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Mikroökonomie I Zusammenfassung WS1718

Mikroökonomie I Zusammenfassung WS1718 bei Prof Götz
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Mikroökonomie I

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Akademisches Jahr: 2017/2018
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MikroStudienjahrWS19/20VWL

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Warning: TT: undefined function: 32 Mikroökonomie I Chapter 1 Grundproblem: wirtschaftliche Knappheit  Entscheidung wie Ressourcen und Güter verteilt werden  Menschen besitzen „grenzenlose Bedürfnisse & begrenzte Mittel“

3 Prinzipien der Ökonomie: 1) Optimierung Optimization o Menschen versuche, aus der Menge der ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, die beste auszuwählen 2) Gleichgewicht Equilibrium o Ökonomische Systeme tendieren meist zu Gleichgewicht o Darunter versteht man Situationen, in der jeder Akteur die für ihn beste Möglichkeit gewählt hat o Beste Antwortaufdie Wahl der anderen Akteure, keine Besserstellung möglich 3) Evidenzbasierung empiricim Empirischer Ansatz o Erkenntnisse beruhen auf Datenverwendung o Diese werden genutzt, um Theorien über hypothetische Kausalzusammenhänge zu überprüfen Wirtschaftsobjekt = ökonomischer Akteur, ist ein Individuum oder eine Gruppe die Entscheidungen trif

 Trade-off wenn ich das eine mache, muss ich auf das andere verzichten = Zielkonflikt  Budgetbeschränkung knappe Güter z Zeit, Geld,...  Oppertunitätskosten Kosten der entgangenen Alternative = Verzichtskosten  Kosten-Nutzen-Analyse Vergleich von Kosten & Nutzen

Positive Theorie Normative Theorie o Erzeugt objektive Beschreibungen oder Voraussagen über das Untersuchungsobjekt, die empirisch überprüft werden können (Sachurteile zb) o Messbar (zb Mindestlohn, Einführung einer Steuer

o Schlägt vor, wie sich ein Individuum/Gruppe verhalten sollte o Werturteile (zb Stellungnahmen) o Sollte man es tun? (disskutierbar) o Nicht objektiv entscheidbar

Trittbrettfahrerproblem = free-rider problem

  • Problem kollektivem Handelns, wenn Wirtschaftssubjekte den Nutzen eines Gutes ohne Gegenleistung erlangen
  • entweder öffentliche Güter (z Straßenbeleuchtung) oder Allmendgüter (zb Umeweltverschmutzung)

Chapter 2 2 Methoden der wissenschaftlichen Herangehensweise 1. Schritt: Entwicklung eines Modells zur Beschreibung der Realität 2. Schritt: empirische Überprüfung des Modells anhand Hypothesen

Modell (Theorie) = vereinfachtes Abbild der Realität bzw. des Untersuchungsobjektes o Modell & Theorie synonym Aussagen von Modellen: Hypothesen Gesamtheit von Fakten nach Messung/Beobachtung: empirische Evidenz o Modelle sind Näherungen (Approximation)

Kausalität Korrelation o Liegt vor, wenn sich eine Sache A mittels eines Ursache-Wirkung- Zusammenhangs auf B auswirkt o Wenn das eine eintritt, folgt das das andere

Bsp: ein steigendes Pro-Kopf Einkommen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Autos

o Kausalität ist immer eine Korrelation, nicht andersrum

o Beschreibt eine statistische Beziehung zwischen Sache A und Sache B

Positive Korrelation: beide Sacherhalte steigen/fallen (zb Reiche Leute heiraten reiche Leute)

Negative Korrelation: ein Sachverhalt steigt, der andere sinkt

o Umgekehrte Kausalität reverse causality o Unberücksichtigte Variable (omitteted vriable) ist ein Einflussfaktor, der in der Studie nicht berücksichtigt wurde, der jedoch die Korrelation zwischen den analysierten Variablen erklären kann

Feststellung Unterschied von Korrelation & Kausalität  Experiment: kontrollierte Methode um einen Kausalzusammenhang zwischen Variablen zu unterscheiden Bsp: Pharmazie  Randomisierung: Verfahren, bei dem die Versuchspersonen unter Verwendung eines Zufallsmechanismus unterschiedlichen Gruppen zugeordnet werden o dadurch sollen bekannte und unbekannte personengebundene Störgrößen gleichmäßig auf Experimental- & Kontrollgruppen verteilt werden o trotz Störgrößen soll höhere statistische Sicherheit erreicht werden 1. Zufall: Auswahl der Probanden 2. Zufall: Zuordnung zu Gruppe 3. Zufall: Zuordnung zu Bedingungen Bsp:  natürliches Experiment: empirische Untersuchungsmethode, bei der die Probanden aufgrund von kontrollierbaren Ereignissen in Experimentalgruppe & Kontrollgruppe eingegliedert werden Bsp: Teilung in DDR & BRD Oder: Was bringt ein zusätzliches Jahr in der Schule? Scatterplott:

2 Eigenschaften von guten ökonom. Fragen & Antworten:

  • Im Maximum des Net-Benefit ist der Abstand zwischen TB- und TC-Kurve minimal.
  • Im Maximum des Net-Benefit ist der Abstand zwischen TB- und TC-Kurve maximal.
    • Die Steigungen von TB- und TC-Kurve sind identisch. Chapter 4 Angebot Nachfrage & Gleichgewicht Markt = Gruppe von Wirtschaftsökonomen (Produzenten & Konsumenten) die Güter und Dienstleistungen handeln und Regeln und Vereinbarungen treffen  Er ist definiert durch ein spezifisches Produkt, einen bestimmten Ort und die Zeit

Marktpreis = Preis zudem Käufer und Verkäufer Geschäfte durchführen  bei einem Markt der vollkommenen Konkurrenz, hat jeder Produzent und jeder Konsument den gleichen Marktpreis – es gibt keinen großen Abweichungen  Wir setzen dabei voraus, dass die Käufer Preisnehmer sind

Nachgefragte Menge = Menge, die Konsumenten bei bestehendem Preis zu kaufen bereit sind Nachfrageplan = Tabelle für die zusammengehörigen Wertepaare: Nachfragemenge und Güterpreis Nachfragekurve = Graph für die Zuordnung von Nachfragemenge und Güterpreis  Negative Steigung Gesetz der Nachfrage: die Nachfrage sinkt, wenn der Preis steigt (Rahmenbedingungen unverändert)  Die Zahlungsbereitschaft ist der höchste Preis, den der Käufer bereit wäre bei einer extra Einheit des Gutes zu zahlen  Abnehmender Grenznutzen: je mehr ich von einem Gut kaufe, desto weniger bin ich nach und nach dafür zu zahlen bereit  Nachfrage ist abhängig von der Einkommenssituation Markt Nachfragekurve = Summe aller individuellen Nachfragekurven aller potenziellen Käufer  Marktnachfragekurve stellt das Verhältnis zwischen maximaler Nachfragemenge und Marktpreis dar, unter der Bedingung alles andere bleibt unverändert  Aggregierte Nachfragekurve

Verschiebung der Nachfragekurve: 1) Erhältlichkeit & Preis des Gutes ändern sich  Bewegung entlang der Kurve 2) Präferenzen und Vorlieben ändern sich 3) Einkommen & Vermögen ändern sich 4) Anzahl der Käufer Verschiebung der Kurve 5) Erwartungen der Käufer über die Zukunft 6) Preise verwandter Güter ändern sich

Veränderung Einkommen & Vermögen Normales Gut Inferiores Gut Sinkendes Einkommen  sinkende Nachfrage

Sinkendes Einkommen steigendes Einkommen  steigende Nachfrage  sinkende Nachfrage

Linksverschiebung der Kurve: Nachfrage sinkt Rechtsverschiebung der Kurve: Nachfrage steigt Substitute Komplemente Austauschbare Güter (Butter & Margarine) das eine Gut ist vom anderen abhängig Interpretation der Nachfragekurve: Preis-Absatz-Funktion

P (Q) = a – bQ Änderung a: Modelliert einen Anstieg der Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für ein Gut Änderung b: Modelliert eine Zunahme der Zahl der Nachfrager bei ansonsten gleichen Präferenzen angebotene Menge = Menge, die Produzenten bei bestehendem Preis anzubieten bereit sind Angebotsplan = Tabelle für die zusammengehörigen Wertepaare: angebotene Menge und Güterpreis Angebotskurve Kurve: Menge in Abhängigkeit zum Preis  Zeigt, was bei Änderung des Preises mit der angebotenen Menge passiert  Positive Steigung Gesetz des Angebotes: In allen Fällen ist es so, dass die Menge steigt, wenn der Preis steigt Markt Angebotskurve Zeichnerisch das Verhältnis zwischen totaler Angebotsmenge dem Marktpreis, unter der Bedingung, alles andere ist unverändert Verschiebung der Angebotskurve 1) Inputpreise ändern sich (wenn Input steigt, steigt der Verkaufspreis)  Bewegung auf Kurve 2) Technologie 3) Anzahl der Verkäufer Verschiebung der Kurve 4) Verkäufer Erwartungen über die Zukunft

Angebotsfunktion: Qs=c+dp

Angebotskurve: inverse Angebotsfunktion: p=−c+Q

S

d

Wettbewerbsgleichgewicht Grafisch = Schnittpunkt der Angebots- & Nachfragefunktion Marktgleichgewicht Angebot = Nachfrage  Gleichgewicht für alle Marktakteure  Keine Verbesserung durch ein anderes Verhalten möglich Konkurrenzfähiger Gleichgewichtspreis = Übereinstimmung Nachfragemenge und Angebotsmenge Qs = Qd = Q Nachfrageüberschuss = Konsumenten möchten mehr haben, also die Verkäufer beim herrschenden Marktpreis anbieten.  Preiserhöhung Angebotsüberschuss = Situatuation, bei der die angebotene Menge (zum herrschenden Preis) größer ist als die nachgefragte Menge  Preissenkung  Sobald es zu einer Parallelverschiebung der Kurve kommt, kommt es zu einer Bewegung auf der Kurve und das Wettbewerbsgleichgewicht ändert sich Bsp: Angebot nach Butter nimmt wegen Milchbauern ab, der Preis nach Butter steigt, die Nachfrage nach Butter sinkt, weil Butter zu teuer ist -> Gleichgewichtsmenge sinkt Prophitpreis = Y-Achsenabschnitt, also der Maximalpreis, bei der die Nachfrage 0 ist

Präferenzordnung & Indifferenzkurve Präferenzen = Vorlieben Indifferenzkurve = umfasst alle Güterbündel zwischen denen der entsprechende Haushalt indifferent ist  sie bildet alle Präferenzen/Vorlieben ab o Zusammenstellung von Bündeln als Ebenen Niveau zur Zufriedenstellung der Konsumenten

3 mögliche Präferenzrelationen: 1 starke Präferenz: Güterbündel X wird Bündel Y strikt vorgezogen X>Y „besser als 2 Indifferenz: X genauso stark präferiert wie Y X=Y „genauso wie“ 3 Schwache Präferenz: X wird mind. Genauso präferiert wie Y X>=Y „mind. So gut wie“

3 Axiome der Konsumententheorie:

  1. Vollständigkeit 2. Reflexivität 3. Transitivität 4. Monotonie/ Nichtsättigung Vergleich aller Güter- bündel kann hergestellt werden

Aufstellung einer Rangordnung möglich Ordnung von besser nach schlechter Alternativen bekannt

Präferenz kann bestimmt werden

jedes Güterbündel wird mindestens so gut wie es selbst empfunden

x ist genauso gut wie x

Wenn x>=y Und x>= z

Dann x>=z

 Kurven können sich nicht schneiden  Präfferenzen die weiter weg vom Ursprung lieg. Sind besser

„mehr ist besser“

 Indifferenzk. Haben immer eine negative Steigung

X1x2 Menge d Güter X1,x2 >= y1,y2 X1x2 >= x1x

Nutzenfunktion o Handhabende Darstellung der Konsumentenpräferenzen o Jedem Güterbündel wird eine Zahl zugeordnet o Je höher die Zahl desto besser = ordinales Nutzenkonzept konkave Nutzenfunktion: o je mehr von Güter A konsumiert wird, desto geringer wird der Nutzen = abnehmender Grenznutzen o der Konsument bevorzugt die Mischung aus vielen Gütern (nicht so viel von einem)

Eigenschaften der Indifferenzkurve  alles was rechts oben liegt, ist besser  sie verlaufen von links-oben nach rechts-unten  Nichtsättigung  Kurve wird nach unten immer flacher  Konvexität o Steigung nimmt ab  sie dürfen sich nicht schneiden

 Transitivität  eine Indifferenzkurve zeigt immer gleichen Nutzen  ein Individuum ist indifferent zwischen allen beliebigen Konsumbündeln, die auf der selben Indifferenzkurve liegen  je weiter eine Indifferenzkurve vom Ursprung entfernt liegt, desto höher ist ihr Nutzenniveau (mehr von beiden Gütern)  die Indifferenzkurve gibt an, wieviel ein Individuum von dem einen Gut zusätzlich erhalten muss, wenn es auf eine Einheit des anderen Gutes verzichten muss, um das selbe Nutzenniveau wie vorher zu erreichen  im zweidimensionalen Raum, entspricht dies der Steigung der Indifferenzkurve

Indifferenzkurven bei perfekten Komplementen

Perfekte Komplemente = Güter die sich perfekt ergänzen o L – förmiger Verlauf o Das Verhältnis ist immer gleich, aber nicht zwangsweise 1: o zB Golf & Golfschläger o wenn sich der Preis eines Gutes ändert, bleibt die Indifferenzkurve, also das Verhältnis gleich  Budgetgerade aber ändert sich P steigt  Nutzen sinkt P sinkt  Nutzen steigt Verhältnis 1:

Indifferenzkurve bei perfekten Substituten

Perfekte Substitute = Güter lassen sich perfekt gegeneinander austauschen o linearer Verlauf mit negativer Steigung o Steigung ist immer gleich o Einfluss hat die Anzahl der Güter o GRS unabhängig von der konsumierten Menge

Grenzrate der Substitution (GRS) = marginal rate of substitution (MRS)  negative Steigung der Indifferenzkurve (Grundlage ist, dass die optimale Konsumentenmöglichkeit auf der Budgetgerade ist und das Maximum bzw Minimum der Funktion darstellt)  Was ist der Konsument bereit von einem Güter aufzugeben, um vom anderen Gut mehr zu erhalten? Verhältnis des Gütertauschs: delta x1/delta x o für die Messung der Grenzrate muss die Veränderung sehr klein (also marginal) sein o bei Substituten einfach zu bestimmen MRS = MU1/MU2 MU = Grenznutzen

Abnehmende Grenzrate der Substitution: Der Konsum eines Gutes mit zunehmender Menge stiftet einen geringeren Zusatznutzen (Grenznutzen) Grenznutzen = marginal utility  gibt an, wie sich der Nutzen eines Güterbündels verändert, wenn genau eine der beiden Gütermengen erhöht wird MU= dU/dx1 (Ableitung) Optimaler Konsumbündel: -MU1/MU2 = -p1/p

Nachfrage nach Bier, dafür steigt die Nachfrge nach Wein Chapter 5 Konsumentenrente & Nachfrageelastizität

Konsumentenrente consumer surplus = Differenz zwischen Zahlungsbereitschaft und Marktpreis (Güterpreis) o Sobald der Preis steigt, geht die Konsumentenrente zurück

Elastitzität = Maßstab wie sensibel eine Variable ist, wenn sich eine andere Variable verändert Maßzahl die anzeigt:  Um wie viel % die nachgefragte (oder angebotene) Menge steigt oder sinkt, wenn sich Preise oder Einkommen um einen bestimmten Prozentsatz ändern % - Änderung: Elastitzität ist unabhängig von Einheiten (z Menge, Währung)

I. Preiselastizität  = -prozentuale Mengenänderung/ prozentuale Preisänderung = (-dQ/Q)/(dP/P) = die prozentuale Veränderung der Nachfragemenge nach einem Gut, wenn eine Preisänderung bei diesem Gut um ein Prozent nach oben oder unten eintritt. Sie ist damit ein Maß für die Reaktion der Nachfrage auf Preisveränderungen.

I. Bogenmethode (Mittelwertmethode) % - Änderung von X = Änderung von x/Durchschnittsänderung von x

Durchschnittsänderung von x = (Anfangswert x + Endwert x)/

 =

Q 2 −Q 1

(Q 1 +Q 2 )

2

P 2 −P 1

(P 1 +P 2 )

2

= -

∆ Q ∆ P

∗P/Q  diskrete Veränderung

o Bestimmt Steigung der Nachfrage-Funktion für diskrete Veränderung o Gilt nur näherungsweise im Bereich der Veränderung

I Punktmethode Ausgangspunkt: Q = D(P) 1. Bildung der Ableitung dQ/dP = D’(P)

 =

dQ

dP

∗P

Q

 stetige Funktion

o Punktmethode ist mathematisch exakt o Gilt nur für infinitesimal („kleine“) Preis- (oder Einkommens-)veränderungen um diesen Punkt

TR = P * Q

 > 1 = elastisch höherer Preis  höhere Nachfrage

 < 1 = unelastisch TR= Px Q= TR

 = 1 = Einserelastisch 1% Preisänderung  1% Mengenänderung

 =  = perfekt elastisch minimale Preisänderung  unendliche Mengenänderung

 = 0 = perfekt unelastisch maximale Preisänderung  keine Mengenänderung

Bestimmungsgrößen: o Zahlen & Dichte der Substitute o Budgetbetrag für das Gut o Zeitraum der Preisänderung

II. Kreuzpreiselastizität

zeigt an: - um wie viel % sich die nachgefragte Menge eines Gutes A ändert, wenn sich der Preis eines anderen Gutes um 1% ändert o Wie verändert sich die Nachfrage nach einem Gut, wenn sich der Preis eines anderen Gutes ändert? = prozentuale Änderung der Nachfrage von Gut X/ Preisänderung des Gutes Y

 = (

dQa

Qa)

/(

dPb

Pb

) =

dQa

dPb

∗Pb

Qa

III. Einkommenselastizität

Zeigt an: - um wie viel % sich die nachgefragte Menge eines Gutes ändert, wenn das Einkommen des Konsumenten um 1% steigt

  • Wie verändert sich das Nachfrage, wenn sich das Einkommen ändert?

= prozentuale Änderung der Nachfrage / Änderung des Einkommens

γ=

dQ

Q

dY

Y

=

dQ

dY

∗Y

Q

 > 0 : A und B sind Substitute  < 0 : A und B sind Komplemente

 > 0 : normales Gut  < 0 : inferiores Gut

 Nach dem Gesetz vom abnehmenden Ertragszuwachs führt nicht jede Erhöhung des Einsatzes eines Produktionsfaktors zu einer gleich hohen Zunahme des Ertrags.

 Im Gegenteil, die Steigerung eines Produktionsfaktors führt unter der Bedingung, dass alle anderen Produktionsbedingungen gleich bleiben, zwar zunächst zu einer Erhöhung des Ertrags. Diese Erhöhung des Ertrags fällt jedoch mit jeder weiteren Erhöhung des Produktionsfaktors von Mal zu Mal geringer aus und wird ab einem bestimmten Zeitpunkt sogar gleich null

Grenzprodukt der Arbeit wie verändert sich der Output, wenn der Inputfaktor Arbeit variiert wird?

MPL=

dF(K0,5)

dL

 Kapital kann nur in der langen Frist angepasst werden

Kosten der Produktion Kosten (TC) = Summe über alle i Inputs (Faktorpreis i x Faktormenge i) TC = wL + rT Total Cost = variable cost + fixed cost FC  Kapital; langfristig & VC  Arbeit; kurzfristig TC = ATC * Q

Variable Kosten Kosten ändern sich bei Aufbringung der Produktionsmenge Fixe Kosten Bleiben bei jeder aufbringenden Produktionsmenge gleich

 Produktionsfunktion Kostenfunktion

Durchschnittskosten – Stückkosten AC = durchschnittliche Kosten für die Produktion einer weiter Outputeinheit AC = TC(Q)/Q

ATC = AVC + AFC Stückkosten = durchschnittliche v. K. + durchschn. f. K.

AC

Q

=

VC

Q

+

FC

Q

Grenzkosten marginal cost = Kosten der Produktion einer zusätzlichen Outputeinheit MC = Änderung TC/ Änderung Output

MC=

dTC(Q)

dQ

MC

ATC

AVC

AFC

 Die Grenzkurve schneidet die Durchschnittskurve im Minimum  Fixkostedegression

Erlös/Umsatz revenue = Geldbetrag der verkauften Produkte Totaler Erlös = Preis x verkaufter Menge R(Q) = P * Q Grenzumsatz = Preis (bei vollkommener Konkurrenz)

MR ¿

∆ TR

∆ Q

=

dTR

dQ

=P

Grundsatz der Marginal Analyse = die optimale Menge einer Aktivität, ist wo Grenzerlös gleich Grenzkosten ist MR = MC

Gewinn profit = Totaler Umsatz – Totalen Kosten π(Q)=TR(Q)−TC(Q)  Zur Bestimmung des Gewinnmaximums muss die Ableitung der Gewinnfunktion gebildet werden Gewinnmaximierung

dπ(Q)

dQ

= 0

Grenzumsatz = Preis = Grenzkosten

π'(Q)=T R'(Q)−T C'(Q)

= MR – MC = 0

π''(Q)< 0 (Bedingung 2. Ordnung)

 Gewinn = (PQ) –(ATCQ) = (P-ATC) * Q 2 Arten von Gewinn:

  1. Buchhaltergewinn (nur expliziter)
  2. Ökonomischer Gewinn (explizit + unexplizit)

P−

C(Q)

Q

≥ O

 Ein Geschäft sollte dann geöffnet haben, wenn die variablen Kosten gedeckt werden können Geschlossen: Fixkosten Geöffnet: Fixkosten + variable Kosten (zb bei Restaurants oder Hotels Haupt-/Nebensaison)  Langfristig, wenn über Gesamtkosten  Kurzfristig wenn unter Gesamtstückkosten und über variablen Kosten

  1. Ökonomie als Maßstab:  ATC fällt, wenn der Output steigt Bsp: wenn sich der Input verdoppelt, wird der Output mehr als verdoppelt o Wegen langer Organisationskosten o Wegen Arbeiter Spezialisierung

  2. Konstante Rentenerträge  ATC bleibt bei steigendem Input gleich Bsp: Input verdoppelt sich, Output verdoppelt sich o wegen Zunahme der Spezialisation ausgenutzt

  3. Unwirtschaftlichkeit der Rente  ATC steigt, Output steigt Bsp: wenn sich Input verdoppelt, verdoppelt sich Output o Zu starkes Managment Langfristig: Ein- und Austritt von Unternehmen aus der Industrie

Firmenaustritt: Nachfrage spielt für Preis langfristig keine Rolle zb für Döner, weil es kein beschränkter Faktor zb nicht bei der Landwirtschaft, weil die Fläche der Landwirtschaft ein begrenztes Gut ist

Chapter 7 perfekte Konkurrenz & unsichtbare Hand

Vollkommene Konkurrenz:  Homogene Güter ( ähnl. Eigenschaften, Verwendungszwecke und Preisklassen)  atomistische Marktstruktur ( Vielzahl von Anbietern/ Nachfragern)  kleine Marktanteile  keine Markteintrittsbarrieren (z. Größenvorteile)  keine Marktaustrittsbarrieren (z. sunk costs)  keine Marktmacht dh einzelne Anbieter/Nachfrager können den Marktpreis nicht merklich beeinflussen Sie sind: Mengenanpasser/Preisnehmer  Anbieter & Nachfrager verfügen über alle marktrelevanten Informationen (vollständige Informationen, Markttransparenz)  unendlich schnelle Anpassung an Änderungen der Marktsituation  Anforderungen an die Produktionstechnologie (z. vollständige Teilbarkeit und Mobilität des Inputs)

Perkte Konkurrenz & Effizienz

Was ist der

Pareto Efizienz = Ein Pareto Optimun bzw paretoeffizienter Zustand ist eine Situation/ein Zustand, in der kein Akteur besser gestellt werden kann, ohne einen anderen Akteur schlechter zu stellen

Reservationspreis = Preis den der Konsument maximal zu zahlen bereit ist

Hilfsmittel des Preismechanismus: invisible hand unsichtbare Hand o Manger führen durch die unsichtbare Hand immer ihre eigenen Interessen aus o Preise sind die Schlüssel der unsichtbaren Hand o Bestmögliche Befriedigung eigener Bedürfnisse + bestmögliche Güterversorgung der Gesellschaft  Eigenwohl  Allgemeinwohl

Konsumentenrente o Individuelle Konsumentenrente = Differenz zwischen Zahlungsbereitschaft und Preis o Zahlungsbereitschaft eines Konsumenten = maximaler Preis zudem der Konsument das Gut kaufen würde o Gesamte KR = Summe der individuellen Konsumentenrenten

o KR=(P 0 −PGG)∗Q

2

P0 ist Schnittpunkt von QD mit Y-Achse

o +¿ evtl Viereck beachten

o oberes Dreieck

Produzentenrente o individuelle Produzentenrente = Differenz zwischen Preis und Kosten  Gewinnspanne o Kosten = niedrigster Preis zu dem das Unternehmen das Gut kaufen würde o Gesamte PR = Summe der individuellen Produzentenrenten

o PR=(PGG−P 0 )∗Q

2

P0 Schnittpunkt mit Y-Achse von Qs

o +¿ evtl Viereck beachten

o unteres Dreieck

Unterschied Gewinn & Produzentenrente: o bei PR nur Abzug der variablen Kosten o bei Gewinn Abzug aller Kosten (fix + variabel)

Nettowohlfahrtsverlust: Die Wohlfahrt wird durch Eingriffe (bspw. Steuern) in den Preismechanismus beeinflusst und nimmt ab

 Jeder Konsument auf der Welt ist spezialisiert  Spezialisisation

Produktionsmöglichkeitenkurve Oder Transformationskurve = zeigt das Verhältnis zwischen der maximalen Produktionsmenge des einen Gutes bei gegebener Menge des anderen Gutes  zeigt die trade-offs in einer Ökonomie - um vom anderen mehr zu bekommen, muss auf das andere verzichtet werden  zeigt die max. Produktionsmenge eines Gutes bei einer gegebenen Produktionsmenge des anderen Gutes

Produktive Effizienz = Produktion auf der Produktionsmöglichkeitenkurve

trade-off  Oppertunitätskosten  durch Ableitung bestimmbar = (Betrag der) Steigung der Transformationskurve Steigung = Grenzrate der Transformation

Absoluter Vorteil = ein Produzent kann mit demselben Einsatz an Ressourcen einen höheren Output eines Gutes herstellen als ein anderer Produzent

komparativer Vorteil = Oppertunitätskosten des einen Produzenten sind niedriger als die des anderen Produzenten  relative Kosten

effizente Spezialisierung: jeder macht das, worin er am besten ist uneffiziente Spezialisierung: jeder macht beides

Spezialisierung und Handel führt zu einer höheren Output Produktion

  • wenn die Steigungen beider Funktionen gleich sind, kann kein Vorteil erreicht werden

Handelsverhältnisse Export/Import terms of trade = Der ausgehandelte Wechselkurs von Gut zu Gut - der gehandelte Preis muss zwischen dem Minimalpreis des Verkäufers und dem Maximalpreis des Käufers liegen Handel zwischen Ländern: Die Handelsverhältnisse bestimmen Ausmaß des Gewinns aus Handel - Länder sollten sich auf die Produktion spezialisieren, wo sie einen komparativen Vorteil haben

Komparative Vorteile von Ländern: - Natürliche Ressourcen - Transportmöglichkeiten (Nähe Fluss, am Meer,..) - Finanzielle Mittel - Konzentration auf Exporte

Export

= ein Gut wird inländisch produziert und dann zu einem anderen Land exportiert/transportiert/geschif Qs > Qd

Import = Gut wird in einem anderen Land produziert und inländisch verkauft Qd > Qs

Freihandel free trade = Handel ohne Eingriff der Regierung, was zu einem vorliegenden Weltmarktpreis führt

Gewinner & Verlierer der Exportnation

 Konsumentenrente vor dem Handel: B+D KR nach dem Handel: D

 Produzentenrente vor dem Handel: A PR nach dem Handel: A+B+C

 Insgesamter Zugewinn: C

Gewinner & Verlierer der Importnation

 Konsumentengewinn: C + D

 Produzentenverlust: C

 Zusatzgewinn: D

 Der Gewinn ist immer größer als der Verlust - Bei Export ist auch immer ein Import notwendig

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Mikroökonomie I Zusammenfassung WS1718

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oÖkonomische Systeme tendieren meist zu Gleichgewicht
oDarunter versteht man Situationen, in der jeder Akteur die für ihn beste Möglichkeit
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