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Arbeitsblatt Zelldifferenzierung und Gewebe (Su S)

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Academic year: 2020/2021
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Technische Universiteit Delft

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Abbildung 1: Unterschiedliche Zelltypen des Menschen.

Zelldifferenzierung und Gewebe

Bei den höher entwickelten Tieren und Pflanzen spezialisieren sich viele Zellen einheitlich auf eine bestimmte Leistung. Zellverbände mit Zellen gleicher Gestalt und Funktion werden dabei als Gewebe bezeichnet. Gewebe entsteht aus jungen, noch nicht spezialisierten Zellen, die sich für ihre zukünftige Funktion umwandeln. Diesen Vorgang nennt man Zelldifferenzierung. Bei der Zelldifferenzierung entwickeln sich also ursprünglich gleichartige Zellen zu Zellen unterschiedlichen Baus und unterschiedlicher Funktion. Im menschlichen Körper gibt es mehr als 300 verschiedene Zelltypen, von denen jeder darauf spezialisiert ist, eine bestimmte Funktion zu erfüllen oder ein spezialisiertes Gewebe zu bilden (Abbildung 1).

Die Zellen vermehren dabei gewisse Zellbestandteile, passen diese für die zukünftigen Funktionen an, oder lösen andere Bestandteile auf. Obwohl sich alle Körperzellen eines Organismus durch Zellteilung (Mitose) aus einer befruchteten Eizelle (Zygote) entwickelt haben, sind sie am Ende der Differenzierung so spezialisiert, dass sie sowohl im Bau (Zellform, Organellenausstattung, Kompartimente), als auch in ihrer chemischen Ausstattung kaum noch Ähnlichkeit haben. Auch wenn diese Ähnlichkeit nach der Zelldifferenzierung grösstenteils verloren geht (siehe Abbildung 1), ist die genetische Information der unterschiedlichen Zelltypen – bis auf wenige Ausnahmen wie z. die roten Blutkörperchen – weiterhin identisch. Differenzierte Zellen verlieren meist die Teilungsfähigkeit und haben oftmals nur eine begrenzte Lebensdauer.

  1. Was versteht man unter dem Begriff «Gewebe»? Warum müssen sich unterschiedliche Gewebe in einem Tier oder einer Pflanze bilden?




  1. Die genetische Information von differenzierten Zelltypen ist bis auf wenige Ausnahmen identisch. Wie erklären Sie sich den Umstand, dass differenzierte Zelltypen trotz genetisch identischer Information Unterschiede in Bau und Funktion aufweisen? 🖥




  1. Nennen Sie zwei Beispiele von menschlichen Zelltypen, welche nach der Differenzierung weiterhin die Fähigkeit zur Mitose besitzen? 🖥


Bei Pflanzen bezeichnet man Gewebe, welches aus teilungsfähigen Zellen besteht als Bildungsgewebe oder Meristem. Beim Bildungsgewebe handelt es sich um teilungsbereite Zellen, die durch ihre Teilungstätigkeit der wachsenden Pflanze zeitlebens neues Gewebe hinzufügen können. Im Gegensatz dazu bezeichnet man Gewebe bei Pflanzen, welches nicht mehr teilungsfähig ist, als Dauergewebe. In Dauergeweben finden normalerweise keine Zellteilungen mehr statt, ihre ausdifferenzierten Zellen sind nicht mehr wachstumsfähig und nicht selten sogar abgestorben, wasser- oder lufthaltig. Dauergewebe hat gegenüber undifferenzierten Bildungsgewebe einen höheren Spezialisierungsgrad. Diese spezialisierten Gewebe sind jedoch einseitig in ihrer Funktion. Verschiedene Gewebe bilden unterschiedliche Organe, die als abgegrenzte Teile des Pflanzen- oder Tierkörpers eine ganz bestimmte Aufgabe erfüllen (z. Wurzeln, Blätter, Blüten, Muskeln etc.). Organe können wiederum aus verschiedenen Geweben aufgebaut sein. So setzen sich z. Muskeln aus Muskelgewebe und Nervengewebe zusammen.

  1. Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Bildungs- und Dauergewebe?




  1. Suchen Sie in der Literatur jeweils ein Beispiel eines Dauer- und Bildungsgewebes bei Pflanzen und erläutern Sie ihre Funktion.




  1. Was sind die Unterschiede zwischen Geweben und Organen?




  1. Beim Menschen bezeichnet man teilungsfähige Zellen als Stammzellen. Was für Arten von Stammzellen findet man beim Menschen und wie unterscheiden sich diese in ihrem Entwicklungspotential?






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Abbildung 1: Unterschiedliche Zelltypen des
Menschen.
Zelldifferenzierung und Gewebe
Bei den höher entwickelten Tieren und Pflanzen spezialisieren
sich viele Zellen einheitlich auf eine bestimmte Leistung.
Zellverbände mit Zellen gleicher Gestalt und Funktion werden
dabei als Gewebe bezeichnet. Gewebe entsteht aus jungen, noch
nicht spezialisierten Zellen, die sich für ihre zukünftige Funktion
umwandeln. Diesen Vorgang nennt man Zelldifferenzierung. Bei
der Zelldifferenzierung entwickeln sich also ursprünglich
gleichartige Zellen zu Zellen unterschiedlichen Baus und
unterschiedlicher Funktion. Im menschlichen Körper gibt es mehr
als 300 verschiedene Zelltypen, von denen jeder darauf
spezialisiert ist, eine bestimmte Funktion zu erfüllen oder ein
spezialisiertes Gewebe zu bilden (Abbildung 1).
Die Zellen vermehren dabei gewisse Zellbestandteile, passen diese für die zukünftigen Funktionen an, oder lösen
andere Bestandteile auf. Obwohl sich alle Körperzellen eines Organismus durch Zellteilung (Mitose) aus einer
befruchteten Eizelle (Zygote) entwickelt haben, sind sie am Ende der Differenzierung so spezialisiert, dass sie
sowohl im Bau (Zellform, Organellenausstattung, Kompartimente), als auch in ihrer chemischen Ausstattung
kaum noch Ähnlichkeit haben. Auch wenn diese Ähnlichkeit nach der Zelldifferenzierung grösstenteils verloren
geht (siehe Abbildung 1), ist die genetische Information der unterschiedlichen Zelltypen bis auf wenige
Ausnahmen wie z.B. die roten Blutkörperchen weiterhin identisch. Differenzierte Zellen verlieren meist die
Teilungsfähigkeit und haben oftmals nur eine begrenzte Lebensdauer.
1. Was versteht man unter dem Begriff «Gewebe»? Warum müssen sich unterschiedliche Gewebe in einem Tier
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2. Die genetische Information von differenzierten Zelltypen ist bis auf wenige Ausnahmen identisch. Wie erklären
Sie sich den Umstand, dass differenzierte Zelltypen trotz genetisch identischer Information Unterschiede in Bau
und Funktion aufweisen? 🖥
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