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Vortrag - build-borrow-buy
Strategisches Management (101035)
Freie Universität Berlin
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Vortrag
- Die Luxusgüterindustrie ist eine wachsende Industrie
- Dennoch gibt es nur begrenzte Möglichkeiten, durch welche so ein Luxusgüterunternehmen wachsen kann, ohne Exklusivität zu verlieren
- „if you really are an exclusive brand You can`t grow beyond a certain point.
- Nobody knows where that point is but there`s a limit to handbags you can sell for $1000“
- „I want to maintain the exclusivity of the brand. If you put your ties in every single corner, you lose what is special about the product“
- Gucci stand vor einem strategischen Problem langfristig weiteres Wachstum zu erzielen
- Wir haben uns also gefragt: Wie kann Gucci Wachstum generieren und dabei gleichzeitig die Exklusivität der Marke wahren
- Genau diese Unfähigkeit von Gucci Wachstum zu generieren und dabei aber auch die Exklusivität der Marke zu wahren, haben wir als Strategic Ressource Gap identifiziert
- Mit dem Build-Borrow-Buy Framework lässt sich nun herausfinden, ob ein Unternehmen wie Gucci intern weiter entwickeln soll, eine vertragliche Vereinbarung oder eine strategische Allianz eingehen soll oder neue Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben sollen.
How relevant are the firm ́s existing internal resources to solving the resource gap?
LOW = interne Ressourcen helfen hier nicht weiter, da die Exklusivität der internen Ressourcen ja genau die Schwäche ist man könnte eine eigene neue Marke aufbauen unter einem anderen Namen zB als Tochtergesellschaft, dies wäre allerding sehr risikobelastet und wäre außerdem auch mit sehr hohen Kosten verbunden, die zu Beginn den Nutzen vermutlich auch übersteigen würden
How tradable are the targeted resources that may be available externally?
Tradeable bedeutet hier, dass man die = Ressource auch durch Verträge und Kooperation marktlich beschaffen könnte z. durch Lizenzierung oder Franchising
Lizenzierung und Franchaising sind zwar sehr beliebt gewesen, um als UN zu expandieren, dies bedeutete aber auch Kontrollverluste über Präsentation, Service, Preise und Produktbreite, weswegen es an Beliebtheit verloren hat und nicht mehr üblich ist Durch Franchising geht auch ein Exklusivitätsverlust einher den Gucci aber eben versucht zu verhindern Sie wollen das alleinige Anrecht auf die Marke haben und es exklusiv vertreiben, was dann ja auch wieder Luxus bedeutet LOW
How close do you need to be to your external resource partner?
HIGH
Selbes Problem wie davor
Auch hier würde die Exklusivität verloren gehen, wenn man sich für eine Equity oder Joint Venture entscheidet, da man nicht mehr allein unter seinem Namen verkauft
How well can you integrate the targeted firm, should you determine you need to acquire the resource partner?
Durch De Sole wurde Gucci zentralisiert, dass heißt die vorherigen 7 Untergruppen von Gucci wie Guccio Gucci, Gucci America, etc wurden unter De Sole vereint mit ihm als CEO
An dieser Stelle haben wir also sowohl ein zentralisiertes Unternehmen durch den Geschäftsführer gegeben als auch eine Entscheidung auf Corporate Level und genau das sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in die Gesamtunternehmensstrategie
Die beste Möglichkeit für Gucci die strategische Lücke der Exklusivität trotz Wachstum zu schließen, ist es eine andere exklusive Marke zu kaufen und so Wachstum zu generieren.
HIGH Acquisition = Übernahme
- Das haben sie auch gemacht, und zwar hat Gucci Sergio Rossi und LSY im November 1999 akquiriert
- 1999 gibt es 4 Divisionen innerhalb von der Gucci Group, und zwar, Gucci Devision, YSL Couture, YSL Beauté und Sergio Rossi
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Sergio Rossi ist ein Hersteller von Luxusschuhen und wurde 1999 zu 70% von Gucci aufgekauft für einen Preis von 96 Millionen Dollar
Für YSL Couture, die Kleidungsstücke produzieren und für YSL Beauté, die Schönheitsprodukte herstellen, zahlte die Gucci Group eine Milliarde
Waren das die richtigen Akquisitionen, die sie an dieser Stelle getätigt haben? Und rechtfertigen diese den Kaufpreis?
Vortrag - build-borrow-buy
Kurs: Strategisches Management (101035)
Universität: Freie Universität Berlin
