Weiter zum Dokument

4. Pflegeintervention und Pflegeoutcome

Kompletter Studienbrief wurde zusammengefasst um gezielt zu lernen.
Kurs

Pflege im Prozess (BP00-PIP)

9 Dokumente
Studierenden haben 9 Dokumente in diesem Kurs geteilt
Akademisches Jahr: 16/17
Hochgeladen von:
0Follower
58Uploads
268upvotes

Kommentare

Bitte logge dich ein oder registriere dich, um Kommentare zu posten.

Ähnliche Studylists

PflegePIPPIP

Text Vorschau

4. Pflegeintervention und Pflegeoutcome Entscheidungsfindung und und Unsicherheit Entscheidung ist das Ergebnis einer Wahl aus verschiedenen Alternativen. Besteht keine kann auch nichts entscheiden werden. Entscheidungskriterien in der Pflege: Wissenschaftliche Erkenntnisse und Fachwissen, Erfahrung und Intuition und Weltbild, Denkmodelle und Werte, Verantwortung der Pflegeperson und zur stehende Ressourcen. Induktive Entscheidungsfindung Ableitung einer Schlussfolgerung vom besonderen zu Allgemeinen Deduktive Ableitung einer Schlussfolgerung vom Allgemeinen zum Besonderen Fallarbeit in der Pflege Allgemein in der Fallarbeit je nach Zweck bzw. dem zur Problem verschiedene und Phasen unterschieden werden. Reflexive Pflegepraxis Def: Reflexives Denken ist eine Strategie, um der Praxis Sinn zu geben und von dieser zu lernen. Dabei stehen die unmittelbare Erfassung der Bedeutung an erster und Lernen an zweiter Stelle. Ziel: liegt in der Umwandlung einer Situation, die undeutlich, zweifelhaft oder konfliktreich und irritierend ist, in eine klare, entschiedene und harmonische. Methodisch handelt es sich bei der Reflexion um eine Betrachtung des eigenen Handels, indem aus dem Erlebnisstrom herausgetreten wird. Grundaspekte: Bezugspunkt der Bedeutungszuschreibung ist der Erlebende selbst. Betrachtung es eigenen Handels erfolgt in Relation zu anderen Systemen Selbstreflexion bezieht sich auf abgeschlossenen Ereignisse oder Erlebnisse Schritte des Vorgehens: Erfahrung Basis aus der Vergangenheit Beobachtung Festhalten o. dokumentiere was in einer Situation geschieht Reflexion Zuschreiben einer Bedeutung, durch Analyse und Theoretisieren Ableitung von Konsequenzen im Sinne von Handlungen, die aktuell oder zu setzen sind Die Reflexive Pflegepraxis kann in allen Settings der Pflege genutzt werden. Biografische Fallarbeit Def: Die biografische Fallarbeit stellt einen reflexiven Umgang mit der Lebensgeschichte dar. Biografie bedeutet die Beschreibung des Lebens. In der Pflege stehen dabei das Subjekt und die Krankheit als lebensgeschichtliches Ereignis im Vordergrund. Ziel: in der einer Krankheitsereignisses oder gesundheitlicher Methodische handelt es sich um die in Schritte des Vorgehens: offenen Initialfrage, die zu einer anregen der u. die Detailliertheit der obliegen der Person Nachfragen und icherstellen des hier vorgenommen werden, es werden keine neuen Themen angesprochen Auswertaspekte der sind: Rekonstruktion der leitenden biografischen Themen gestaltgebende Themen Hergestellte Muster in der Struktur in der Verlauf, Chronologie, Konsistenz Ressourcenorientierung und Ressourcenanalyse, gelungene Lebensstrategien, Selbstdeutung der Situation Ethische Fallbesprechungen Def: Ethische Fallbesprechungen sind strukturierte Besprechungen ethischer Probleme der tgl. Praxis durch diejenigen, die die Behandlung, Pflege und Versorgung von Klienten Verantwortung tragen. Ziel: dienen der komplexer, durch Unsicherheit und Interessensvielfalt gekennzeichneter Situationen, in denen Konflikte zw. den Argumentationsweisen und Grundhaltungen bestehen. Methodisch handelt es sich um Fragen zur Sterbehilfe usw. SB4 S. 12 Interpretative Fallarbeit in der Verstehenden Pflegediagnostik Def: Interpretative Fallarbeit im Rahmen der Verstehenden Pflegediagnostik bedeutet, die subjektive Bedeutung des Problems vor dem Hintergrund abstrakten und verallgemeinerten Wissens auszulegen. Der erforderliche Interpretationsspielraum liegt zw. den subjektiven und objektiven Ziel: Bedeutung eines Problems zu verstehen und zu einer fachlich angemessenen optimalen zu kommen. Methodisch gibt es zwei Hermeneutischer Zirkel (vom zum erweiterten und die Vorgehensweise (Hypthetisieren) Schritte des Vorgehens: Darlegung der individuellen Erfahrung, des Wissens und Abgleich des bestehenden und vorhandenen Informationen Neuordnung der Situation, Hinterfragen dieser Ordnung Entwicklung eines neuen zur Problem Planung von vor dem Hintergrund des neuen Einordnung des konkreten Wissens in einen Zusammenhang Evtl. Ableitung von Korrekturen bestehender Routinebehandlungen bzw. bisheriger Rationale Methoden der Entscheidungsfindung Ihnen liegen Wahrscheinlichkeiten zu erwartende Ereignisse zu Grunde. Entscheidungsbaum: Stufe 4 Erfahrene Pflegende Situationen werden als Ganzes und nicht mehr in einzelnen Aspekten wahrgenommen, haben ausreichend Erfahrung um spontan reagieren zu Stufe 5 Expertin sind durch Erfahrungsschatz in der Lage Situationen intuitiv zu erfassen erkennen direkt den Kern des Problems einer Entscheidung Vor der Entscheidung der Entscheidung Emotionen nach der Entscheidung Umfeld der Entscheidung durch Personen, Telefonate und Verantwortung und Arbeitsteilung Zeitdruck und bauliche Gegebenheiten Methoden des im Rahmen des Pflegeprozesses der Differenz Zentrale Aspekte der einzelnen Schritte: setzen Ergebnis festlegen, Ziele entwickeln und vereinbaren Pflegeinterventionen planen (Ort, Zeitpunkt, Berufsgruppe) Nachvollziehbar dokumentieren (Sind so formuliert das sie nachvollziehbar sind) Evaluation (Wurden die Ziele erreicht, waren es die richtigen Ziele) SB4 und Pflegeintervention Intervention in einen Prozess eingreifen zweckbestimmte Handlung Grundlagen zur Planung einer Pflegeintervention sind: Die Pflegediagnose und das Ergebnis (Zielsetzung, Pflegeoutcome) Die wissenschaftlich Fundierung der Pflegeintervention (Evidence) Die der Intervention (vorhandene soziale, materielle und Ressourcen) Die Information und Akzeptanz der Klienten und die Kompetenzen der Pflegepersonen um die geplante Intervention Pflegeinterventionen der NIC Was tun Pflegende, und wie lassen sich diese beschreiben, definieren und standardisieren? Die Pflegeinterventionsklassifikation (NIC) bietet erstmalig eine umfassende Antwort auf diese Fragen. 514 Pflegeinterventionen zur Beschreibung der die professionell Pflegende ordnet und gliedert die Pflegeinterventionen in ein 7 Bereiche umfassendes Klassifikationsschema stellt jede Intervention mit Titel, Definition, und Literaturangaben dar umfasst die ganze Bandbreite pflegerischer Interventionen im Rahmen der Pflegepraxis und beratung verbindet mit zur Erleichterung pflegerischer Entscheidungsfindungen stellt zentrale Pflegeinterventionen 43 Pflegefachbereiche dar gibt zahlreiche Hinweise zum Einsatz der Interventionen in Lehre, Praxis, Management und Informationsverarbeitung. Die NIC ist eine monoaxial aufgebaute, systematisierte Taxonomie von Pflegeinterventionen, die zw. direkter und indirekter Interventionen (Koordination) unterscheidet. 7 Bereiche: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. grundlegende komplexe Verhalten Sicherheit Familie Gesundhitsystem Gemeinde Weitere siehe SB2 Zusammenfassung ICNP) Pflegeziele und Pflegeoutcome Pflegeoutcome Pflegeergebnis, Resultat einer Pflegehandlung Def.: Pflegeergebnisse beschreiben den Zustand, das Verhalten, Auffassungen oder Erlebnissen des Pat., deren Ursache Pflegeinterventionen sind. Die Resultate der Pflege sowohl neg. also auch pos. des Zustandes des Pat. Sein. Und sie auch aussagen, dass keine eingetreten ist. Pflegeoutcome als Zustand: Ein Zustand ist die Beschreibung, wie sich etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt darstellt. Pflegeoutcome als Verhalten: Verhalten beschreibt beobachtbare Reaktionen als das Tun oder Unterlassen von etwas. Pflegeoutcome als Eine Vorstellung ist ein geistiges Produkt, das im Bewusstsein einer Person liegt. Ergebnisstandards Beschreibungen von angestrebten im Verhalten oder im Gesundheitszustand. Dazu werde Pflegeziele festgelegt, anhand derer das Pflegeergebnis am Zustand von Klienten im Vergleich bewertet werden. Klassifikationen von Pflegeoutcomes in der und Langzeitpflege Pflegeoutcome der NOC Nursing Outcomes Classification Def. Nach NOC: Ein Outcome ist ein messbarer Zustand, ein messbares Verhalten oder eine messbare Wahrnehmung eines Individuums, einer Familie oder einer Gemeinde, die als Reaktion auf eine Pflegeintervention auf einem Kontinuum gemessen werden kann. Vergleich von Zustand und angestrebtem Outcome, 5 Stufen zur Beschreibung eines Risikos Zielgruppe: Individuum, Familie und Gemeinde Ordnungssystem von NOC: Funktionale Gesundheit(Energieerhaltung, Wachstum)

War dieses Dokument hilfreich?

4. Pflegeintervention und Pflegeoutcome

Kurs: Pflege im Prozess (BP00-PIP)

9 Dokumente
Studierenden haben 9 Dokumente in diesem Kurs geteilt
War dieses Dokument hilfreich?
4. Pflegeintervention und Pflegeoutcome
Entscheidungsfindung und Problemlösung
Wahlmöglichkeit und Unsicherheit Eine Entscheidung ist das Ergebnis einer Wahl aus
verschiedenen Alternativen. Besteht keine Wahlmöglichkeit, kann auch nichts entscheiden werden.
Entscheidungskriterien in der Pflege:
Wissenschaftliche Erkenntnisse und Fachwissen,
Erfahrung und Intuition
Menschen- und Weltbild, Denkmodelle und Werte,
Verantwortung der Pflegeperson und zur Verfügung stehende Ressourcen.
Induktive Entscheidungsfindung = Ableitung einer Schlussfolgerung vom besonderen zu Allgemeinen
Deduktive Problemlösung = Ableitung einer Schlussfolgerung vom Allgemeinen zum Besonderen
Fallarbeit in der Pflege
Allgemein können in der Fallarbeit je nach Zweck bzw. dem zur klärenden Problem verschiedene
Ansätze und Phasen unterschieden werden.
Reflexive Pflegepraxis
Def: Reflexives Denken ist eine Strategie, um der Praxis Sinn zu geben und von dieser zu lernen.
Dabei stehen die unmittelbare Erfassung der Bedeutung an erster und Lernen an zweiter Stelle.
Ziel: liegt in der Umwandlung einer Situation, die undeutlich, zweifelhaft oder konfliktreich und
irritierend ist, in eine klare, verständliche, entschiedene und harmonische.
Methodisch handelt es sich bei der Reflexion um eine rückblickende Betrachtung des eigenen
Handels, indem aus dem Erlebnisstrom herausgetreten wird.
Grundaspekte:
Bezugspunkt der Bedeutungszuschreibung ist der Erlebende selbst.
Betrachtung es eigenen Handels erfolgt in Relation zu anderen Systemen
Selbstreflexion bezieht sich auf abgeschlossenen Ereignisse oder Erlebnisse
Schritte des Vorgehens:
Erfahrung – Basis aus der Vergangenheit
Beobachtung – Festhalten o. dokumentiere was in einer Situation geschieht
Reflexion – Zuschreiben einer Bedeutung, durch Analyse und Theoretisieren
Planung- Ableitung von Konsequenzen im Sinne von Handlungen, die aktuell oder zukünftig
zu setzen sind
Die Reflexive Pflegepraxis kann in allen Settings der Pflege genutzt werden.
Biografische Fallarbeit
Def: Die biografische Fallarbeit stellt einen reflexiven Umgang mit der Lebensgeschichte dar. Biografie
bedeutet die Beschreibung des Lebens. In der Pflege stehen dabei das Subjekt und die Krankheit als
lebensgeschichtliches Ereignis im Vordergrund.
Ziel: Unterstützung in der Bewältigung einer Krankheitsereignisses oder gesundheitlicher
Einschränkungen.