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Zusammenfassung
Kurs: Sprachen der Welt (935.378)
11 Dokumente
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Universität: Universität Graz
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Sprachen der Welt - Lernunterlagen
Regionen
1. Europa
Um die 100 Einzelsprachen sind entweder Nationalsprachen oder offiziell anerkannte
Regional- oder Minderheitensprachen. Diese Zahl würde sich erhöhen, wenn man z.B. die
Makrosprache Sami weiter aufspalten würde oder weitere Sprachen der uralischen oder
kaukasischen Sprachfamilien aufnehmen würde. Die 36 Nationalsprachen werden von ca.
90% der Europäer gesprochen, die anderen 10% verteilen sich auf die Regional- oder
Minderheitensprachen.
Weiters sprechen 80% indoeuropäische Sprachen (Z.B. Englisch, Deutsch, Spanisch,
Französisch, Russisch, etc.). Von den uralischen und den Turksprachen gibt es nur bei
Finnisch, Estnisch, Ungarisch, Türkisch und Tatarisch bzw. Wolgatatarisch(Russland)über 1
Million Sprecher. Bei den kaukasischen Sprachen betrifft dies nur das Tschetschenische. Die
Afro-Asiatische Sprachfamilie hat in Europa mit den semitischen Sprachen Maltesisch und
Maronitisch (Zypern) nur zwei Vertreter. Aus der Mongolischen Sprachfamilie tritt noch das
von buddhistischen Mongolen in Kalmückistan (autonome russische Republik nordwestlich
des kaspischen Meeres) gesprochene Kalmückisch hinzu. Baskisch stellt Europas einzige
isolierte Sprache dar und wird von etwa 700.000 Sprechern im Baskenland (Nordspanien) und
Frankreich gesprochen.
Problematisch ist das Einschätzen der tatsächlichen Anzahl an Sprachen in Europa. Die
Angaben aus der Wissenschaft nennen verschiedene Zahlen, z.B. 87, 143 oder sogar 284
Sprachen, wobei bei Letzerem auch Varietäten als Sprachen gezählt wurden. Die allochthonen
Migrantensprachen bleiben bei den Angaben meistens unberücksichtigt, obwohl diese zur
sprachlichen Vielfalt Europas beitragen. Besondere linguistische Vielfalt findet sich in
Europas Städten, allen voran London mit ca. 300 Sprachen.
2. Afrika
Je nach Klassifikation werden in Afrika 2.000 – 3.000 Sprachen gesprochen, die sich auf
sechs Gruppen aufteilen: Afroasiatisch (ca. 350 Sprachen mit 350 Mio. Sprechern),
Austronesisch (Malagasy auf Madagaskar), Indoeuropäisch (Afrikaans in Südafrika), Khoisan
(westliches Südafrika und Tansania, ca. 25 Sprachen mit 350.000 Sprechern), Niger-Kongo
(West-, Zentral und Südafrika, ca. 1500 Sprachen mit 370 Mio. Sprechern, dazu zählen auch
die Bantu-Sprachen) und Nilosaharanisch (Sudan bis Mali, ca. 200 Sprachen mit 35 Mio.
Sprechern).
Das Niger-Kongo Phylum, das nilosaharanische Phylum und die Khoisan-Sprachen sind nur
am Kontinent Afrika Indigen. Afrikaans ist eine indigene indoeuropäische Sprache, die im 17.
Jh. durch holländische Siedler entstand und heute 7 Mio., zumeist nichtweiße, Sprecher hat.
Aufgrund der Kolonialisierung in früheren Zeiten dominieren in ganz Afrika verschiedene
nicht-indigene indoeuropäische Sprachen z.B. Französisch in ehemaligen franz. und belg.
Kolonien, Englisch, Portugiesisch oder Spanisch in Ceuta und Melilla. Eine andere
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