist) o Ist neben oder hauptberuflich für die Planung, Durchführung und Kontrolle der Ausbildung zuständig o Wird vom Ausbildenden mit der Ausbildertätigkeit beauftragt o Diesen Aufgaben kann nur eine natürliche Person nachkommen o persönliche + fachliche Eignung + arbeitspädagogische Eignung (AEVO)

  • Ausbildungsbeauftragter o Ausbildungsbeauftragte können für die Durchführung von Teilaufgaben in der Ausbildung, unter der Verantwortung von Ausbildern, bei der Berufsausbildung als Hilfskräfte mitwirken o persönliche Eignung + berufliche Qualifikation

  • Auszubildender (Azubi) o Auszubildende sind Personen, die eingestellt werden, um im Rahmen einer Berufsausbildung die Fertigkeiten und Kenntnisse zu erlernen, die zur Erreichung des Ausbildungszieles erforderlich sind

  • Zuständige Stelle o Überwacht die Berufsausbildung

10. Zentrale und dezentrale Lernorte - Zentral o Ausbildungswerkstatt o Lernbüro o Juniorenfirma/Juniorfirma o Schulungs- und Unterrichtsräume + optimale Ausstattung, kontinuierliche Betreuung, ungestört, ... - teuer, wenig Praxisbezug und Selbstständigkeit

  • Dezentral o Arbeitsplatz o Ausbildungsecke bzw. – nische + Praxisbezug, selbstständiges Arbeiten, individuelle Gestaltung - hohe Störfaktoren, Alltagsstress, geringe Gruppenarbeit/Methodenvielfalt

11. Begriff „Lernen“ = ist die Veränderung von Fertigkeiten, Kenntnissen und Verhaltensweisen über einen längeren Zeitraum, um sich auf neue Gegebenheiten (Umwelt, Mitmenschen, Situationen) einzustellen

12. Lernbereiche (wichtig) - Kognitiv (Veränderung Wissen, Denken, Verstehen, etc.) - Psychomotorisch (Veränderung manuelle Fertigkeiten, Bewegungsabläufe, handwerkliches Können, etc.) - Affektiv (Veränderungen der Einstellung, Verhaltensweisen, etc.) ➔ Erfolgreiches Lernen = dauerhafte Veränderung in allen Lernbereichen

13. Lerntypen (wichtig) - Visueller Lerntyp (= durch Sehen) o Bilder, Zeichnungen, ... - Auditiver Lerntyp (= durch Hören) o Gesprochenes Wort - Verbaler Lerntyp (= durch Sprechen) o Kommunikation mit anderen - Haptischer Lerntyp (= durch Anfassen)/ taktil er -/-kinästhetischer Lerntyp o Fühlen, tasten, experimentieren, ... ➔ Möglichst viele Sinne ansprechen!! (meiste Menschen nicht nur 1 Lerntyp)

14. Lerntheorien - Verhaltenstheoretische Psychologie (Lernen durch Versuch und Irrtum, operative Konditionierung, Verstärkung und Nachahmung) - Kognitive Psychologie (Lernen durch Einsicht) - Handlungsorientierte Psychologie (Lernen durch Handlungsregulation)

15. Gedächtnis

16. Gehirngerechtes lernen (beide Gehirnhälften beanspruchen zum besseren Langzeitgedächtnis!) - Fallbeispiele - Lerninhalte visualisieren, strukturieren, „be“greifen, mit Emotionen verbinden - An Bekanntes anknüpfen - Eselsbrücken - Methoden-Mix - Mind-Maps

17. Erfolgreiches Lernen hängt ab von... - Äußeren Bedingungen - Zu erreichenden Zielen - Gutem Gedächtnis - Physiologischer Leistungsbereitschaft (unterliegt biologischem Rhythmus)

18. Biologischer Rhythmus - 8 – 10 Uhr + 15 – 17 Uhr Leistungsbereitschaft am höchsten - Anspruchsvolle Aufgaben in diese Zeiten legen - Abwechslungsreiche Gestaltung der Lernmethoden - Sinnvolle Pausenregelung

19. Verhältnis Ausbilder zum Azubi überwiegend von zwei Einflussgrößen bestimmt (wichtig) - Aufgabenbezogene Zielsetzungen (Aufgabenorientierung) o Vermittlung von notwendigen Fertigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen - Zwischenmenschliche Beziehungen (Beziehungsorientierung) o Charakterliche Förderung

22. Lern- und Arbeitstechniken (wichtig) - Sollen helfen, das selbstständige Lernen zu erleichtern o Strukturieren (leichtere Abspeicherung im Langzeitgedächtnis) ▪ Zusammenfassen in Blöcke ▪ Oberbegriffe, Unterpunkte ... ▪ Logische Abläufe

o Mind Mapping ▪ Aktiviert rechte und linke Gehirnhälfte ▪ Gedächtniskarte ▪ Fördert Kreativität des Lernenden

o Wiederholungen ▪ Inhalt der vergessen wurde ▪ In steigenden Zeitabständen ▪ Aktiv erarbeiten

23. Unmittelbares Feedback für Auszubildende - Für Effektiveres Lernen - Abgleichung Selbstbild mit Fremdbild - Rückmeldung (Reflexion) an eine Person über deren Lern- und Arbeitserfolg und die damit verbundene Vorgehensweise - Feedbackregeln o Beschreibend statt bewertend o Unmittelbar statt zeitlich verzögert o Einfühlsam statt zurechtweisend o Konkret/situativ statt allgemein/konstruiert o Konstruktiv statt destruktiv

  • Anlässe für wirksames Feedback o Gute besondere Leistungen/Verhaltensweisen (in der Probezeit) o Anzeichen von Lernschwierigkeiten o Leistungen in der Berufsschule o Guten Ergebnisse in Tests/Prüfungen

24. Probezeit

  • Mind. 1 Monat, max. 4 Monate (Verlängerung nicht möglich; außer z. B. durch Krankheit Unterbrechung länger als 1/3)
  • Schriftliche Kündigung von beiden Seiten ohne Angabe von Gründen möglich
  • Nach Probezeit Kündigung seitens des Ausbildenden fast unmöglich; seitens des Azubis bedingt möglich
  • Eignung des Azubis wird geprüft
  • Azubi kann seine Ausbildungswahl überdenken
  • Organisatorische Maßnahmen wichtig o Einführungsveranstaltung o Positives erstes Bild geben o Nicht überfordern; realistischen Eindruck vermitteln o Patensystem o Mitarbeiter informieren o Kontakte ermöglichen o Informationsmappen, Ausstattung am Arbeitsplatz o Betriebsbesichtigungen ...
  • Vor Ablauf der Probezeit wird der Azubi in einem Gespräch bewertet anhand Lernbereitschaft, Eigeninitiative, Auftreten, Kommunikationsfähigkeit, Auffassungsgabe ...

25. Berufliche Handlungskompetenz

  • Modell der vollständigen Handlung am besten geeignet (siehe unten) z. B. Leittext- oder Projektmethode (fördert eigenständige Information, Planung, Entscheidung, Ausführung, Kontrolle und Bewertung) → muss reale Aufgabenstellung sein
  • Fachkompetenz o Fähigkeit, alle fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zur Bewältigung beruflicher Aufgaben erfolgreich einzusetzen o Beurteilungskriterien ▪ Arbeitsweise ▪ Arbeitstempo ▪ Qualität der Arbeit ▪ Wirtschaftliches Denken

27. Lernbereiche der Feinlernziele (wichtig)

28. Lernzieltaxonomie

29. Praxisorientierte Aufbereitung von Lernaufträgen durch den Ausbilder

Kundenaufträge mit Feinlernzielen abgleichen, um Lernaufträge aufzubereitenAusbilder ist Begleiter und Berater im Lernprozess

S - Spezifisch (Lerninhalte entsprechen den Anforderungen von Feinlernzielen und beschreiben konkret das gewünschte Endverhalten)

M - Messbar (Ergebnis vom Lernauftrag muss anhand von Kriterien überprüfbar sein)

A - Aktivierend (Azubi bearbeitet den Lernauftrag selbst – er ist im Sinne der beruflichen

Handlungskompetenz aktiv)

R - Realisierbar (Lernauftrag darf weder über- noch unterfordern)

T - Terminiert (Bearbeitungszeit ist festgelegt)

30. Didaktische Prinzipien (individuelles Lernverhalten des Azubis beachten)

  • Prinzip der Anschaulichkeit o Vorgang mit allen Sinnen erfassen

  • Prinzip der Aktivität

o Selbstständiges Arbeiten

  • Prinzip der Praxisnähe o Aufgaben aus der Praxis motivieren

  • Prinzip der Entwicklungsgemäßheit

o Alter und Ausbildungsstand beachten

  • Prinzip der Erfolgssicherung o Kontinuierliche Überwachung des Lernerfolges o Zielorientierte Ausbildung

  • Prinzip der Verknüpfung (Pädagogik) o Vom Leichten zum Schweren o Vom Bekannten zum Unbekannten ...

31. Ausbildungsmethoden

  • Darbietend o Kurzvortrag ▪ kognitiv; in kurzer Zeit Kenntnisse vermitteln; Azubi hat passive Funktion; z. B. für Lernthemeneinführung oder -abschluss ▪ Einleitung, Hauptteil, Schluss o Vier-Stufen-Methode ▪ Erlernen von Abläufen ▪ 1. Stufe: Vorbereiten; 2. Stufe: Vormachen und Erklären, 3. Stufe: Nachmachen und erklären lassen; 4. Stufe: Üben ▪ Um Nachteile auszugleichen können Stufe 2 & 3 verknüpft werden o Demonstration o Präsentation ▪ Motivierend, informierend, überzeugend ▪ Unterstützt durch Visualisierung ▪ Abschluss durch Fragerunde

34. Gruppen - Verhaltensformen o Gruppennormen („ungeschrieben Gesetze und Spielregeln“, die Verhalten in Gruppe steuern und Wirkung nach Außen bestimmen) o Rollen (Funktion bzw. Aufgabe, die Mitglieder übernehmen – auch mehrere Rollen – Streber, Anführer, Clown, Vermittler, etc.) o Status (Stellung / Wertigkeit der Rolle innerhalb der Hierarchie) - Entstehungsformen o Formelle Gruppen (werden von außen durch den Ausbilder o. ä. gebildet) o Informelle Gruppen (bilden sich freiwillig) - Gruppengröße sollte 5 – 7 Personen sein - Homogene oder Heterogene Gruppen (unterschiedliche Wissensstände) hängen von Aufgabenstellung und Reifegrad der Azubis ab

35. Medien (sinnvoll einsetzen! Keine Reizüberflutung) - Funktionen o Lehrmittel (Darstellung der Lerninhalte z. Computer, Video) o Lernmittel (unterstützen Lernprozess z. Fachbücher, Leittexte) o Unterrichtsmittel (unterstützen Ausbilder z. Overheadprojektor, Flip-Chart) o Arbeitsmittel (begleiten Lernprozess z. Aufgabenblätter, Formulare)

  • Ziele o Visualisieren (Anschaulichkeit) o Aktivieren (Selbstständigkeit) o Auflockern (Abwechslung) o Objektivieren (Versachlichen) o Intensivieren (Verstärkung) o Optimieren (Vereinfachen)

  • Einteilung o Taktile Medien - Anfassen/Berühren (Maschinen, Modelle, etc.) o Auditive Medien – Hören (Sprachlabor, CD, Radio, etc.) o Visuelle Medien – Sehen (Bücher, Pinnwand, Arbeitsblatt, etc.) o Audio-visuelle Medien – Hören und Sehen (Fernseher, DVD, etc.)

  • Einsatz – Stärken – Schwächen von ... o Pinnwand ▪ Sammeln und Strukturieren von Informationen ▪ Fle xibel mit Karten, Stiften ... ▪ Hoher Aufwand

o Flipchart / Wandtafel ▪ Sammeln von Infos, Visualisieren bei Vorträgen ▪ Einfache Handhabung ▪ Lesbare Schrift notwendig ▪ Schreiben unterbricht Kontakt zum Publikum

o Overheadprojektor ▪ Vorgefertigte Folien oder Erarbeiten von Lerninhalten auf leeren Folien ▪ Leichte Vorbereitung und Vervielfältigung ▪ Kontakt zu Zuschauern wird gehalten ▪ Evt. technische Störungen

o Computer / Multimedia ▪ Selbstständiges Lernen ▪ Vorgefertigte Präsentationen ▪ Mehrere Sinne ansprechen ▪ Vielfältig ▪ Evt. technische Störungen oder Ablenkung ▪ Professionelle Handhabung nötig

o Fernseher / Videoanlage ▪ Einstieg in neue Themen ▪ Analyse von Rollenspielen ▪ Handlungsabläufe und Verhalten kann dargestellt werden ▪ Evt. technische Probleme ▪ Azubis eher passiv

36. Lernschwierigkeiten/Verhaltensauffälligkeiten (Konfliktsituation für den Ausbilder) - Typische Erscheinungsformen o Lüge (Notlüge, Angstlüge, Zwecklüge) ▪ Vier-Augen-Gespräch suchen ▪ Ursachenforschung

o Aggression (Wut, Drohung, Gewalt, Trotz) ▪ Ruhig und sachlich bleiben ▪ Lösungen suchen

o Angst (Nervosität, Passivität, Flucht) ▪ Erfolgserlebnisse schaffen ▪ Lob vermitteln ▪ Positiven Fehlerumgang zeigen ▪ Gründe finden

o Leistungsverweigerung (Widerstand, „Null-Bock“-Haltung, Desinteresse) ▪ Erwartungsdruck anpassen ▪ Berufswahl überprüfen, Konsequenzen aufzeigen

(4) Appell – gibt Auskunft über die Forderungen, Erwartungen und Wünsche, die der Sender an den Empfänger richtet.

Beispiel: Ein Azubi berichtet, dass er die beste Arbeit in Deutsch in der Berufsschule geschrieben hat.

Der Sachinhalt sagt „Ich habe eine gute Note geschrieben“. Die Beziehungsebene kann bedeuten „Sie

sind der Vorgesetzte und ich möchte zu Ihnen ein gutes Verhältnis haben“. Die Selbstoffenbarung kann

besagen „Ich bin der beste Azubi und fühle mich in der Schule unterfordert“ und der Appell kann sein

„Lobe mich und verkürze meine Ausbildungszeit“.

38. Kommunikationsregeln - Kommunikation ist keine Einbahnstraße - Kommunikation erfordert Konzentration - Weniger Kommunikation ist meistens mehr - Kommunikation hat viele Wahrheiten - Kommunikation erfordert echtes Interesse

39. Konfliktbewältigung - Sachkonflikte - Wertekonflikte - Rollenkonflikte - Beziehungskonflikte - Methodenkonflikte ➔ Intrapersonale (innere) und interpersonale (zwischenmenschliche) Konflikte unterscheiden!

  • Ursachen von Konflikten o Überforderung o Gegensätzliche Überzeugung o Imponierbedürfnis o Kommunikationsmängel

  • Konfliktlösungsgespräch o Vorbereitung o Einstieg o Meinungsaustausch o Lösung o Nachbereitung

40. Zielsetzung der Leistungsbeurteilung (schriftliche/mündliche Tests, Ausbildungsnachweis, Referate, Zwischenprüfung ...) - Eignung für den jeweiligen Beruf erkennen - Rückmeldung zum Ausbildungsstand / Verhaltensweisen - Selbstvertrauen stärken / Selbstkritik fördern - Fachliche und persönliche Beratung/Förderung des Azubis - Möglichkeiten zur Korrektur Ausbildungsverlauf - Grundlage Personalplanung und -entwicklung - Berufsrelevante Verhaltensweise unterstützen - Berufliche Handlungskompetenz beurteilen

41. Beurteilungsgrundsätze / BU soll ...

42. Bewertungssystem festlegen - Gebundene Bewertung (vorgegebener Beurteilungsbogen) - Offene Bewertung (Bewertung in freier Form)

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AdA Mündliche Prüfung Fragen und Antworten
1. Warum haben Sie sich für 4 Stufen Methode entschieden? (wichtig)
- Vier-Stufen-Methode eignet sich besonders gut, um praktische Abläufe, Fertigkeiten und
Kenntnisse zu erlernen und die Arbeitsabläufe zu üben
- Der Zweck dieser Methode liegt also darin, die theoretischen Kenntnisse mit deren
praktischen Anwendung innerhalb der einzelnen Lernschritte zu kombinieren
- Ein großer Vorteil der Vier-Stufen-Methode ist die unmittelbare Lernkontrolle und die
einfache Struktur
- Durch die anschauliche Erläuterung der Arbeitsschritte ist der Auszubildende in der Lage,
Zwischenfragen zu stellen und die Abläufe direkt in die Praxis umzusetzen
2. Warum macht man Smalltalk mit Azubi? (wichtig)
- Senkung der Hemmschwelle
- Bildung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre
- Abbau von Nervosität
3. Warum muss man Berichtsheft führen? (wichtig)
- Muss man seit 1969 schreiben
- Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung
- Kontrolle, ob der Ausbildungsinhalt vermittelt worden ist (Abgleich mit
Ausbildungsrahmenplan)
- Berichtsheft gesamte Ausbildungsinhalte und dient als Nachweis für die Kenntnisse und
Fähigkeiten
- Man lernt, Tätigkeiten zeitlich und inhaltlich zu dokumentieren
- Ablauf und Inhalte der Ausbildung werden auch für Beteiligte im Unternehmen und für die
für die Berufsausbildung zuständigen Stellen nachvollziehbar dargestellt
- Muss man laut BBiG machen und ist im Ausbildungsvertrag verankert
- Muss mindestens Azubi und Ausbilder unterschreiben
- Bestandteile:
o Aufgaben der Woche
o Unterweisungen
o Themen der Berufsschule