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Generationszyklen

Zusammenfassung der Vorlesung über Generationszyklen
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Allgemeine Botanik   (46536)

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Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Botanik

Text Vorschau

1

HAPLONT

DIPLONT

HAPLODIPLONT

2

MOOSE

L EBERM OOSE

→heterosporer, heteromorpher Lebenszyklus Sichtbare Pflanze = Gametophyt Bsp.: Marchantia (Brunnenlebermoos) (li. Archegonienstand Marchantia, (re. Antheridienstand Marchantia)

(1) haploide determinierte Sporen (determiniert in Antheridium ♂ und Archegonium ♀) (2) Sporen keimen aus und bilden jungen Gametophyten (3) der weibliche Gametophyt trägt auf dem Archegoniophor die Archegonien der männliche Gametophyt trägt auf dem Antheridiophor die Antheridien → Moose brauchen Flüssigkeit (z. Regen) zur Verbreitung → Antheridiophor steht immer unter dem Archegoniophor (4) durch Kontakt mit Flüssigkeit kommt es zum „herausschleudern“ der Antheridien ↷ sie landen auf dem Archegonium zusammen mit der Flüssigkeit (5) haploide Spermatazoide gelangt in Archegonium → Weg zur Eizelle → es kommt zur Syngamie/Verschmelzung mit der Eizelle, Befruchtung → Entstehung einer diploiden Zygote (6) Zygote vollzieht Mitose ↷ mehrzelliger Embryo ↷ Weiterentwicklung des Embryo (7) Embryo bildet jungen Sporophyten, im Sporophyten findet eine Mitose statt ↷ Entstehung reifer Sporophyt (diploid) + haploide Sporen → reife Sporen werden dann vom Archegoniumstand weggeschleudert ↷ (1)

L AUBM OOSE

PROTONEMATA = Vorfaden, fadenförmige Aussackungen der Laubmoose KALYPTRA = Wurzelhaube, einfaches Gewebe, das einen jungen Sporophyten schützt SETA = Stiel eines Laubmooses, der die Kapsel trägt PERISTOM = Kapselmund, hier bricht die Kapsel auf

→ bevor die Kapsel sichtbar wird, fällt die Kalyptra weg

Sichtbare Pflanze = Gametophyt Bsp.: Polytrichum (Haarmützenmoos)

(1) haploide Sporen, fangen an zu keimen (2) Protonema bildet sich aus ↷ junge Gametophyten (♂,♀) bilden sich aus (3) Flüssigkeit (Regen) hilft den haploiden Spermatozoiden in die Archegonien einzudringen (4) die haploide Eizelle wird befruchtet ↷ diploide Zygote ↷ mehrzellige Zygote = Embryo (5) der diploide junge Sporophyt wird von der Kalyptra geschützt (6) auf dem haploiden weiblichen Gametophyten wächst ein diploider Sporophyt (siehe Bild oben rechts) (7) im Sporangium (Kapsel) kommt es zur Meiose ↷ haploide Sporen (8) diese werden freigegeben, indem sich der Kapseldeckel am Peristom ablöst

4

SAMEN PFLAN ZEN

GYM NOSP ERM EN

Bsp.: Pinus (Kiefer) → weibliche und männliche Zapfen

(16) ♂ Zapfen besteht aus schuppenartigen Staubblättern (Mikrosporophylle) (1) auf der Unterseite der Schuppen bilden sich (2) Mikrosporangien, in den Mikrosporangien findet (3) Meiose statt, ↷ Tetraten aus haploiden Pollenzellen → Mikrosporen, entwickeln sich zu reifen Pollenzellen (4) Pollenkörner beinhalten vierzellige Mikrogameto- phyten, diese besitzen seitliche Luftsäcke (dienen zur Windverbreitung, sorgen für Landung Pollenkörner auf Mikropyle (16) ♀ Zapfen trägt (5) konvexgebaute Schuppen, (6) tragen Mikrosporangien nach oben, darin findet (7) die Meiose der Makroporenmutterzelle statt, Bildung von 4 Makrosporen (8) 3 verkümmern, 1 Makrospore bleibt erhalten (9) Entwicklung eines Makrogametophyten (Embryosack) (10) Die Samenanlage besteht aus Em=Embryosack mit ar=Archegonien, nu=Nucellus (der Rest des Makrosporangiums) und einer in=INTERGUMENTE. (11) Nach der Syngamie kommt es zur Entwicklung einer Zygote (12) → Embryo = junger Sporophyt, (13) aus dem Rest des Embryosackes entwickelt sich das primäre Endosperm (14) der junge Samen fliegt zur Erde (15) Keimung und beginn bei (16)

5

ANGIOSP ERM

anemophilie = Windbestäubung zoophilie = Bestäubung über Tiere aquaphilie = Wasserbestäubung

(1) Diploide Blüte (trägt Staubblätter mit Mikrosporophyll und Fruchtblatt) auf diploider Pflanze (2) ♂ Staubbeutel mit 4 Pollensäcken (Mikrosporangien) ; bildet später Exine und zentrale Zellmasse (3) 4 Pollensäcke umgeben von Wandschicht (Tapetum), bestehen aus diploiden Pollenmutterzellen (Mikrosporenmutterzellen) (4) → Meiose → Pollentetraden, zerfallen später in einzelne haploide Pollenzellen (5) Mikrosporenteilung ( mittels inäqualer Pollenmitose), dabei entsteht eine vegetative und eine generative Zelle ↷ zweite, normale Pollenmitose, → generative Zelle teilt sich in 2 Spermazellen → fertiger Pollen von derber Wand umgeben (6) Hexapoda übertragen das Pollenkorn auf die Narbe, wenn der Pollen auf der Narbe ist, bildet sich von der vegetativen Zelle aus ein Pollenschlauch aus (7) im ♀ Fruchtknoten befindet sich das Fruchtblatt. Im Fruchtblatt befindet sich die diploide Sporenmutterzelle (8) → Meiose, zunächst 4 Makrosporen, davon wird aber eine wechselnde Anzahl resorbiert, jedoch oft (9) bleibt „nur“ eine Makrosporenmutterzelle übrig. Spore entwickelt sich zum Makrogametophyten (Embryosack). Der Kern teilt sich (10) 1x (11) 2x (12) 3x ↷ 8 Kerne umgeben von Cytoplasma und Membranen → bilden Embryosack( besteht aus: 3 Antipoden, 2 Synergiden, 1 Eizelle + 2 Polkerne (nur Kerne)) (13) Syngamie (doppelte befruchtung) erste Spermazelle verschmilzt mit der Eizelle zur Zygote, ↷ diploider Embryo zweite Spermazelle verschmilzt mit 2 Polkernen zu einem triploiden Zellkern ↷ triploides sekundäres Endosperm (14) 2 Integumente = Samenschale (15) ↷ fertige Samen = Embryo, sekundäres Endosperm und Samenschale (16) → meistens kommt es zu einer Ruhephase ↷ Auskeimen ↷ Pflanze ↷ (1)

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1
© Cathrin Sauer, 2012
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