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IT-Projektmanagement

Hiermit handelt es sich um die Notizen des IT-Management Moduls im Som...
Kurs

IT-Management

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Universität

FOM Hochschule

Akademisches Jahr: 2022/2023
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2_MIT

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IT-Projektmanagement

Klassische Konzepte

Projektstruktur zum Projektstart

  1. Projektauftrag und Ziel (was): Der Projektauftrag beschreibt den Hintergrund, die Motivation und den Zweck des Projekts. Er legt den Rahmen fest und gibt eine klare Richtung vor. Der Projekt enthält Infos. wie Projektname, Auftraggeber, Umfang und Ressourcen. Projektziel definiert den angestrebten Zustand. Das Projekt sollte spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) formuliert sein.
  2. Projektprozess (wie): umfasst die Schritte und Phasen, die zur Umsetzung des Projekt erforderlich sind. Der Prozess legt fest, welche Aufgaben, Aktivitäten und Meilensteine in jeder Phase zu erledigen sind.
  3. Projektorganisation (wer): liegt die Rollen, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten im Projektteam fest. Stellt sicher, dass alle erforderliche Ressourcen und Kompetenzen vorhanden sind. Es weist eine Hierarchie Struktur auf (Organigramm) wie Projektmanager, Projektteammitglieder, Stakeholder, Lenkungsausschüsse und andere Beteiligte
  4. Projektumgebung (wo): Die Projektumgebung umfasst die äußeren Einflüsse und Rahmenbedingungen, die das Projekt beeinflussen können, wie rechtliche, technologische und wirtschaftliche Faktoren. Die Analyse der Projektumgebung hilft, die Chancen und Risiken frühzeitig zu erkenne und die Hindernisse zu vermeiden.

Projektumfeldanalyse

Die Projektumfeldanalyse umfasst die Untersuchung der externen Faktoren und Rahmenbedingungen, die das Projekt beeinflussen können.

  1. Stakeholder-Analyse: 1. Stakeholder-Analyse: Identifizierung und Bewertung der Personen oder Gruppen, die Interesse am Projekt haben oder davon beeinflusst werden, um ihre Erwartungen und Einflussmöglichkeiten zu verstehen. Skateholder können auch Auftraggeber sein.

  2. Markt- und Wettbewerbsanalyse: 1. Markt- und Wettbewerbsanalyse: Untersuchung des relevanten Marktes und der Wettbewerbssituation, um Trends, Chancen und Risiken zu erkennen.

  3. Technologische Analyse: Bewertung der verfügbaren Technologien und ihrer Auswirkungen auf das Projekt, um technologische Trends und Risiken zu identifizieren.

  4. Rechtliche und regulatorische Analyse: Untersuchung der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die das Projekt betreffen könnten. Es werden gesetzliche Vorschriften, Genehmigungsverfahren und Compliance- Anforderungen berücksichtigt.

  5. Testen: Durchführung von Tests, um sicherzustellen, dass das System den Anforderungen entspricht und korrekt funktioniert.

  6. Wartung: Überwachung und Unterstützung des Systems, Fehlerbehebung und Durchführung von Verbesserungen oder Aktualisierungen.

Verwendung bei Projekten, bei denen die Anforderungen stabil sind und keine wesentliche Änderungen erwartet wird.

Nachteil: bietet wenig Flexibilität, um Änderungen oder neue Anforderungen zu reagieren

V-Modell

Ist ein Model des Projektmanagements, das den Prozess der Softwareentwicklung strukturiert und steuert. Es basiert sich auf Wasserfallmodell, erweitert mit den Aspekten des Testens, deshalb wird es im Kontext von Softwareprojekten und Bereich der Qualitätssicherung verwendet.

Auf der linken Seite werden die Anforderungen aufgenommen, diese werden immer weiter detailliert, bis wie die Anforderung technisch umgesetzt werden soll.

Auf der rechten Seite werden beschrieben, wie die entwickelten Einzelfunktionen getestet und zu einem Gesamtsystem zusammengefasst werden.

In der Validierungsphase werden Tests auf Komponenten bis zur Systemebene vorgenommen.

Entwurf

  1. Anforderungsanalyse: Anforderungen des Projekts aufnehmen → Was soll das Projekt können, → Was ist das Ziel

  2. Systementwurf: Wie können die gesammelten Anforderungen umgesetzt werden → wird ein Design für das Gesamtsystem erstellt

  3. Architektur: Das gesamte System wird in Komponenten unterteilt und deren Schnittstellen und Abhängigkeiten beschrieben

  4. Komponentenspezifikation: hier wird die Umsetzung einzelnen Funktionen und Komponenten spezifiziert

Implementierung

hier können verschiedene Methoden und Techniken der Softwareentwicklung genutzt werden.

Validierung

  1. Komponententest: Die kleinste Ebene der Software wird getestet.
  2. Integrationstest: ob verschiedene Module gemeinsam wie gewünscht funktionieren und beispielsweise Daten korrekt ausgetauscht werden.
  3. Systemtest: Spätestens hier kommt der Kunde ins Spiel, der das System als Ganzes intensiven Testläufen unterzieht.
  4. Abnahmetest: Durchführung von Tests in der realen Umgebung, um die Einsatzbereitschaft des Systems zu überprüfen.

Projektphasen

Zusammenarbeit zwischen den Teams und Stakeholdern zu erleichtern. 2. Flexibilität: Das Projektmanagement muss in der Lage sein, Änderungen und Anpassungen während des Projekts schnell zu akzeptieren und umzusetzen, um den Kundennutzen zu maximieren. 3. Rahmenbedingungen: Die äußeren Einflussfaktoren wie Budget, Zeitrahmen und Ressourcen werden als gegebene Parameter betrachtet, die das Projektteam berücksichtigt und regelmäßig überprüft, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. 4. Komplexität: Projekte sind oft komplex und unterliegen vielen Anforderungen, Abhängigkeiten und Unsicherheiten. Das Projektteam muss in der Lage sein, diese Komplexität zu beherrschen, indem es das Projekt in kleinere, beherrschbare Einheiten aufteilt und klare Prioritäten setzt.

Klassische vs. Agile Methoden

Klassische Methoden: Detaillierte Planung zu Beginn, lineare Phasenabfolge, begrenzte Änderungen, geeignet für stabile Projekte.

Agile Methoden: Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, kurze Iterationen, kontinuierliche Anpassung der Anforderungen, enge Zusammenarbeit, geeignet für komplexe und sich ändernde Projekte.

Verfahrensmodell Scrum

Scrum ist ein agiles Verfahrensmodell für die Softwareentwicklung. Es basiert auf iterativer und inkrementeller Arbeit in festen Zeitspannen (Sprints). Scrum umfasst Rollen wie Product Owner, Entwicklungsteam und Scrum Master. Es beinhaltet den Produktbacklog für Anforderungen, Sprint-Planung, tägliche Stand-up-Meetings, Sprint Reviews und Retrospektiven. Scrum fördert Zusammenarbeit, Flexibilität und kontinuierliche Verbesserung.

Scrum Werte: Commitment, Focus, Openness, Respect, Courage

Rollen: Das Scrum Team

Product Owner

Verantwortung für die Wertmaximierung Alleiniger Ansprechpartner für die Reihenfolge der Abarbeitung des Backlogs

Scrum Master

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IT-Projektmanagement

Kurs: IT-Management

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IT-Projektmanagement
Klassische Konzepte
Projektstruktur zum Projektstart
1. Projektauftrag und Ziel (was): Der Projektauftrag beschreibt den Hintergrund, die
Motivation und den Zweck des Projekts. Er legt den Rahmen fest und gibt eine
klare Richtung vor. Der Projekt enthält Infos. wie Projektname, Auftraggeber,
Umfang und Ressourcen. Projektziel definiert den angestrebten Zustand. Das
Projekt sollte spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden
(SMART) formuliert sein.
2. Projektprozess (wie): umfasst die Schritte und Phasen, die zur Umsetzung des
Projekt erforderlich sind. Der Prozess legt fest, welche Aufgaben, Aktivitäten und
Meilensteine in jeder Phase zu erledigen sind.
3. Projektorganisation (wer): liegt die Rollen, Verantwortlichkeiten und
Zuständigkeiten im Projektteam fest. Stellt sicher, dass alle erforderliche
Ressourcen und Kompetenzen vorhanden sind. Es weist eine Hierarchie
Struktur auf (Organigramm) wie Projektmanager, Projektteammitglieder,
Stakeholder, Lenkungsausschüsse und andere Beteiligte
4. Projektumgebung (wo): Die Projektumgebung umfasst die äußeren Einflüsse
und Rahmenbedingungen, die das Projekt beeinflussen können, wie rechtliche,
technologische und wirtschaftliche Faktoren. Die Analyse der Projektumgebung
hilft, die Chancen und Risiken frühzeitig zu erkenne und die Hindernisse zu
vermeiden.