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Wirtschaftsprüfung (BWR)
Hochschule Osnabrück
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Grundlagen externes und
internes Rechnungswesen
Teil 1: Internes Rechnungswesen
Auflage 2017
Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 1
Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 2
Kostenartenrechnung
Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung
Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 3
aus: Schultz, Basiswissen Rechnungswesen, S. 133.
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 4
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 7
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 8
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
1. Einführung
Wirtschaftliches Leben ist gekennzeichnet durch:
- Herstellung,
- Bereitstellung und
- den Verkauf von
Gütern und Dienstleistungen.
INPUT Bereitstellung und OUTPUT
Verbrauch von Gütern
und Dienstleistungen
im Betriebsprozess
zur Leistungserstellung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 9
1. Einführung
Zielsetzung betrieblicher Prozesse:
Der wertmäßige Verbrauch an Gütern und Dienst-
leistungen soll niedriger sein als die wertmäßige
Ausbringung an Gütern und Dienstleistungen
Bestandteile der Input – Prozess – Output – Kette(IPO):
1. Input: (betriebliche Produktionsfaktoren)
- Arbeit
- Betriebsmittel
- Werkstoffe und Dienstleistungen
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 10
1. Einführung
Werkstoffe:
Betriebsstoffe, sie gehen selbst nicht in das Produkt
ein, sondern dienen und ermöglichen den Einsatz der
Betriebsmittel (z. B.: Schmierstoffe).
Bei Dienstleistungsunternehmen entfallen - abweichend
von produzierenden Unternehmen - die Werkstoffe
zugunsten des Produktionsfaktors Arbeit und den
Betriebsmitteln
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 13
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 14
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
1. Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
Wirtschaftlichkeitsprinzip:
Zielsetzung privatwirtschaftlicher Unternehmen ist die
Gewinnmaximierung, öffentlich-rechtliche Unternehmen
folgen dem Ziel der Bedarfs-/Bedürfnisbefriedigung,
gleichwohl aus Gründen der Finanzierbarkeit rückt auch
hier wirtschaftliches Handeln in den Vordergrund.
Minimalprinzip: feststehender wertmäßiger Output ist
mit einem minimalen Input zu errei-
chen (öffentliche Unternehmen)
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 15
1. Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
Wirtschaftlichkeitsprinzip:
Maximalprinzip: mit einem gegebenen wert-/mengen-
mäßigen Input ist ein maximaler wert-
oder mengenmäßiger Output zu
erreichen
Wintersemester 2012/13 DR. JÖRN PULCZYNSKI 16
Nennen und diskutieren Sie Beispiele des
Minimal- und des Maximalprinzips!
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 19
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
1. Die Kosten- und Leistungsrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz basieren auf
einer pagatorischen Betrachtung, bei der
a) die erfolgswirksamen Einnahmen bzw. Einzahlungen
die Erträge und
b) die erfolgswirksamen Ausgaben bzw. Auszahlungen die
Aufwendungen darstellen.
In der Kosten- und Leistungsrechnung spielen Zahlungs-
ströme eine untergeordnete Bedeutung, stattdessen
basieren die Daten auf den Realgüterbewegungen und den
Realgüterverbrauch.
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 20
1. Die Kosten- und Leistungsrechnung
Basis: Daten der Finanzbuchhaltung
Problem:
Analyse
Abgrenzung
Systematisierung
Zuordnung
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Bereitstellung der Produktions- faktoren
Produktions- prozess Output
der Geschäftsvorfälle für
Zwecke der Kostenrechnung
1. Die Kosten- und Leistungsrechnung
Analyse der Kosten- und Leistungsrechnung erfordert die
Definition und Abgrenzung unterschiedlicher Begrifflich-
keiten
Grund: pagatorische Betrachtung der Finanzbuchhaltung
22
Beschaffungs- markt Unternehmen Absatzmarkt
Güter- strom
Zahlungs- strom
Zahlungs- strom
Waren- u. Dienstleistungs- strom
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski
1. Die Kosten- und Leistungsrechnung
Beispiele:
- Beschaffung von Rohstoffen (Blechen) für die Fertigung
(Karsseriebau) gegen Bezahlung in bar
- Erstattung der Reparaturkosten nach einem
Maschinenbrand durch die Versicherung
- Kauf eines Dreh- und Fräszentrums für die Fertigung
Aufgabe:
Beschreiben Sie die Sachverhalte im Hinblick auf den
Erfolg des Unternehmens in der Kostenrechnung!
25
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 26
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 27
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
2. Unterteilung des Rechnungswesens
Externes Internes Rechnungswesen Rechnungswesen
Interessenten: Kapitalmarkt Geschäftsleitung Beschaffungsmarkt Management Absatzmarkt Abteilungen Staat
Aufgabe: Informationsversorgung Informationsversorgung über zur wesentliche Geschäfts- Planung, Steuerung vorfälle und –verlauf Kontrolle des Unterneh- einer Periode im mens betreffend u. Jahresabschluss - der Liquidität (Vermögens-, Finanz- - der betrieblichen Leistungs- u. Ertragslage) erstellung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 28
2. Unterteilung des Rechnungswesens
Zusammenhänge im Rechnungswesen:
Kosten- u. Leistungs- CASH-Ebene Liquidität i.w. Bilanz, GuV rechnung
pagatorische pagatorische pagatorische kalkulatorische Rechnung Rechnung u. erfolgswirk- Rechnung same Rechnung
31
Auszahlung
Bargeld, Giralgeld, Geldsurogate
Einzahlung
Ausgabe
Erweitertes Geldvermö- gen
Einzahlung
Aufwand Kosten
Ertrag Leistung
Rein- vermögen
betriebsnot- wendiges Vermögen
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski
Integriertes Rechnungswesen
Teil 2: Kosten- und Leistungsrechnung
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 32
Gliederung:
- Das Rechnungswesen: Aufgaben und Bedeutung
- Einführung
- Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
- Die Kosten- und Leistungsrechnung
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Unterteilung des Rechnungswesens
- Grundbegriffe der Kostenrechnung
- Kosten- und Erlösverläufe
- Systeme der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kostenartenrechnung
- Gliederung der Kostenartenrechnung
- Der Kostenartenplan
- Kostenarten und ihre Erfassung
2. Grundbegriffe der Kostenrechnung
Grundproblem:
Permanenter Bedarf an Transparenz infolge von
- zunehmenden Wettbewerb
- kürzeren Produktlebenszyklen
- kontinuierlichen Innovationsprozessen
- Veränderten Umweltbedingungen
Hauptaufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung:
- Kalkulation der betrieblichen Leistungen
- Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
- Bereitstellung von Informationen für dispositive
Zwecke
Nebenbedingung: zunehmende Komplexität infolge steigender Unternehmensgröße
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 33
2. Grundbegriffe der Kostenrechnung
Aufgabe:
Diskutieren Sie mit Ihrem Nachbarn die Fertigung einer
Tischlerei bei der Herstellung von Tischen und
Schränkenunter folgenden Aspekten:
- analysieren Sie die erforderlichen Tätigkeiten,
- erfassen Sie alle damit anfallenden Kosten,
- ordnen Sie die Kosten dem Produkt zu.
Orientieren Sie sich an folgendem Schema:
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Beschaffungs- markt (Zulieferer)
Absatzmarkt (Kunden)
Unternehmen
Verwaltung
Beschaffung Produktion Absatz
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski
2. Grundbegriffe der Kostenrechnung
Variable Kosten sind solche Kosten, die sich mit der
Leistungsmenge in ihrer Höhe verändern
Fixe Kosten sind von der Leistungsmenge in ihrer
Höhe unabhängig (sog. Bereitstellungs-
kosten)
Der mengenmäßige Verbrauch an Produktionsfaktoren und
Dienstleistungen wird durch folgende Faktoren beeinflusst:
- das Produktionsverfahren,
- die Qualität von Produktionsfaktoren und Dienst-
leistungen,
- die verfügbare Kapazität,
- die Beschäftigung.
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 37
2. Grundbegriffe der Kostenrechnung
Variable Kosten variieren mit der Menge,
fixe Kosten sind mengenunabhängig.
Beispiel:
Telefongebühren
- Grundgebühren (fix)
- Gesprächsgebühren (variabel)
Stanzautomat für Blechteile
- die ausgebrachte Leistungsmenge korreliert direkt
mit dem Verbrauch an Stahlblech, Strom etc.,
- der Verbrauch der Maschinenleistung in Form einer
Zeitabschreibung ist mengenunabhängig (fix).
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 38
2. Grundbegriffe der Kostenrechnung
Begrenzt wird die Leistungs- oder Ausbringungsmenge
durch die Kapazität.
Die Kapazität definiert die mögliche Leistungs- oder
Ausbringungsmenge als Normalleistung unter Beachtung
von Besonderheiten.
Die Normalleistung unterscheidet sich von der maximal
möglichen technischen Kapazität (Bruttokapazität) durch
Stillstandzeiten (Wartung, Rüstzeiten etc.) oder Ausfall-
zeiten (Krankheit, Urlaub, Feiertage) und basiert auf der
Nettokapazität.
Als Beschäftigung bezeichnet man die Auslastung einer
gegebenen Kapazität für eine Periode.
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski 39
2. Grundbegriffe der Kostenrechnung
Der Beschäftigungsgrad ist das Verhältnis von Auslastung
zu Kapazität.
Beispiel: Stanzautomat
Kapazität: 3 Stück/Std.
Tatsächl. Fertigung: 2 Stück/Std.
40
73%
Beschäftigungsgrad
- Auflage 2017 Heike Balzer / Dr. Jörn Pulczynski
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Kurs: Wirtschaftsprüfung (BWR)
Universität: Hochschule Osnabrück
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