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02 St. Gallener Managementmodell

Zusammenfassung
Kurs

Unternehmensführung

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Technische Universität Darmstadt

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Das St. Gallener Managementmodell Hans Ulrich entwickelte in den 1960er Jahren ein systemtheoretisches Management Modell, das später von Knut Bleicher (1991) und Johannes Rüegg-Stürm (2002) weiterentwickelt wurde. Er gilt damit als Wegbereiter systemtheoretischer Ansätze im deutschsprachigen Raum. Normatives Management  Durch die Unternehmens-Philosophie und -Vision geprägt  Entwicklung der generellen Ziele des Unternehmens, Formulierung der Prinzipien, Normen und Spielregeln, die darauf ausgerichtet sind, die Lebens-und Entwicklungsfähigkeit des Unternehmens zu ermöglichen  Maßstab: Legitimität des Handelns des Unternehmens, wirkt in seiner konstitutiven Rolle begründend für alle Handlungen des Unternehmens  Grundsätzliche Unterteilung in drei Bereiche: o Unternehmensverfassung: Normative Rahmenordnung, welche die Zuständigkeitsbereiche einzelner Personen und das Zusammenwirken aller Beteiligten in einem sozialen System grundlegend regelt o Unternehmenspolitik: Entscheidungen und Maßnahmen zur Konkretisierung der Philosophie und Vision, Festlegung von Verhaltensmaßstäben o Unternehmenskultur: Gemeinsame Grundüberzeugungen, Werte und Einstellungen aller Mitarbeiter Strategisches Management         Entwicklung von Strategien, um die im normativen Management definierten Leitsätze zu verfolgen und Ziele zu erreichen Aufbau strategischer Erfolgspotenziale und damit Sicherung der zukünftigen Ertragsquellen des Unternehmens Grundsätzliche Ausrichtung des Unternehmens, langfristige Gültigkeit Bereichsübergreifende Perspektive Strukturen: Organisationsstrukturen, Managementsysteme Strategische Programme enthalten Unternehmensstrategien zur Erzielung von strategischen Erfolgspositionen Problemverhalten: Fähigkeit des Unternehmens, sich eine neue strategische Ausrichtung zu geben; bei ungenügendem Problemverhalten der Führungskräfte droht ein Scheitern der Strategie Die Umsetzung der auf dieser Ebene ermittelten Strategien ist Aufgabe des operativen Managements Operatives Management   Umsetzung der strategischen Vorgaben im operativen Vollzug, der in leistungs-, finanz-, und informationswirtschaftliche Prozesse unterteilt ist Konkrete Ausgestaltung und Umsetzung der vereinbarten Ziele in der Realität; erst hier stellt sich letztendlich heraus, ob die anvisierten Ziele erreicht werden können

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Kurs: Unternehmensführung

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Das St. Gallener Managementmodell
Hans Ulrich entwickelte in den 1960er Jahren ein systemtheoretisches Management Modell,
das später von Knut Bleicher (1991) und Johannes Rüegg-Stürm (2002) weiterentwickelt
wurde. Er gilt damit als Wegbereiter systemtheoretischer Ansätze im deutschsprachigen
Raum.