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Uebungsschulaufgabe Rechtsformen

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Betriebswirtschaft (932016BW)

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Übungsschulaufgabe Rechtsformen

Ausgangssituation:

Am 12. Mai 2009 wird der Auszubildende Max Müller seine Abschlussprüfung schreiben. Max möchte sich nach Abschluss seiner Ausbildung im August 2009 selbständig machen. Sein Großvater vermacht ihm die Taxi-Lizenz (Wert 15€), der bis heute unter dem Namen „Droschken Moser“ firmiert. Zudem kauft er sich einen alten Mercedes Diesel im Wert von 5€.

Aufgabe 1: (2 Punkte)

Max überlegt sich, welche Rechtsform für sein Geschäft in Frage kommen könnte, wenn er das Geschäft alleine betreibt. Bitte geben Sie den entsprechenden Buchstaben an:

a) OHG b) KG c) GmbH d) AG e) e.

Aufgabe 2: (1 Punkt)

Max beschließt, sein Geschäft als 1-Mann-GmbH zu eröffnen. Welche der nachfolgend angeführten Vorteile ist der wichtigste?

a) Max braucht kein Eigenkapital und kann sein Geschäft ohne Eintragung ins Handelsregister eröffnen. b) Max bekommt problemlos Kredite von seiner Hausbank, um sein Geschäft eröffnen zu können. c) Max kann sich selbst als Geschäftsführer der GmbH einsetzen und hat damit uneingeschränkte Geschäftsführungskompetenz. d) Max kann in seiner 1-Mann-GmbH schalten und walten wie er will. e) Die Haftung ist auf die Höhe der Geschäftseinlage beschränkt. Gläubiger können nicht auf das Privatvermögen von Max Zugriff nehmen.

Aufgabe 3: (1 Punkt)

Welche Nachteile ergeben sich aus der Rechtsform der 1-Mann-GmbH für Max?

a) Max muss mindestens 25€ Eigenkapital aufbringen, um sein Geschäft gründen zu können, seine Taxi-Lizenz (15€) plus 5€ für das Auto reichen nicht. b) Max muss sich mit seinen Mitgesellschaftern ständig einigen. c) Max muss sein Geschäft vollständig alleine führen und hat keine Partner, mit denen er sich austauschen kann. d) Da ein Taxiunternehmen kein Handelsgewerbe ist, kann die Rechtsform der GmbH nicht gewählt werden. e) Die GmbH ist im Handelsregister, Abteilung A, einzutragen.

Städt. Berufsschule für den Großhandel/Automobilkaufleute Übungsschulaufgabe zur Schulaufgabe, Unternehmensformen

Aufgabe 4: (1 Punkt)

Welche der folgenden Aussagen zur GmbH ist richtig?

a) Die Rechtsform GmbH ist für jeden Unternehmenszweck geeignet. Die GmbH ist eine Gesellschaft ohne Rechtspersönlichkeit. b) Die Rechtsform GmbH ist eine Handelsgesellschaft nach dem Handelsrecht. Die GmbH ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit. c) Die Rechtsform GmbH ist für jeden Unternehmenszweck geeignet; die GmbH ist juristische Person. d) Die GmbH ist keine juristische Person; der Unternehmenszweck bleibt auf die Führung eines Handelsgewerbes beschränkt. e) Keine Aussage ist richtig.

Aufgabe 5: (1 Punkt)

Welche Aussage zur Geschäftsführung einer GmbH ist richtig?

a) Die Geschäftsführung bleibt ausschließlich den Gesellschaftern vorbehalten. b) Die Geschäftsführung kann auch einem Nicht-Gesellschafter übertragen werden; die Beschränkung der Geschäftsführung ist Dritten gegenüber unwirksam. c) Zur Geschäftsführung können auch Kommanditisten herangezogen werden. d) Die Geschäftsführung obliegt ausschließlich einem gewählten und bestellten geschäftsführenden Gesellschafter. e) Keine Aussage ist richtig.

Aufgabe 6: (1 Punkt)

Welche sind die Organe einer GmbH?

a) Aktionärsversammlung, Aufsichtsrat, Vorstand? b) Mitgliederversammlung, Vorstand und Geschäftsführer c) Gesellschafterversammlung, Geschäftsführer und Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat ist bei einer GmbH erst erforderlich, wenn mehr als 500 Mitarbeitern vorhanden sind. d) Genossenschaftsversammlung, Vorstand, Kassier e) Eigentümerversammlung, Geschäftsführer und Kassier.

Aufgabe 7 (1 Punkt):

Welche Aussage zur Gesellschafterversammlung einer GmbH ist richtig?

a) Die Gesellschafterversammlung untergräbt den Geschäftsführer und legt die Rahmenbedingungen der Unternehmenspolitik fest. b) Alleine die Gesellschafterversammlung hat das Recht, Verträge mit den Geschäftspartnern zu schließen. c) Jeder Gesellschafter einer GmbH hat Geschäftsführungsrecht und Geschäftsführungspflicht, so dass die Gesellschafterversammlung eigentlich überfüllig wird. d) Die Gesellschafterversammlung einer GmbH entspricht der Aktionärsversammlung bei der AG. e) Beschränkungen der Geschäftsführungskompetenz des Geschäftsführers ist Dritten gegenüber unwirksam; insofern kann die Gesellschafterversammlung dem Geschäftsführer keine Vorschriften machen.

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Offene Fragen

Aufgabe 12

Bei einer Unternehmung kann es sich entweder um eine Kapitalgesellschaft oder um eine Personengesellschaft handeln.

a) Nennen Sie jeweils zwei Rechtsform-Beispiele für Kapitalgesellschaften und zwei für Personengesellschaften. (4 Punkte) b) Erläutern Sie die Unterschiede zwischen Kapital- und Personengesellschaften hinsichtlich der Geschäftsführung und der Haftung. (4 Punkte)

Aufgabe 13

Die Gesellschafter Meyer und Müller planen die Eröffnung eines Restaurants. Herr Meyer will als gelernter Koch für die Küche, Hr. Müller als gelernter Restaurantfachmann für das Restaurant verantwortlich sein. Weil beide nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, soll die notwendige Eigenkapitalunterstützung aus der Verwandtschaft kommen. Der Existenzgründer schlägt den Existenzgründern eine Kommanditgesellschaft (KG) als Rechtsform vor.

a) Beschreiben Sie drei Merkmale einer KG. (3 Punkte)

b) Erklären Sie drei Vorteile einer KG aus der Sicht der Gesellschafter (6 Punkte)

Aufgabe 14

Die GmbH ist eine weit verbreitete Unternehmensform.

a) Nennen Sie sechs Merkmale einer GmbH. (6 Punkte)

b) Grenzen Sie anhand von 2 Merkmalen die GmbH von der OHG ab. (5 Punkte)

Aufgabe 11: (1 Punkt)

Welche Aussage zur Haftung der OHG ist richtig?

a) Die OHG haftet gegenüber Gläubigern nicht b) In der OHG ist die Haftung auf das Betriebskapital beschränkt c) In der OHG ist die Haftung gesamtschuldnerisch, solidarisch und persönlich. d) In der OHG hat jeder einzelne Gesellschafter nur für die Verbindlichkeiten, die er selbst eingegangen hat. e) In der OHG ist die Haftungsfrage ohne Bedeutung

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Notenschlüssel: 38 -40P = 1 32-37P = 2 26-31P = 3 20 -25P = 12-20P = 5 unter 12P = 6

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Am 12. Mai 2009 wird der Auszubildende Max Müller seine Abschlussprüfung schreiben. Max möchte
sich nach Abschluss seiner Ausbildung im August 2009 selbständig machen. Sein Großvater
vermacht ihm die Taxi-Lizenz (Wert 15.000€), der bis heute unter dem Namen „Droschken Moser“
firmiert. Zudem kauft er sich einen alten Mercedes Diesel im Wert von 5.000€.
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a) OHG
b) KG
c) GmbH
d) AG
e) e.K.
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Max beschließt, sein Geschäft als 1-Mann-GmbH zu eröffnen. Welche der
nachfolgend angeführten Vorteile ist der wichtigste?
a) Max braucht kein Eigenkapital und kann sein Geschäft ohne
Eintragung ins Handelsregister eröffnen.
b) Max bekommt problemlos Kredite von seiner Hausbank, um sein
Geschäft eröffnen zu können.
c) Max kann sich selbst als Geschäftsführer der GmbH einsetzen und
hat damit uneingeschränkte Geschäftsführungskompetenz.
d) Max kann in seiner 1-Mann-GmbH schalten und walten wie er will.
e) Die Haftung ist auf die Höhe der Geschäftseinlage beschränkt.
Gläubiger können nicht auf das Privatvermögen von Max Zugriff
nehmen.
Aufgabe 3: (1 Punkt)
Welche Nachteile ergeben sich aus der Rechtsform der 1-Mann-GmbH für
Max?
a) Max muss mindestens 25.000€ Eigenkapital aufbringen, um sein
Geschäft gründen zu können, seine Taxi-Lizenz (15.000€) plus
5.000€ für das Auto reichen nicht.
b) Max muss sich mit seinen Mitgesellschaftern ständig einigen.
c) Max muss sein Geschäft vollständig alleine führen und hat keine
Partner, mit denen er sich austauschen kann.
d) Da ein Taxiunternehmen kein Handelsgewerbe ist, kann die
Rechtsform der GmbH nicht gewählt werden.
e) Die GmbH ist im Handelsregister, Abteilung A, einzutragen.
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