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UR Zusammenfassung
Kurs: Urbane Räume (170006)
130 Dokumente
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Universität: Ruhr-Universität Bochum
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16 Grundsätze des Städtebaus
am 27. Juli von der Regierung der DDR beschlossen
-markierten einen Wendepunkt in der Architekturpolitik der DDR
und prägten den Wiederaufbau für Jahrzehnteorientierte sich
nun am sowjetischen Vorbild
Absolutismus politische Herrschaftsform, bei der eine einzelne
Person, i. d. R. der Monarch, vollständig über die souveräne Aus-
übung aller Staatsgewalt verfügt
ADI: ausländische Direktinvestitionen
Agglomerationsvorteile/Urbanisationsvorteile
Standortvorteile aufgrund einer Agglomeration, die sich für Be-
triebe und Bevölkerung aus ihrer Lage in einem Verdichtungsraum
ergeben
-Verfügbarkeit und Nähe zu Infrastruktureinrichtungen und
Dienstleistungen
-ein großes qualifiziertes Arbeitskräftepotenzial bzw. ein großes
Angebot des Arbeitsmarktes für unterschiedlich qualifizierte Per-
sonen.
-Nähe zu vor- und nachgelagerten Betrieben
-Absatzmöglichkeiten in einem großen Markt
-Kontakte zu Behörden und Verbänden,
-Nähe zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.
-unternehmensinterne Vorteile aus großen Leistungseinheiten,
z.B. sinkende Stückkosten mit zunehmender Produktionsmenge
(Kostendegression)
Agora
zentraler öffentlicher Platz als Zentrum des politischen, kulturel-
len und wirtschaftlichen Lebens, Versammlungsort für Bürger
Agrarkolonisation Inwertsetzung bisher nur wenig oder nicht ge-
nutzter Gebiete für die Landwirtschaft, gewöhnlich begleitet von
Siedlungsneugründungen
Akropolis: im ursprünglichen Sinn der zu einer Stadt gehörige
Burgberg bzw. Wehranlage, die zumeist auf der höchsten Erhe-
bung nahe der Stadt erbaut wurde
Anpassungsplanung (1860-1900)
-Aufgaben/Ziele der Stadtplanung: Anpassung der Stadtstrukturen
an die neuen Anforderungen des Industriezeitalters; „Produktion
von Lage“
-Beseitigung von Missständen infolge der sozioökonomischen Ent-
wicklung der Städte (Marktkorrektur in Teilbereichen wie Frei-
raumsicherung); (prophylaktische) Gefahrenabwehr (z. B. Brand-
schutz, Hygienemaßnahmen zur Seuchenabwehr)
-Nachfrageorientierte Planung
-Fluchtliniengesetze (um 1870) Anfänge der kommunalen Bau-
leitplanung
-Hobrecht-Plan (1862)
-Gartenstadtkonzept von Ebenezer Howard(1898/1902)
Ant tribe: in China gibt es zahlreiche Universitäten und Fachhoch-
schulen (über 2000)zahllose Abgänger, die auf den Arbeits-
markt drängen. der Arbeitsmarkt ist im Hinblick auf schwächere
Konjunkturprognosen und auf die weiterhin bestehende Größe
der Fertigungsindustrie überfordertAbsolventen finden keine
Jobs in ihren Fachbereichen. In der Hoffnung auf bessere Zu-
kunftschancen ziehen sie in die Großstädte. Als Übergangslösung
arbeiten sie dort in Bereichen außerhalb ihrer Qualifikation.
Atlantic Gap: Unterschiede im Verlauf von Gentrifizierung zwi-
schen den Kontinenten
Auffangplanung (1900-1960)
Aufgaben/Ziele der Stadtplanung:
-Schaffung eines planerischen Rahmens (Generalbebauungs- oder
Flächennutzungsplan) zum „Auffangen“ bzw. zur Koordination der
erwarteten Entwicklungen
-Leitbild der „gegliederten und aufgelockerten Stadt“:
Gliederung und Auflockerung der Stadt durch Grünflächen, Be-
grenzung der Wohndichte; Licht und frische Luft für alle Wohnun-
gen, Ausgrenzung störender Nutzungen
-Schaffung von Nachbarschaftseinheiten
-Abstimmung des Stadtgrundrisses auf ÖPNV
Autogerechte Stadt: Stadt, deren Verkehrsinfrastruktur optimal
auf den Individualstraßenverkehr ausgerichtet ist. Ab 1940er Jah-
ren städtebauliches Leitbild, steht heute für verfehlte Stadtpla-
nung
-v.a. in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg
oberstes Ziel der Stadtplanung
-Konzeptionelle Grundlage ist u.a. die Funktionsentflechtung
(Charta von Athen)
Back-to-Back-Häuser: (oft im 19. Jh. ) zwei Reihenhäuser mit ge-
meinsamer Rückwand und gemeinsamem Dachfirst
-gerade Straßen in kurzen Abständen parallel zueinander angelegt
-dazwischen eine Häuserreihe mit Wohnungen zu beiden Straßen
Bauhaus: Schule für Kunst und Architektur1919 von Walter
Gropius in Weimar gegründet
-Wohnungsnot der 1920er Jahre sollte durch Massenwohnbauten
gelöst werden
-Beispiele: Wohnsiedlungen in Dessau (Stadtteil Törten), Karls-
ruhe (Stadtteil Dammerstock) oder Berlin (Siemensstadt)
Behutsame Stadterneuerung Ende der 1970er Jahre entstanden
die 12 Grundsätze der Stadterneuerung
-Rahmen: die Stadterneuerung in Berlin
-die Grundsätze waren programmatischer Bestandteil der Interna-
tionalen Bauausstellung 1984 in Berlin-Kreuzberg
-markierten die Wende der Berliner Sanierungspolitik von der vo-
rangegangenen Flächensanierung (Abrisssanierung) zur demokra-
tisch organisierten behutsamen Stadterneuerung
-Bestandteile: Austausch unter den Akteuren, Einbindung der Ei-
gentümer, Sanierung vor Abriss
Bergstädte (15.-17. Jh., insbes. 16. Jh.)
Merkmale:
-Landesherrliche Gründungen auf der Basis von Erzfunden (insbes.
Harz, Erzgebirge, Böhmerwald, Schwarzwald, Alpen)
-Ausstattung mit gewissen Rechten bürgerlicher Autonomie
-Beispiele: Zellerfeld (1529 i. N.), Clausthal (1530, i. S.), Lauterberg
(Harz), Joachimsthal (Erzgebirge), Kitzbühel (Alpen)
-Siedlung in der Nähe von Rohstofflagerstätten
-ausgestattet mit besonderen Rechten, Steuerbefreiungen oder -
erlass usw.
-Ziel: rasche Ansiedlung von Arbeitskräften und Unternehmen
Blaue und Grüne Infrastruktur: Grünflächen und Gewässerflä-
chen in der Stadt, die zur klimatischen Entlastung beitragen.
-Grüne Infrastruktur: Gärten, Parks, landwirtschaftliche Flächen,
Grünverbindungen, Dach- und Fassadenbegrünungen
-Blaue Infrastruktur: Flüsse, Teiche, Seen und Überflutungsberei-
che
Blockrandbebauung städtebauliche Gruppierung von Wohnge-
bäuden in geschlossener Bauweise um einen gemeinsamen Hof
(Freifläche)
-entstand mit Industrialisierung ab der Mitte des 19. Jahrhun-
derts in Europa, später auch in anderen Ländern
Bottom-up: Planungshierarchie von unten nach oben (oft infor-
melle Entwicklung)
Brain Drain: Emigration von Arbeitskräften, die dem Abwande-
rungsland Kenntnisse und Fertigkeiten, d.h. in den Menschen in-
korporiertes Humankapital, entzieht
Branding: die gezielte Ausrichtung sämtlicher Marketingaktivitä-
ten einen bestimmten Ort (Land, Region, Stadt) mit einem Image
zu versehen und diesen als Marke sowohl national und/oder in-
ternational zu positionieren
Cardo bei der Anlage einer römischen Stadt angelegte Haupt-
achse, die meist in Nord-Süd-Richtung angelegt wurde.
-Senkrecht zu dieser Hauptachse wurde eine meist in Ost-West-
Richtung verlaufende Achse festgelegt (Decumanus)
-Der Kreuzungspunkt dieser Hauptachsen bezeichnet das Zentrum
der Stadt
Castrum: römisches Militärlager
-dominanter Stadttyp römischer Städte in Deutschland (ab ca.
Chr. Geb. bis Mitte 5 Jh.)
-Lagerstadt mit Castrum als Keimzelle; Siedlungen von Händlern,
Handwerkern und Gastgewerbe entstanden an den Zugangsstra-
ßen zu den Kastellen
-Beispiele: Xanten, Mainz, Straßburg, Regensburg
Charta von Athen (1933)
Grundsätze des Städtebaus als Ergebnis der 4. Tagung des CIAM
(Congrès International d‘Architecture ModerneAuffangplanung
Forderungen an Städtebau:
-Stadt muss bei Gewährleistung individueller Freiheit kollektives
Handeln begünstigen
-Stadt darf nur als funktionelle Einheit mit Hauptfunktionen Woh-
nen, arbeiten, sich erholen, sich bewegen betrachtet werden
-Wohnung muss das Zentrum aller städtebaulichen Bestrebungen
sein
-Arbeitsplatz muss von der Wohnung minimal entfernt sein
-Freiflächen müssen den Wohngebieten zugeordnet sein
-Verkehr als Verbindung städtischer Schlüsselfunktionen hat nur
dienende Aufgabe
-Gemeinschaftsinteresse muss Vorrang vor Privatinteresse be-
kommen (Verhinderung von Bodenspekulation)
Chicagoer Schule der Sozialökologie (1920er):
-sozialdarwinistische Richtung in der Stadtsoziologie als Verbin-
dung zwischen Biologismus und ökonomischer Standorttheorie
-Prämissen: Privatkapitalismus und Laissez-faire-Politik
-Ansatz, human-gesellschaftliche Phänomene und Prozesse ökolo-
gisch‐genetisch zu erklären (Invasion, Sukzession, Segregation ge‐
sellschaftlicher Gruppen auf der Basis von Konkurrenz-und Kon-
fliktlagen)
Cluster: räumlich enge Ansammlung von Unternehmen der glei-
chen Branche mit entsprechend angepasster Infrastruktur
Colonia war im römischen Reich eine geplant angelegte Siedlung
außerhalb Roms, ursprünglich in einem Gebiet, das im Krieg ero-
bert worden war. Dadurch hatten die Coloniae anfänglich vor al-
lem den Charakter eines militärischen Vorpostens zur Kontrolle
und Niederhaltung der ursprünglichen Bevölkerung, die im Regel-
fall an der Siedlung beteiligt war.
Consumer City (Konsumentenstadt)
-mehr Beschäftigte in der Dienstleistung als in der Produktion,
z.B.: Shanghai
Construction of place: soziale konstruktion von Orten. Symboli-
sche Orte entstehen durch das Zusammentreffen sozialer Interak-
tion und sind Schauplätze sozialer Interaktion. Kontinuierlich rück-
gekoppelter Prozess, in welchem Menschen Orte gestalten und
modifizieren und gleichzeitig von der Umgebung, in der sie leben,
in ihren Zielen und Handlungen beeinflusst werden.
→Orte als angeeigneter Raum über den Prozess des Place Making
→Orte als mit Bedeutung aufgeladener Raum über den Prozess
Construction of Place (z.B. Erinnerungsorte)
Creating a setting for investment: Einfluss von Landschaftsmaß-
nahmen auf das Wirtschaftswachstum.
Zeigt Zusammenhang zwischen qualitativ hochwertiger Land-
schaftsgestaltung, dem Grundstückswert von Gewerbestandorten
und Standortentscheidungen von Investoren und Nutzern von Ge-
werbeimmobilien
Danwei: nach der Familie die kleinste soziale Einheit in China:
Wohnen und Arbeitender Arbeitgeber stellte Mahlzeiten und
Unterkunft. Heute weniger verbreitet und weniger streng. Z.B.:
Firma, Uni, Dorfgemeinschaft
Daseinsgrundfunktionen: Wohnen, Arbeiten, Erholung, Bildung,
Teilnahme an Verkehr/Infrastuktur, gemeinschaftes Zusammenle-
ben, Ver- und Entsorgen
Decumanus: Senkrecht zu Hauptachse Cardo wurde eine meist in
Ost-West-Richtung verlaufende Achse „Decumanus“ gebildet
Deduktives Vorgehen: auch „logisches Schließen“
Es findet durch das Erkennen einer logischen Regel und einer
gegebenen Bedingung, eine Schlussfolgerung auf die logische
Konsequenz (Wirkung) statt
Deindustrialisierung: wirtschaftlicher Strukturwandel zu einer
postindustriellen oder Dienstleistungsgesellschaft
hoher Anteil an Beschäftigten im Dienstleistungssektor sowie
Ausrichtung der Wirtschaft und Gesellschaft auf Wissenschaft und
wissensintensive Branchen
Folgen: Produktionsverlagerungen, Stilllegung von Werken, Zu-
nahme der Arbeitslosigkeit, Rückgang der Wertschöpfung im
Zweiten Sektor
Desurbanisierung ist die absolute Bevölkerungs- und Beschäfti-
gungsabnahme im gesamten Agglomerationsraum einer Stadt.
Dieser Prozess der Entstädterung tritt vor allem in altindustriali-
sierten Räumen (Bergbau, Montanindustrie) in Westeuropa und
den USA auf
Dezentrale Konzentration Verlagerung von Funktionen aus der
Kernstadt ins Umland
Developmental State (National or Local)
auch hard state. Phänomen der staatlich gelenkten makroökono-
mischen Planung in Ost-Asien im späten 20.Jh.
-umfangreiche Regulierung und Planung durch den Staat
-die Politik durch konservative politische Eliten dominiert, die eine
autoritäre Herrschaft ausüben
-Sozialpolitik ist der Wirtschaftspolitik untergeordnet
-Wirtschaftliche Entwicklung ist das dominante Entwicklungsziel
-Staat ist Regulierer als Produzent von Wohlfahrt
DINKS: Akronym für: double income no kids
Disneyzation: Transformation urbaner Räume, aus denen alle un-
erwünschten Phänomene moderner Großstädte (wie Obdachlo-
sigkeit, Prostitution, Drogenkonsum) ausgeklammert oder ver-
drängt werden
Domus: römischer Häusertyp: Villa
Dongtan: Eco- City 2005-jetzt in den suburbs von Shanghai (nach-
haltige Stadt auf der Insel Chongming im Yangtze Fluss gebaut
werden)
-Planung nachhaltige Planung in Vogelschutz- und Naturschutzge-
biet und wichigem Ackerlandstrikte Baubeschränkungentrotz
großem internationalem Interesse scheiterte die Umsetzung an
der fehlenden Genehmigung durch die zuständige Behörd
-Akteur: Lokale Entwicklungsgesellschaft
Wurde nie verwirklich!
Dreifelderwirtschaft
im Mittelalter entwickeltes Fruchtwechselsystem mit einer ge-
meinsamen und geplanten Verlagerung der einzelnen Elemente
-Fruchtfolge: Brache, Winterung (vor dem Winter gesätes Ge-
treide), Sommerung (nach dem Winter gesätes Getreide)
Eco City Bedarf an neuen Städten in China steigt rasant (Wirt-
schaftsentwicklung, Binnenmigration). Entwicklungsstrategie der
letzten Jahrzehnte führte zu dramatischen Umweltschäden. Ziel
ist es, die neuen Städte nach der Strategie der Nachhaltigkeit als
Eco-Cities zu entwickeln (Dongtan)laut Weltbank gab es im Jahr
2013 bereits über 100 Eco City Initiativen in China
Edge Cities: urbane Außenstadtzentren, die alle Funktionen einer
City aufweisen (Multifunktionalität)
-den Kern bilden große Bürozentren, Banken und Versicherun-
gen, hinzu kommen Klein‐ und Mittelbetriebe, vereinzelt auch Ap‐
partementsiedlungen
Edgeless Cities: viele kleinere Bürostandorte, die sich mehr oder
weniger zusammenhängend an einer großen Zahl von Standorten
außerhalb der Downtowns befinden
Entkernung: Teil-Abriss eines bestehenden Gebäudes, bei dem in
der Regel lediglich die Fassade erhalten bleibt
-wird vor allem durchgeführt, wenn die Fassade eines Gebäudes
erhalten bleiben soll, die dahinterliegende Struktur aber baufällig
ist oder aus anderen Gründen nicht mehr (rentabel) genutzt wer-
den kann
Entwicklungsplanung (Integrierte) (ca. 1960–1980)
Aufgaben/Ziele der Stadtplanung:
-zielbewusste, koordinierte Planung und Steuerung von Entwick-
lung, umfassende Stadtentwicklungsplanung auf wissenschaftli-
cher Basis
-Koordination öffentlicher Akteure (flächendeckend, projektbezo-
gen)
-Erstellen von Plänen als Ergebnis rationaler Denk- und Abwä-
gungsprozesse
-Ausrichtung der Planung an präzisem Zielsystem und Auswahl
aus Handlungsalternativen
-Marktbeeinflussung durch Planung zur Erreichung politischer
Ziele
-Leitbilder: die funktional gegliederte Stadt, Urbanität durch
Dichte, die autogerechte Stadt Bernhard Reichow (1959): Die au-
togerechte Stadt
Entrepreneurial City: Stadt der Unternehmer
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