Weiter zum Dokument
Dies ist ein Premium-Dokument.. Einige Dokumente auf Studocu sind Premium-Dokumente. Upgrade dein Konto auf Premium, um Zugriff zu erhalten.

Medien im historischen Lernen

Medien im Historischen Lernen, Oswald
Kurs

Mediengeschichte (1)

3 Dokumente
Studierenden haben 3 Dokumente in diesem Kurs geteilt
Akademisches Jahr: 2018/2019
Hochgeladen von:
Anonymer Student
Dieses Dokument wurde von einer bzw. einem Studierenden hochgeladen, die/der wie du beschlossen hat, anonym zu bleiben.
Justus-Liebig-Universität Gießen

Kommentare

Bitte logge dich ein oder registriere dich, um Kommentare zu posten.

Ähnliche Studylists

Geschichte

Text Vorschau

Medien im Historischen Lernen / Theorie 1 Didaktik

Dienstag, 16. Oktober 2018

 Robert Blum Hinrichtung 09.11 (Arbeitsblatt)

 Medien:  Sind Mittler  Sind Transporteure von Sinn und Bedeutung  Medien bieten kein Abbild der Wirklichkeit, sondern eine Interpretation  Haben Adressaten: Zeitgenossen, Nachwelt  Sprechen mit bestimmter „Kodierung“, die die Aussagen beeinflusst  Produktion, Veröffentlichung, Rezeption bilden zentrale Eckpunkte zum Verständnis eines Mediums (für jeden Zugänglich-Doku, für mich/Familie Zugänglich – Standuhr zu Hause)

„Wer sagt was in welchen Kanälen zu welcher Auswirkung ....“ „Medien sind nicht nur reine Transporteure einer Botschaft, sie transformieren die Inhalte“

Medien—Sender->Empfänger

Standuhr—wer hat sie erstellt->wer bekommt sie, soll sie sehen

 Systematisierung mit Medien im Fach Geschichte Es gibt Medien Aus der Geschichte (Quelle) zur Geschichte (Darstellung) -Historische Bilder -Rekonstruktionszeichnung -Filmquellen -Historische Spielfilme

-Zeitgenössische Biographie -Historiker Texte

-Historisches Lied -Filmdokumentation

  • Objekt/Sachquelle/Bilder -Historisches Jugendbuch

Auf Entstehungszeit beziehen -> wann wurde es „gemacht“

„Quellen sind alle materialen (Texte, Bilder, Gegenstände, Karte etc.) die in der Vergangenheit entstanden sind und uns heute als Stücke unvergangener Vergangenheit vorliegen“

„Darstellungen sind alle narrativen, erörternden Sinnbildungen, die heutige Historiker, Journalisten und Dokumentarfilme von Geschichte herstellen“

Aufgabe: Quellenportfolio anmelden auf stud (Passwort portfolio) -> Quellenliste und instruktionen herunterladen + Deckblatt

Keine Klausur sondern Aufgaben, die in stud eingestellt werden müssen. Dateiname: Payer_Chiara_Aufgabe1 (2,3). Insgesamt 8 Aufgaben, davon müssen 6 bestanden werden (wenn nicht bestanden, dann darf sie nochmal überarbeitet werden). PDF oder World Datei Bis Sonntag 19Uhr hochladen

Dienstag, 23. Oktober 2018

Systematisierung von Medien im Fach Geschichte?

Sinnesmodalitäten= Sinne, mit denen Medien aufgenommen werden. (Visuell, auditiv, haptisch, ..)

Codalitäten semiotische Struktur = verschiedene Zeichenformate zur Präsentation von Inhalten (Text, Bild, Zahl)

 vielfältig  Jedoch heißt dies nicht, dass mehr „mehr“ ist, der Lernerfolg hängt trotzdem von dem Lernenden ab

Darstellung von Geschichte

Modus:

 Faktual oder Fiktionalisierend?  Authentisch oder imaginativ?  Sachlich oder Emotionalisierend?

Medial:

 Schriftlich, akustisch, bildlich, filmisch, grafisch, gegenständlich

Adressaten:

 Wissenschaftlich oder popularisierend?

Kulturwissenschaften

„Medien historischen Erinnerns“

Formen historischer Tradierung von Geschichte, die auf das kollektive Gedächtnis einwirken -> bestimmte Quellen, die immer wieder erscheinen, Wirkung bestimmter Medien/Bilder sind sehr wirkend auf das Gedächtnis (Bildquellen werden sich immer besser einprägen – „Bilder wirken auf uns/regen zum Denken an“

Verschiedene Bilder spiegeln ein bestimmtes Ereignis da, werden immer wieder benutzt (Briefmarken) viele prominente Bilder sind aber hochgradig gestellt

Dienstag, 30.

„Ohne Quellen ist kein Historisches denken zu haben“

Schüler = Interpret der historischen Quellen -> Quellen sind niemals ausinterpretiert

Textquellen im Geschichtsunterricht Quellengattungen

 Inschrift  Urkunde  Akte  Briefe  Zeitung  Autobiographie  Rede  Testament  Etc.

 Erscheinungsjahr ist ausschlaggebend für Inhalt (Epoche, Wandel von Gattungen, Briefe wurden immer unterschiedlich geschrieben)

Quellengattungen sind epochentypisch

 Objekte können Innschriften haben  Inschriften: sind Zeichen (meist Schrift, seltene Symbole), die auf einem stabilen Träger, meist mit festem Standort, eingelassen sind. Aufgrund des Trägermaterials sind Inschriften meist dauerhafter als andere Schriftquellen -> Wertvolle Quellen für die Antike (vor allem Römische Kaiserzeit). Mittel zur Propaganda, da meist in der Öffentlichkeit an einem festen Ort. Zu finden: Louvre, Paris; Gortyn, Kreta – Stadtrecht, Wand mit Schriftzeichen (ca. 500- v.)  Vorteile der Inschrift: wertvolle Informationen, die sich bei den antiken Historikern nicht finden. Zeitliche Nähe zu den Ereignissen, Informationen aus erster Hand (ohne Interpretation eines Autors, ohne Verfälschung). Ermöglicht eine Prüfung der wertenden literarischen Quellen.

 Urkunden: „schriftliche unter Beobachtung bestimmter, nach Personen, Ort, Zeit und Sache in wechselnden Formen aufgezeichnete Zeugnisse über rechtliche Vorgänge“  Urkunden sind epochentypische Quellen: -Papst und Kaiserurkunden -Städtische Gründungsurkunden -Aber: hohe Anzahl an Urkundenfälschung im Mittelalter  In der heutigen Zeit: Akten – sind im Zuge laufenden schriftlichen Geschäftsganges entstandene Aufzeichnungen und Verhandlungen, die auf Rechtsgeschäfte hinführen oder sie ausführen und die jeweils mehreren, in sich selbständigen Schriftstücke bestehen; doch können in Akten auch Urkunden enthalten sein  Unterschied von Akten und Urkunden Akten: „nicht nur Abschluss, sondern auch die Vorbereitung und die Durchführung von Maßnahmen des menschlichen Gemeinlebens“ Urkunde: „abschließende, rechtswirksame Dokumentation einer Handlung“

  1. Quellen zur Illustration, Vertiefung, visuellen Präsentationen und Abrundungen (Konkretisierung und Intensivierung von Vorstellungen, Weckung des Schülerinteresses, üben und festigen, anwenden, überprüfe)
  2. Ausschließliche oder hauptsächliche Informationsbasis zur Erarbeitung eines Unterrichtsgegenstandes (Selbstständige Informationsaneignung und Urteilsfindung, Förderung der Kritikfähigkeit)
  • Quellen sollen helfen, die „Begegnung mit dem Vergangenen, die Erinnerungsarbeit zu provozieren“

  • Unterscheidung in anschauliche und unanschauliche Quellen hierfür maßgeblich?

Welche Quellen interessieren Schüler mehr?

 Quellen die Vorgänge beschreiben, also „handlungsreicher“ sind meist „interessantere, ansprechendere und zugänglichere Quellen“ für Schüler  Quellen, in denen Personen auftauchen, und etwas sagen oder tun, sind beliebter als abstrakte Texte  Quellen mit emotional-assoziativem Bezug -> Quellen, die spontane-assoziative Reaktionen hervorrufen.

Methodik des Umgangs mit Quellen im historischen Lernen

Gefahren bei der Kürzung von Quellen

 Kürzung der Quelle hin zu einem Illustrativen Muster  Beseitigung der Multiperspektivität  Beseitigung von Alterität (exotische oder fremde Begriffe)  Vermeidung von provokativen Inhalten (Tabus)

Quelleninterpretation als hermeneutischer Prozess

 Hermeneutik= auslegen  Eine psychologische Methode, die „sympathetisches Sinnverstehen“ erlaubt  Ein „sich-hineinfühlen, sich-hineinversetzten  Bewusstsein soll sich beeindrucken lassen

Ziel:

Verstehen: nimmt Bezug auf den Bereich des Menschlichen, Individuellen, singulären auf Sinnhaftes und Sinnträgern -> Ideographische Wissenschaft

Erklären: Bereich der Dinge, der Sache und Sachverhalte, des Gesetzmäßigen, Notwendigen und Allgemeinen -> Nomothetische Wissenschaft

Probleme des Verstehens: Innere Motive lassen sich über Äußeres erschließen

 Der Gang des Verstehens von außen nach innen  Sinnverstehen kann sich nur auf Äußerungen beziehen, nicht auf das Wesen selbst  Nur was Menschengeist und Hand geschaffen hat  Die Überlieferung trennt das Erkenntnissubjekt von Erkenntnisobjekt.

Historische Methode

Historisches Verstehen selbst ist geschichtsbedingt, historische Urteile fallen je nach geschichtlichem Ort unterschiedlich aus (Zeit, Ort, Jahr)

Diese Erkenntnis führt nicht zu einer Beliebigkeit historischer Urteile -> Historische Methode

Aspekte der Hermeneutik

Inwieweit führt ein hermeneutisches Verfahren tatsächlich zum Verstehen?

 Ziel Menschliches Handeln zu verstehen: Motive zu verstehen, die das Handeln bestimmen, und die Absichten, die es leitet.  Fragen nach dem Selbstverständnis der Handelnden

Verstehen: Mehrdeutigkeit des Begriffs verstehen

Zusammenhangverstehen-> Koinzidenz-> Ausdruckverstehen-> Quellen-> Einfühlendes Verstehen->innere Beweggründe

Ebenen des Verstehens

Drei Operationen

Verstehen und Empathie: Individuelles Erleben/ an Werten und Normen orientierte Motive -> kognitiv, Empathie (einfühlendes Verstehen)

Kontextualisierung durch Erkläre: Überindividuelle Verhältnisse, Gegebenheiten und Bedingungen, Strukturen, soziale, politische, ökonomische, geografische Konstellationen

Standpunktreflexion: Perspektivenerweiterung durch Standpunktreflexionen

 Probleme des Verstehens: Historiker kennt den weiteren Verlauf der Geschichte (er weiß zu viel)

 Verstehen ist immer Teil unseres Weltverstehens, verorten das Verstandene in unseren Erfahrungen, übersetzen Fremdes in eigene Erfahrungen

Dienstag, 20. November 2018

Vorbereitung Quellenanalyse „Mundus Novus“

-Kulturzusammenstoß mit den Europäern

-Kulturaustausch von Waren

-Einführung verschiedener Früchte

-Negative durch Gewalterfahrung charakterisierte Erinnerung

Edition einer Quelle

2 Fassungen:

Quellen im gleichen Umfeld

-Christoph Columbus Bordbuch

-Weltkarte Waldseemüllers (1507) -> Baut auf den Brief auf – deshalb heißt Amerika, Amerika

-Historische Bilder: Indianer als Menschenfresser

Interpretation einer Quelle

 Historische Frage

  • Heuristik (Entwurf eines Untersuchungsprogramms, Hypothesenbildung, Sammlung und Klassifikation relevanter Quellen, Methodik im Umgang mit den Quellen)
  • Kritik (Sinnentnahme aus den Quellen mit Hinblick auf die Fragestellung, Perspektive des Verfassers, Analyse des Inhalts, Aussageabsicht, Erkenntniswert?) Ausräumen von Verständnisschwierigkeiten, Ausdifferenzierung der Fragestellung anhand der Quelle
  • Interpretation Dienstag, 27. November 2018

Empirie zur Rezeption von Quellen

  • Missverständnisse und Mythen in der Medienforschung Medieneffizienzforschung= Gruppe A Unterricht mit bestimmten medialen Arrangements. Gruppe B ohne dieses.
  • Summierungstheorien= mehr Medien bedeutet bessere Bildung?
  • „Das Gedächtnis ist unser wichtigstes Sinnesorgan“ Deklaratives Gedächtnis, Prozedurales Gedächtnis

Geschichtsdidaktische Forschung zum Umgang von Schülern mit Textquellen

Dienstag, 15. Januar 2019

Welche Eigenschaften machen ein Bild zu einer Ikone?

 Ikonen sind Bilder des religiösen Kultes

Drei Charakteristika von Bildikonen

  1. Authentizität -> die der Fotographie zugeschrieben wird
  2. Symbolisierungskraft -> Verdichtung komplexer Phänomene in einem Bild als stellvertretende Wiedergabe von Geschichte (Verknüpft mit einer allgemeinen Botschaft).
  3. Kanonisierung -> Als Teil von Diskursen, von Sinnstiftung über ein Ereignis.

Probleme Ikonisierter Bilder

 Kein Bild erklärt sich selber  Jedes Bild sagt mehr als tausend Worte, aber es bedarf der Worte, damit Wissenserwerb mit Bildern gelingen kann. (Bild als Fenster zur Welt)  Unterschiede zwischen „natürlichem Bildverstehen“ und „indikatorischem Bildverstehen“ (Erfassung des visualisierten Arguments)

Dienstag, 22. Januar 2019

Historische Karten

 Seit um 1300 setzt sich die Seefahrtkarte als Norm durch

Darstellung der Flächenverhältnisse, Projektionsformen – Gitternetzwürfe

Dienstag, 29. Januar 2019

Interpretation historischer Karten als Mittel der Propaganda

Propagandakarten

  • Zeichnet sich aus durch die Komplementäre Überhöhung
  • Sind „Suggestivkarten“
  • Reduktion und Selektivität der Informationen
  • Simple Darstellung
  • Zusammenspiel der Darstellungsebenen (Sprache, Zeichen, Farben9 zur +Emotionalisierung der Botschaft

 Karten als Waffe in der politischen Auseinandersetzung 

War dieses Dokument hilfreich?
Dies ist ein Premium-Dokument.. Einige Dokumente auf Studocu sind Premium-Dokumente. Upgrade dein Konto auf Premium, um Zugriff zu erhalten.

Medien im historischen Lernen

Kurs: Mediengeschichte (1)

3 Dokumente
Studierenden haben 3 Dokumente in diesem Kurs geteilt
War dieses Dokument hilfreich?

Dies ist eine Vorschau

Möchtest du uneingeschränkten Zugang? Wähle Premium und erhalte Zugriff auf alle 13 Seiten
  • Zugriff auf alle Dokumente

  • Erhalte unbegrenzte Downloads

  • Verbessere deine Noten

Hochladen

Teile deine Dokumente und erhalte Zugriff

Bereits Premium-Mitglied?
Medien im Historischen Lernen / Theorie 1 Didaktik
Dienstag, 16. Oktober 2018
Robert Blum Hinrichtung 09.11.1848 (Arbeitsblatt)
Medien:
Sind Mittler
Sind Transporteure von Sinn und Bedeutung
Medien bieten kein Abbild der Wirklichkeit, sondern eine Interpretation
Haben Adressaten: Zeitgenossen, Nachwelt
Sprechen mit bestimmter „Kodierung“, die die Aussagen beeinflusst
Produktion, Veröffentlichung, Rezeption bilden zentrale Eckpunkte zum
Verständnis eines Mediums (für jeden Zugänglich-Doku, für mich/Familie
Zugänglich – Standuhr zu Hause)
Wer sagt was in welchen Kanälen zu welcher Auswirkung ….
„Medien sind nicht nur reine Transporteure einer Botschaft, sie
transformieren die Inhalte
Medien—Sender->Empfänger
Standuhr—wer hat sie erstellt->wer bekommt sie, soll sie sehen
Systematisierung mit Medien im Fach Geschichte
Es gibt Medien
Aus der Geschichte (Quelle) zur Geschichte (Darstellung)
-Historische Bilder -Rekonstruktionszeichnung
-Filmquellen -Historische Spielfilme
-Zeitgenössische Biographie -Historiker Texte
-Historisches Lied -Filmdokumentation
- Objekt/Sachquelle/Bilder -Historisches Jugendbuch
Auf Entstehungszeit beziehen -> wann wurde es „gemacht

Warum ist diese Seite unscharf?

Dies ist ein Premium-Dokument. Werde ein Premium-Mitglied, um das gesamte Dokument zu lesen.

Warum ist diese Seite unscharf?

Dies ist ein Premium-Dokument. Werde ein Premium-Mitglied, um das gesamte Dokument zu lesen.

Warum ist diese Seite unscharf?

Dies ist ein Premium-Dokument. Werde ein Premium-Mitglied, um das gesamte Dokument zu lesen.

Warum ist diese Seite unscharf?

Dies ist ein Premium-Dokument. Werde ein Premium-Mitglied, um das gesamte Dokument zu lesen.