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Geschichte zeitleiste

12. Klasse
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Geschichte

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AbschlussKlassenstufe

Gymnasium

12
Akademisches Jahr: 2020/2021
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Schule - Deutschland

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GAB

Text Vorschau

Zeitleiste: Orientierungsdaten vom Altertum zur Neuzeit

Epochen

  • Probleme
  • Kontinuierliches und Brüche

Daten Ereignisse Begriffe

Antike = Altertum (von etwa 1000 v. Chr. bis 500 n. Chr.)

  • griechische Hochkultur

im 6. Jh. v. Chr.

In Griechenland gibt es zahlreiche Städte (Polis = Stadtstaat), die bedeutendsten sind Athen und Sparta. Die Griechen tragen alle vier Jahre zu Ehren der Götter in Olympia Wettkämpfe aus.

  • Monarchie
  • Aristokratie
  • Demokratie

510 v. Chr. Vertreibung des Königs in Rom, Rom wird Republik. (Der Sage nach wurde Rom 753 v. Chr. gegründet: „7-5-3: Rom schlüpft aus dem Ei.“)

  • Republik

  • Ausbreitung des Helle- nismus, der den später islamisch-arabischen Raum mitprägt.

333 v. Chr. Sieg Alexanders über den persischen Großkönig („3-3-3: Bei Issos Keilerei.“) führt zur Errichtung eines makedonisch-persischen Reiches, das sich bis nach Indien ausdehnt.

  • Hellenismus

  • Rom: Vom Stadtstaat zum Weltreich

146 v. Chr. Zerstörung Karthagos und Korinths: Rom be- herrscht den Mittelmeerraum.

  • Bürger und Sklaven

  • Ständekämpfe: Herr- schaft im Interesse der Aristokratie oder des Volkes?

133 v. Chr. Ackergesetz des Tiberius Gracchus: Das Jahrhun- dert der Bürgerkriege beginnt.

44 v. Chr. Ermordung des Diktators Caesar. • (Militär-) Diktatur 31 v. Chr. - 14 n. Chr.

Augustus herrscht als Kaiser in Rom: Ende der Republik, Ende der Ständekämpfe.

  • Kaiser

  • Das Christentum be- ginnt die bestimmende Religion in Europa zu werden.

311 Toleranzedikt Kaiser Konstantins: entscheidender Schritt von der Unterdrückung des Christentums zur Erhebung als Staatsreligion (391).

  • Christentum (Jesus Christus, geb. zw. 7 u. 4 v. Chr., hingerichtet zw. 30 u. 33)

um 375 Die Hunnen besiegen das Ostgotenreich im heuti- gen Südrussland und dringen nach Westen vor; sie lösen damit die germanische Völkerwanderung aus.

  • Völkerwanderung

395 Teilung des Römischen Reiches in ein Weströmi- sches (Rom) und ein Oströmisches Reich (Kon- stantinopel). → siehe 476, → siehe 1453 451 Die Hunnen werden von einem römisch-germani- schen Heer geschlagen (Schlacht auf den Katalau- nischen Feldern) und ziehen sich bald darauf aus Europa zurück; die germanische Völkerwanderung kommt langsam zum Stehen. Ausklang des Altertums 476 Germanische Söldner setzen den letzten röm. Kai- ser ab: Ende des Weströmischen Reiches, auf des- sen Gebiet verschiedene Germanenstämme Reiche gründen. → siehe 1453 Frühes Mittelalter (von etwa 500 bis 800)

um 500 Beginn des Mittelalters.

622 Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina, wo unter seiner Führung ein islamischer Staat entsteht; Beginn der islamischen Zeitrech- nung.

  • Islam

seit dem 8. Jh.

Reiterheere erweisen sich den zu Fuß kämpfenden Bauernheeren als überlegen: Das Lehnswesen breitet sich aus.

  • Lehnswesen und
  • Grundherrschaft

Hochmittelalter (von etwa 800 bis 1250)

800 Karl der Große, König der Franken, wird vom Papst in Rom zum Kaiser des Römischen Reiches ge- krönt. Später entstehen aus dem Zerfall des Frankenrei- ches Frankreich und Deutschland.

  • Römischer Kaiser

  • Herzog

  • Graf

  • Freiherr (Baron)

  • Abt

  • Kunststil: Romanik (10.- 12.)

962 Otto I. (der Große) wird im Rom vom Papst zum Römischen Kaiser gekrönt: Die Gründung des ers- ten Deutschen Reiches ist damit abgeschlossen. Sein königlicher Vorgänger Heinrich I. (919-936) konnte die vier mächtigen dt. Stammesherzogtümer (Sachsen, Franken, Schwaben, Bayern) durch die Vereinbarung eines dt. Erbkönigtums dauerhaft verbinden.

  • Reichsnamen seit
    1. Jh.: „Römisches Reich“
    1. Jh.: „Heiliges Römi- sches Reich“
    1. Jh.: „Heiliges Römi- sches Reich Deutscher Nation“

Epochen

  • Probleme
  • Kontinuierliches und Brüche

Daten Ereignisse Begriffe

1099 Der erste Kreuzzug endet mit der rücksichtslosen Eroberung Jerusalems durch das christliche Kreuz- fahrerheer.

  • Kreuzzüge

1122 Mit dem Wormser Konkordat wird der Investiturstreit (seit 1076) im Deutschen Reich beendet.

  • Investiturstreit, Kirchen- bann

Spätmittelalter (von etwa 1250 bis 1500)

  • Kunststil: Gotik (ab Mitte des 12. Jh.)

seit d. 12. Jh.

Viele Städte werden im bis dahin allein durch die Landwirtschaft geprägten Mitteleuropa gegründet. Beginn der deutschen Ostsiedlung.

  • Stadtrecht

1347-50 Die Pest verheert Europa. 1376 Die Regeln für die Königswahl im Dt. Reich werden festgeschrieben.

  • Kurfürsten

um 1370 Höhepunkt der Macht der Hanse. • Hanse 1453 Die islamischen Türken (Osmanen) erobern Kon- stantinopel: Ende des Oströmischen Reiches (abendländisch „Byzanz“): → siehe 395,467,622, 1683. Die Osmanen setzten die Eroberung Südosteuropas (Griechenland, Balkan) fort.

  • Renaissance, Epoche (als Kunststil in Dt. später: 1520-1660)

1300 –

1600

Wiederentdeckung der antiken Kunst und Wissen- schaft. Strahlt von Italien aus, erreicht Mitteleuropa erst zum Ende des 15. Jh.

  • Humanismus

um 1450 Gutenberg erfindet das Drucken mit beweglichen Metallbuchstaben (Lettern).

  • Buchdruck

1492 Kolumbus landet in Amerika: Beginn der europäi- schen Eroberung Mittel- und Südamerikas.

  • Kolonien

Neuzeit etwa ab 1500 bis heute

In Europa entwickelt sich ein neues Weltbild: Renaissance, Buchdruck, Entdeckungsfahrten (Amerika), heliozentrisches Weltbild (Kopernikus, Galilei), Reformation (Luther). 1517 Luther stellt seine Thesen gegen den Ablasshandel zur Diskussion; 1521 wird über ihn die Reichsacht verhängt: Beginn der Reformation.

  • Reformation

1524-26 Bauernkrieg: Der Aufstand der Bauern und städti- schen Unterschichten wird unterdrückt. 1545 Beginn des Konzils von Trient: Die Reform der katholischen Kirche schafft die Voraussetzung für die Gegenreformation.

  • Gegenreformation

  • Interessen der kaiserli- chen Zentralmacht ge- gen Interessen der dt. Territorialfürsten

1618-48 Dreißigjähriger Krieg: Vom Religionskrieg zum Krieg um die Herrschaft in Dt. Reich: Die dt. Reichsfürsten erhalten de facto ihre Souveränität, Auflösung der Reichseinheit. → siehe 962, 1806.

  • Westfälischer Friede (1848)

  • Kunststil: Barock (1660-

1661-1715 Regierungszeit Ludwigs XIV.; der „Sonnenkönig“ lässt Versailles bauen.

  • Absolutismus

  • Fremdbestimmung der Völker auf dem Balkan

1683 Die Türken werden vor Wien geschlagen und zie- hen sich zurück; seitdem beginnt Österreich sich nach Ungarn und auf Teile des Balkans auszudeh- nen. 1688/89 Glorreiche Revolution in England: Mit der „Bill of Rights“ erhält das engl. Parlament Grundrechte: erste moderne Verfassung.

  • Epoche der Aufklä- rung

1740-1786 Friedrich der Große regiert in Preußen: Aufstieg zur Großmacht.

  • aufgeklärter Absolutismus

1756-1763 Siebenjähriger Krieg: Preußen behauptet sich in Europa, im Krieg um Kolonialbesitz in Nordamerika besiegt Eng. Frankr. 1776 Unabhängigkeitserklärung der brit. Kolonien in Nordamerika: Gründung der USA (4. Juli).

  • vom Untertan zum Staatsbürger
  • Kunststile: Klassizismus und Romantik (1770- 1850), dt. Lit.: Klassik (1786-1832)

1789 Beginn der Französischen Revolution. • Menschenrechte - konstitutionelle Monar- chie - Republik - Gewaltenteilung

1799 Napoleon kommt durch einen Staatsstreich an die Macht; er krönt sich zum Kaiser, bleibt de facto ein Militärdiktator (bis 1814/15).

  • „Code Civil“ = Bürgerli- ches Gesetzbuch

Epochen

  • Probleme
  • Kontinuierliches und Brüche

Daten Ereignisse Begriffe

1938 „Anschluss“ Österreichs. Münchener Abkommen: Sudetengebiete dem Dt. R. angegliedert.

  • Appeasement-Politik

1939-45 Zweiter Weltkrieg (01.09 bis 08.05 in Europa, in Asien bis 02.09). 1942 Wannseekonferenz: Beginn des systematischen Völkermordes an Juden in Vernichtungslagern.

  • Völkermord

  • Konzentrationslager

  • Getto 1945 Mit seiner Niederlage hört das Dt. Reich auf zu existieren, Aufteilung in Besatzungszonen. Vertreibung der dt. Bevölkerung aus Gebieten öst- lich von Oder und Neiße und dem Sudetenland beginnt. Gründung der Vereinten Nationen (UN). 1945-48 Ausdehnung des sowjetischen Machtbereichs in Europa: Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumä- nien, Bulgarien, Albanien, SBZ (ab 1949 DDR), Jugoslawien. Kalter Krieg 1947-1990 Teilung Europas und der Welt in zwei unversöhnli- che Machtblöcke: Wettrüsten, Bedrohung mit Atomwaffen. 1948 Währungsreformen in West- (20.) und Ostdt. (23.), sowjet. Blockade Westberlins (24.06- 12.05).

  • Währungsreform: Deutsche Mark (DM)

1949 Gründung der Bundesrepublik Deutschland (23.) und der DDR (07.). Gründung der NATO.

  • NATO

1950-53 Korea-Krieg. 1953 Tod Stalins. Volksaufstand in der DDR (17. Juni). 1955 Pariser Verträge (1954, in Kraft 5.5): - Deutschlandvertrag: weitgehende Souveränität der Bundesrep. Dt. - NATO-Beitritt und Wiederbewaffnung der Bun- desrep. Dt. Warschauer Pakt gegründet (Militärbündnis, 14.5): SU, Bulg., CSSR, DDR, Rum., Pol., Ung., Alban. (1968 ausgetr.). → siehe 1991.

  • Souveränität
  • Warschauer Pakt

1956 Volksaufstände in Ungarn und Polen werden durch Sowjettruppen unterdrückt. 1958 Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemein- schaft (EWG): Bundesrep. Dt., BeNeLux, F, I.

  • europäische Integration

1960 18 Kolonien in Afrika werden selbständig: Afrika befreit sich von der Kolonisation.

  • Dekolonisation

1961 Bau der Mauer um West-Berlin (13.). 1962 Kuba-Krise. • Atomkrieg 1963 Deutsch-Französischer Freundschaftsvertrag (Ade- nauer - de Gaulle).

  • Pop-Kultur: Beatles, Rolling Stones, Wood- stock Festival (1969)

1964-75 Vietnamkrieg: Niederlage der USA, die eigene Truppen 1973 aus dem Krieg zurückziehen.

1967 Zusammenlegung der westeuropäischen Organe (EWG etc.) in der Europäischen Gemeinschaft (EG). 1967/68 (studentische) Protestbewegungen. • Generationenkonflikt - antiautoritäre Bewegung 1968 Truppen des Warschauer Paktes beenden gewalt- sam Reformversuche in der Tschechoslowakei. ab 1970 Entspannungspolitik (BK Brandt): Verträge der Bun- desrep. mit der SU und Polen (1970) sowie der DDR (1972). 1975 KSZE-Schlussakte von Helsinki (Beginn der Konfe- renz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 1973): Unverletzlichkeit der Grenzen, Nichteinmi- schung in innere Angelegenheiten anderer Staaten, Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten.

Epochen

  • Probleme
  • Kontinuierliches und Brüche

Daten Ereignisse Begriffe

1979 Im Iran kommen Islamisten durch eine Revolution an die Macht. NATO-Doppelbeschluss: Aufstellung neuer Mit- telstreckenraketen – gleichzeitige Abrüstungsver- handlungen (Höhe- und Wendepunkt der Hochrüs- tung im Ost-West-Konflikt).

  • islamischer Fundamenta- lismus

  • Kunststil: Postmoderne (ab etwa 1975)

1980 Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan.

1985 Michail Gorbatschow beginnt in der SU seine Politik der „Offenheit und Umgestaltung“.

  • Ende des Kalten Krie- ges

1989/90 Sturz der kommunistischen Regime in den osteuro- päischen Staaten. Beginn eines demokratischen Neuaufbaus. Öffnung der innerdeutschen Grenze (9.), friedli- che Revolution in der DDR.

1990 Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland (3.), volle Souveränität des neuen deutschen Staates durch den „Zwei-Plus-Vier-Vertrag“.

  • „Zwei-Plus-Vier-Vertrag“

ab 1990 umwälzend schnelle Verbreitung des „Personal- Computers“ (PC) und des „Internet“-Zugangs.

  • Computer
  • Internet

1991 Golfkrieg (Jan./Feb.): Befreiung Kuwaits, das von Truppen Iraks besetzt wurde, durch US-Truppen und Alliierte (GB, F). Auflösung des Warschauer Paktes (1.) Auflösung der UdSSR in souveräne Republiken (21.). 1991-96 Krieg in Jugoslawien, das mit den Unabhängigkeits- erklärungen Kroatiens und Sloweniens (25.06) zerfällt; weitere Staatsneugründungen: Makedonien (1991), Bosnien-Herzegowina (März 1992). 1993 Gründung der „Europäischen Union“ (EU) durch In- Kraft-Treten des Vertrages von Maastricht am 01.11 (beschlossen im Dez. 1991): Staaten- verbund zur Verwirklichung einer immer engeren Union nationalstaatlich organisierter Völker in Eu- ropa.

  • Europäischen Union (EU)

2001 Terroranschläge auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington (11. Sept.). Vier entführte Passagierflugzeuge wurden als fliegende Bomben benutzt, etwa 3 Men- schen starben. 2002 „Euro“ als neue Währung in den meisten Staaten der EU eingeführt (Bargeldumtausch ab 01.; der Euro existiert als Verrechnungseinheit nach Gründung der Europäischen Zentralbank bereits seit dem 01.01). 2004 bis 2007

Erweiterung der EU auf 27 Mitgliedstaaten; neu sind: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Ungarn, Malta und (West-)Zypern. Die EU hat nun fast eine halbe Milli- arde Einwohner.

2008 Mehrere US- und britische Banken brechen nach gigantischen Investment-Fehlspekulationen zu- sammen (erste Krisenzeichen des „Kasinokapita- lismus“ im Sommer 2007). Die meisten Banken werden durch Staatshilfen in Höhe mehrerer Billionen Euro gerettet. 2009 Die Finanzmarktkrise schlägt auf die Realwirtschaft durch und löst eine Weltwirtschaftskrise aus.

© Wolfgang Münchenhagen, 6)08/ w-muenchenhagen

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Gymnasium

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Zeitleiste: Orientierungsdaten vom Altertum zur Neuzeit
Epochen
Probleme
Kontinuierliches und Brüche
Daten
Ereignisse
Begriffe
Antike = Altertum
(von etwa 1000 v. Chr. bis
500 n. Chr.)
griechische Hochkultur
im 6. Jh.
v. Chr.
In Griechenland gibt es zahlreiche Städte (Polis =
Stadtstaat), die bedeutendsten sind Athen und
Sparta.
Die Griechen tragen alle vier Jahre zu Ehren der
Götter in Olympia Wettkämpfe aus.
Monarchie
Aristokratie
Demokratie
510 v. Chr.
Vertreibung des Königs in Rom, Rom wird Republik.
(Der Sage nach wurde Rom 753 v. Chr. gegründet:
„7-5-3: Rom schlüpft aus dem Ei.“)
Republik
Ausbreitung des Helle-
nismus, der den später
islamisch-arabischen
Raum mitprägt.
333 v. Chr.
Sieg Alexanders über den persischen Großkönig
(„3-3-3: Bei Issos Keilerei.“) führt zur Errichtung
eines makedonisch-persischen Reiches, das sich
bis nach Indien ausdehnt.
Hellenismus
Rom: Vom Stadtstaat
zum Weltreich
146 v. Chr.
Zerstörung Karthagos und Korinths: Rom be-
herrscht den Mittelmeerraum.
Bürger und Sklaven
Ständekämpfe: Herr-
schaft im Interesse der
Aristokratie oder des
Volkes?
133 v. Chr.
Ackergesetz des Tiberius Gracchus: Das Jahrhun-
dert der Bürgerkriege beginnt.
44 v. Chr.
Ermordung des Diktators Caesar.
(Militär-) Diktatur
31 v. Chr.
– 14 n.
Chr.
Augustus herrscht als Kaiser in Rom: Ende der
Republik, Ende der Ständekämpfe.
Kaiser
Das Christentum be-
ginnt die bestimmende
Religion in Europa zu
werden.
311
Toleranzedikt Kaiser Konstantins: entscheidender
Schritt von der Unterdrückung des Christentums zur
Erhebung als Staatsreligion (391).
Christentum (Jesus
Christus, geb. zw. 7 u.
4 v. Chr., hingerichtet zw.
30 u. 33)
um 375
Die Hunnen besiegen das Ostgotenreich im heuti-
gen Südrussland und dringen nach Westen vor; sie
lösen damit die germanische Völkerwanderung aus.
Völkerwanderung
395
Teilung des Römischen Reiches in ein Weströmi-
sches (Rom) und ein Oströmisches Reich (Kon-
stantinopel).
siehe 476, siehe 1453
451
Die Hunnen werden von einem römisch-germani-
schen Heer geschlagen (Schlacht auf den Katalau-
nischen Feldern) und ziehen sich bald darauf aus
Europa zurück; die germanische Völkerwanderung
kommt langsam zum Stehen.
Ausklang des Altertums 476
Germanische Söldner setzen den letzten röm. Kai-
ser ab: Ende des Weströmischen Reiches, auf des-
sen Gebiet verschiedene Germanenstämme Reiche
gründen.
siehe 1453
Frühes Mittelalter
(von etwa 500 bis 800)
um 500
Beginn des Mittelalters.
622
Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach
Medina, wo unter seiner Führung ein islamischer
Staat entsteht; Beginn der islamischen Zeitrech-
nung.
Islam
seit dem
8. Jh.
Reiterheere erweisen sich den zu Fuß kämpfenden
Bauernheeren als überlegen: Das Lehnswesen
breitet sich aus.
Lehnswesen und
Grundherrschaft
Hochmittelalter
(von etwa 800 bis 1250)
800
Karl der Große, König der Franken, wird vom Papst
in Rom zum Kaiser des Römischen Reiches ge-
krönt.
Später entstehen aus dem Zerfall des Frankenrei-
ches Frankreich und Deutschland.
Römischer Kaiser
Herzog
Graf
Freiherr (Baron)
Abt
Kunststil: Romanik (10.-
12.Jh.)
962
Otto I. (der Große) wird im Rom vom Papst zum
Römischen Kaiser gekrönt: Die Gründung des ers-
ten Deutschen Reiches ist damit abgeschlossen.
Sein königlicher Vorgänger Heinrich I. (919-936)
konnte die vier mächtigen dt. Stammesherzogtümer
(Sachsen, Franken, Schwaben, Bayern) durch die
Vereinbarung eines dt. Erbkönigtums dauerhaft
verbinden.
Reichsnamen seit
11. Jh.: „Römisches
Reich“
13. Jh.: „Heiliges Römi-
sches Reich“
15. Jh.: „Heiliges Römi-
sches Reich Deutscher
Nation“