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Zusammenfassung - Allgemeine Grundlagen Psychologie

SS 15
Kurs

Grundlagen der Pädagogischen Psychologie (PDG.02406)

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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1) Ziel u. Gegenstand d. Psychologie Ziel der Psychologie als Wissenschaft ist die Beschreibung, und Vorhersage des Verhaltens vom Menschen (Zimbardo Gerrig, 2008) Beispiele Ziele: Warum verhalten sich Menschen in einer bestimmten Art und Weise? Wie sich Menschen mit zunehmendem Alter? Wie eignen sich Menschen Wissen an? Warum sind Menschen manchmal aggressiv? Gegenstand der Psychologie sind: Verhalten (beobachtbare Erleben (innere Prozesse) Bewusstsein des Menschen (mentale Prozesse), die Entwicklung die Lebensspanne sowie innere (im Individuum angesiedelte) und (in der Umwelt lokalisierte) Bedingungen und Ursachen 2) Teildisziplinen d. Psychologie Allgemeine Grundlagen d. psychologischen Forschung Wissenschaftstheorie (Wie gelangt man zu relevanten Forschungsergebnissen?) Forschungsmethoden (Was sind geeignete Methoden zur Erforschung dieser Statistik (Wie kann man zeigen, dass spezifische Forschungsergebnisse oder bedeutsam sind?) Unterteilung in: Grundlag enforsch ung allgemeine Psychologie differentielle Psychologie Ziel Bsp.: Formulierung allgemeiner menschlichen Verhaltens im Bereich der Wahrnehmung, des Lernens, des des Denkens, der Sprache, der Motivation und Emotion Wie kann man einem beibringen, dass er mathematische Regeln besser versteht? menschlichen Verhaltens als Funktion individueller Warum unterscheiden sich ihrer Intelligenz? (1) Messung von Personeneigenschaften (Psychometrie) (2) Suche nach allgemeinen zur Beschreibung von und intraindividuellen Unterschieden Sozialpsychol ogie des menschlichen Verhaltens und Erlebens als Funktion des sozialen Kontextes Wie entstehen in einer Schulklasse soziale Hierarchien und das eines Klassenverbandes? (1) Suche nach im Verhalten eines Individuums (2) Suche nach in der Interaktion mehrerer Individuen Entwicklungsp sychologie des menschlichen Verhaltens als Funktion des aktuellen Entwicklungsstandes (1) Suche nach allgemeinen der Entwicklung (2) Suche nach individuellen Unterschieden in der Entwicklung Seite 1 Wie sich bei die kognitiven Funktionen (z. Lernen, Denken, Intelligenz) in von verschiedenen Altersstufen? angewandte Forschungsf elder Ziel psychologische Diagnostik klinische Psychologie Bsp.: Umsetzung Erkenntnisse, die Wie kann man die Theorie, Konstruktion und Anwendung von Testverfahren Diagnoseverfahren relevant sind konstruieren, die spezifische Schulleistungen (1) Allgemeines und grundlagenorientiertes Wissen (z. Mathematik) erweitern erfassen? (2) Praxisrelevantes Wissen bereitstellen, um diagnostisches Handeln zu verbessern von krankhaften Abweichungen im menschlichen Verhalten und Erleben und deren (1) Suche nach psychischer (2) Psychodiagnostik: Diagnose psychischer (3) Psychotherapie: Behandlung psychischer mit (4) Mitteln Psychologie Umsetzung und entwicklungspsychologischer Prinzipien im Bereich von und Instruktionsprozessen (in der Situation) (1) Allgemeines und grundlagenorientiertes Wissen erweitern (Lernformen (2) Praxisrelevantes Wissen bereitstellen, um praktisches Handeln zu verbessern (Lernstrategien entwickeln) angewandte Psychologie Anwendung psychologischer Grundlagenforschungsergebnisse zur von Problemen in verschiedenen Praxisfeldern (1) Arbeitspsychologie (2) und Betriebspsychologie (3) Forensische Psychologie (4) Verkehrspsychologie (5) Medienpsychologie (6) Gesundheitspsychologie (7) Sportpsychologie Seite 2 Wie lassen sich spezifische bei erkennen und vermindern, die zu Wie sollten Lehrer mit umgehen, die den Unterricht soziokulturell (interkulturell) Wie variiert Verhalten und Denken je nach Kultur und Situation? Worin gleichen und unterscheiden sich modifizierbar Menschen unterschiedlicher durch kulturelle Herkunft ihres gemeinsamen biologischen Erbes und unterschiedlicher Umwelten? humanistisch Wie kann man den Menschen (Geist und im Kontext seiner sozialen Umwelt richtig verstehen? Wie entwickeln Individuen und Potentiale, um rational zu handeln? aktiv, unbegrenztes Potential 4) Geschichte der Psychologie 1586 Giambattista della Porta (1538 1615) De humana physiognomia (1586) 1937 Decartes Der Geist (res cogitans) ist eine eigene Einheit vom (res extensa) getrennt Dualismus) Aufgrund von anatomischen Studien glaubte Descartes, dass in (animalische Energie) zu den Muskeln (mechanistisches Weltbild) Francis Bacon der modernen Wissenschaft: Erkennen von Ordnungsmustern in der menschlichen Wahrnehmung (inkl. Fehlleistungen) John Locke Menschlicher Geist ist bei der Geburt eine (unbeschriebenes Blatt), die von der Erfahrung beschrieben wird. des Empirismus: Wissenschaft aus der Erfahrung (Beobachtung, Experiment) David Hume dem Empirismus sollte eine gesunde Skepsis entgegengebracht werden. Es existieren nur von der Welt und wir sollten die Regeln (z. finden, nach denen die Wahrnehmungen funktionieren. Nur dann wir uns intersubjektiv die Welt Selbst das einfache von Ursache und Wirkung ist nicht beobachtbar, sondern nur ein zeitliches Nacheinander: wir die Erfahrung machen, dass Wasser siedet, sobald wir es erhitzen, so ist dies kein Beweis ein wie wenn ich behaupte, dass die Sonne aufgeht, weil sie gestern untergegangen Christian Wolff (Philosoph in Halle und Marburg) den Begriff 1732: Tatsachen der inneren Erfahrungen und die aus ihnen erschlossenen Schlussfolgerungen 1740: Grund des Erfahrbaren im Wesen und der Natur der Seele (deduktiv Ausdrucksps Johann Kasper Lavater Ausdruckspsychologie: Durch das eines Menschen sein Inneres zu erkennen ychologie Physiognomische Fragmente Franz Joseph Gall sind am zu lokalisieren Karl Philipp Moritz Roman: Selbstbeobachtung u. Belauschung der Seelenregung Mangel an Geborgenheit u. Liebe zu einer krankhaften Entwicklung im Leben 1860 Gustav Theodor Fechner der Beziehungen zw. physikalischen Reizen (physikalischer u. psychischem Erleben 1869 Francis Galton Hereditary genius Erblichkeit von Eigenschaften (wie Intelligenz), Menschen sind unterschiedlich der ihrer psychischen Merkmale (Individuelle Variation als Ergebnis der Evolution) Erste an Stichproben Verwendung statistischer Methoden Seite 4 1879 Wilhelm Wundt des ersten Instituts Psychologie (mit Laboratorium) in Leipzig Psychophysischer Parallelismus: Psychische und physische gehen parallel nebeneinander her, ohne Wechselwirkungen zueinander. Nur Psychisches, das aus Psychischem entsteht kann kausal werden. 1885 Hermann Ebbinghaus das Lernen und 1890 William James der Psychologie als vom geistigen Das Bewusstsein ist ein stetiger Strom, eine Eigenschaft des Geistes, die mit der Umwelt in Beziehung steht Funktionalismus gelernte Gewohnheiten, die helfen, dass der Organismus sich an die Umwelt anpassen kann, also effektiv funktionieren kann 1890 Edward B. Titchener Elemente bewussten geistigen Lebens lassen sich mit der Methode der Introspektion untersuchen. Hier das und nicht das oder Strukturalismus: Jede menschliche Erfahrung sich als eine Kombination einfacher Elemente oder Ereignisse verstehen 1894 Wilhelm Dilthey eine beschreibende und zergliedernde Unterscheidung von (naturwissenschaftlich) u. Verstehen (geisteswissenschaftlich) Struktur des Seelenlebens: Welt: Kultursysteme wie Wirtschaft, Religion, Kunst, Recht innere Welt: menschliche Seele Wechselwirkung: Das Milieu Welt) beeinflusst das Erleben (innere Welt) Einheit: der psychische Lebensprozess ist als Einheit der Person u. des Bewusstseins zu verstehen 1903 Alfred Binet experimentale de Entwicklung des ersten Intelligenztests Kinder) 1905 Ivan Petrowitsch Pawlow Lerngesetze Untersuchung der Reflexmechanismen bei Hunden 1911 William Stern Die differentielle Psychologie in ihren Menschen unterscheiden sich ihrer (interindividuelle Unterschiede) Intelligenzquotient (IQ) 1919 John B. Watson from the standpoint of a Welches sind die den Menschen und den Tieren arteigenen, angeborenen Verhaltensweisen? Wie entsteht neues, erlerntes Verhalten? Welches sind die Reize, die Umweltreize, die angeborenes und erlerntes Verhalten Welches sind die inneren Reize, die Triebreize, die angeborenes und erlerntes Verhalten Wie wirken Erfolg und Misserfolg, Lohn und Strafe auf die und den Erwerb von Verhalten? Kurt Lewin Prinzipien: Wie wir handeln, davon ab, wie wir die Welt interpretieren Verhalten (V) ist die Funktion (F) der Interaktion zwischen Person (P) und Umwelt (U): V F Theorien sollten praktisch angewendet werden Seite 5 6 Stufen des Forschungsprozesses (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) Auswahl eines Forschungsprozesses Recherche in der Forschungsliteratur Hypothesen formulieren Forschungsmethode Daten sammeln Daten analysieren Ergebnisse berichten Bsp. Forschungsgebiet: u. Lehrer hat die Vermutung, dass ausgiebiger zu aggressivem Verhalten bei Kindern 6 Eine Forschungsmethode um die Hypothese zu testen, muss entschieden werden, wo die Studie stattfinden soll: 6 Beschreibung Einzelfallstudie (intensive Beobachtung eines Individuums, um universelle Prinzipien aufdecken zu Beobachtung in Umgebung (Feldbeobachtung) (Beobachten und Erfassen von Verhalten in Situationen unter Verzicht auf Manipulation oder Kontrolle der Situation Befragung (Meinungsumfrage) Ziel, charakteristische Merkmale einer oder mehrerer zu beschreiben (z. Wahlverhalten in Beziehung zu soz. Status, Alter, Geschlecht) Zufallsstichprobe Stichprobenziehung (Sampling) einfache Stichprobe (gleiche Chance zu werden) Quotenstichprobe (Festlegung von Merkmalen) 6 Zwei Methoden zur Erfassung von Selbstbeurteilungsdaten: Fragebogen Interview Messung von Einstellungen: Likert (1932) of summated Bsp. eine Aussage (Item): mag es, wenn die im Film bestraft 6 Vorgehen bei der Fragebogenentwicklung (1) Sammeln von verschiedenen Aussagen (Items) zu einem Einstellungsbereich (2) Vorlegen der Items in einer Gruppe von Personen, die die Aussagen ihrer auf einer sollen (3) Itemanalyse: Herausnehmen der Items, die niedrig mit dem Gesamtwert aller Items korrelieren (4) Aufsummierung der gebliebenen Items zu einem Gesamtskalenwert, der die Einstellung abbildet 6 Verzerrung bei der Befragung Soziale Tendenz des Befragten sich eher positiv darzustellen Hinweise des Untersuchungskontexts (demand characteristics): Anhaltspunkte den Befragten, welche Reaktionen erwartet werden (Hypothese des Versuchsleiters) Konfundierung (der Einfluss geht auf eine Drittvariable Falscher Konsensus: Tendenz, das der unserer mit denen anderer Menschen zu Interventionen: Coverstory, Methoden, postexperimentelle Befragung Seite 7 7) Was versteht man unter einer Korrelation? gibt die des Zusammenhangs von zwei Merkmalen (Variablen) an Bsp.: Anzahl r 0 : Es besteht keine Beziehung r : Vielseher sind weniger aggressiv r : Vielseher sind aggressiv Problem: kausale Interpretation nicht Seite 8 9) Wie kommt man zu statistischen Aussagen? der Darstellung von Daten im muss auf die Skalenbezeichnung (Variationsbreite) geachtet werden 9 der zentralen Tendenz Modalwert der am auftretende Wert Mittelwert Addition Werte geteilt durch Gesamtanzahl der Werte Median Wert, der die Verteilung in der Mitte teilt unter und diesem Wert) 9 der Differenz zwischen dem und dem niedrigsten Wert einer Verteilung Standardabweichung Streuung der Daten um den Mittelwert 9 Interferenzstatistik Wie komme ich zu der Entscheidung, ob sich zwei Mittelwerte unterschiedlicher Verteilungen systematisch (signifikant) oder voneinander unterscheiden? notwendige Bedingungen: Nur Stichproben sind Beobachtungsdaten mit geringer Streuung sind als solche mit Streuung Stichproben sind besser als kleine Statistische Signifikanz die Wahrscheinlichkeit aus, mit der ein Ergebnis auf Zufall ist (Kriterium: Chance, dass das Ergebnis durch Zufall beeinflusst wird, muss unter liegen). Sie sagt nichts die Bedeutung des Ergebnisses aus 9 Interne der Schlussfolgerung, dass in der AV durch Manipulationen der UV Externe der Schlussfolgerung, dass sich Beziehungen auch auf andere Kontexte und Personengruppen lassen der Annahme, dass AV und UV die theoretischen Konstrukte, die sie abbilden sollen, auch messen. Seite 10 9 Versuchsleitereffekt Rosenthal (1966): Effekt der Versuchsleitererwartung Forschungshypothese des Versuchsleiters wird nonverbale Reaktionen der Versuchsperson vermittelt, so dass sich die Versuchsperson nun hypothesenkonform (Gegenmittel: Bsp.: Prophezeiung und Schule Prophezeiung (Merton, 1948) der Prozess, in dem Erwartungen eine Person oder Gruppen zur dieser Erwartungen Studie von Rosenthal Jakobson (1968) Wie wirken Erwartungen von Lehrern auf die Leistungen von Die Lehrer erhielten die besonders gute erreichen werden, wurden genannt, obgleich sie sich nicht von den anderen unterschieden) UV: angeblich vs. Nach acht Monaten wurde ein mit allen Ergebnis: Lehrer schaffen die ein besseres emotionales Klima Lehrer geben den mehr Feedback deren Leistungen Lehrer fordern die mehr (mit schwierigeren Aufgaben) Lehrer geben den mehr Gelegenheiten im Unterricht Dieser Mechanismus funktioniert auch umgekehrt Seite 11 Drogen die an den Synapsen, in dem sie den Neurotransmittern sind (Agonisten) oder die aufnahme des Neurotransmitters verhindern (Antagonisten). Somit diese erregend (z. Heroin) oder hemmend (z. Curare) wirken. 10 Aufbau des Nervensystems peripheres Nervensystem zentrales Nervensystem Zentrales Nervensystem und Gehirn): Reflexe als automatische Reaktionen auf einen sensorischen Reiz. Einfacher Reflexbogen (z. Schmerzreflex) besteht nur aus einem sensorischen und einen motorischen Neuron. Seite 13 10 Forschungsmethoden der Neurobiologie nicht bildgebende Verfahren: Klinische Beobachtungen: Fallstudien an Personen mit spezifischen die den Ausfall verschiedener Gehirnfunktionen Manipulationen am Gehirn: Elektrische Stimulation des Gehirns von Menschen und Tieren, Entfernung bestimmter Gehirnteile (z. bei Epilepsie, Tumoren) Elektrische des Gehirns: Ableitung von Gehirnstromwellen und Visualisierung der elektrischen mittels des Elektroenzephalogramms (EEG) bildgebende Verfahren: Computertomographie (CT): Dreidimensionale Abbildung des Gehirns mittels des Positronenemissionstomographie (PET): Visualisierung der den Verbrauch von radioaktiv markierter Glukose bei vorgegebenen Aufgaben Magnetresonanztomographie (MRT): Erstellung von Bildern unter Differenzierung verschiedener Gewebearten mit Hilfe von Magnetfeldern Hirnstamm Medulla oblongata: Kontrolle von Herzschlag und Atmung Formatio reticularis: und Wachrythmus Thalamus: grundlegende Geruchssinn) und leitet diese weiter zu die wiederum Antworten an den Thalamus er kontrolliert das elektrische Oszillieren beim Wachen und Schlafen Kleinhirn (Zerebellum): Koordinierung von Gleichgewichtssinn, aber auch beteiligt an nonverbalem Lernen und Limbisches System Amygdala (Mandelkern): Ist an der Entstehung von (Wut, Aggression, Angst) beteiligt Hypothalamus: Steuerung von und Sexualverhalten wird die Hypophyse kontrolliert, die ihrerseits veranlasst) Hippocampus: Speicherfunktion des (neue Erlebnisse und Fakten merken, Hypothalamus als des Gehirns Studie von Olds (1975): Elektrische Stimulierung des Hypothalamus bei Ratten, die unter Strafreizen (Elektrisches Gitter) sich bis zur belohnten Assoziationsareale Teile des zerebralen Kortex, die nicht an den oder motorischen und sensorischen Funktionen beteiligt sind (aber an Denken, Erinnern, Lernen und Sprechen) motorischer Kortex Output sensorischer Kortex Input Seite 14 Die Informationen aus der linken des Blickfeldes werden in der rechten trennung (und umgekehrt vom rechten Blickfeld in die linke Die Augen erhalten trotzdem Informationen aus beiden Sehfeldern den Corpus calosum) Endokrines System Hormone werden im Gewebe gebildet und gelangen den Blutstrom zum Gehirn. Dort beeinflussen sie das Verhalten (z. Aggression, Nahrungssuche) Seite 16 11) Evolutionspsychologische Grundlagen des Verhaltens Die Evolutionspsychologie untersucht, wie die zum und zur Verbreitung der Gene unserer Vorfahren durch die Selektion werden Adaptive in der Reaktion auf verschiedene Umweltbedingungen zur bei Kritik an der Evolutionspsychologie: Ex Bsp.: Partnerschaftsverhalten: sind an jungen attraktiven Frauen interessiert, die fruchtbar sind (Sicherung des genetischen Reproduktionserfolges). Da Frauen Kosten eine Schwangerschaft haben (paternale Investion), sind sie an interessiert, die sind und Ressourcen zur Sicherheit und Schutz einbringen. Physische in vom Menstruationszyklus (Johnston et al., 2001): Frauen favorisieren des Eisprunges das Gesicht mit breiten Kinn (rechte Gesicht in Abb., Ausdruck eines hohen Testosteronspiegels) 12) Verhaltensgenetische Grundlagen des Verhaltens Die Verhaltensgenetik sich mit den individuellen Unterschieden und fragt, wie stark diese auf oder genetische Das sich mit der Frage, inwieweit die beobachtbaren oder individuellen Unterschiede (z. der Intelligenz) auf genetische oder sind. Mendel Bei jedem Individuum gibt es jedes Merkmal zwei Erbfaktoren oder Gene, von denen jeweils eines von der Mutter und eines vom Vater stammt, und von denen jeweils eines an jeden Nachkommen weitervererbt wird Gesunde Menschen haben 46 Chromosomen. Diese setzen sich zusammen aus 22 Paaren von Autosomen und einem Paar von Geschlechtschromosomen, welches von Vater und Mutter zu gleichen Anteil vererbt werden. Jedes Chromosom besteht aus zwei welche am Zentromer zusammengewachsen sind. Die beiden sind durch Replikation auseinander hervorgegangen und deshalb identisch. Sie bestehen aus von DNS, und die DNS ist die der Erbinformation. Formel: (V), Eigenschaft (X), Genom (G), Umwelt (U), (Fehler F) Genetische sind von der vorhandenen der Genome und Umwelten in der untersuchten Population und von Kultur zu Kultur und verschiedene Zeitpunkte variieren. Seite 17 12 Methodik Zwillingsstudie G Gene (Genes) U Nicht geteilte Umwelt (unshared environment) C Geteilte Umwelt (common environment) Ein Diagramm der Umwelt und Genetischen auf ein Merkmal bei Eineiigen Zwillingen Monozygotisch), die gemeinsam aufgewachsen sind Ein Diagramm der Umwelt und Genetischen auf ein Merkmal bei Zweieiigen Zwillingen Dizygotisch), die gemeinsam aufgewachsen sind Ein Diagramm der Umwelt und Genetischen auf ein Merkmal bei Eineiigen Zwillingen Monozygotisch), die getrennt aufgewachsen sind Ein Diagramm der Umwelt und Genetischen auf ein Merkmal bei Zweieiigen Zwillingen Dizygotisch), die getrennt aufgewachsen sind Seite 19 Adoptionsstudie Ein Diagramm der auf ein Merkmal bei adoptierten und Kindern 12 Interaktion zw. Genotyp und Umwelt Drei Arten von nach Plomin, 1977 12 Befunde zur Intelligenz u. Korrelation v. Eigenschaften zw. (MZ) u. zweieiigen (DZ) Zwillingen Korrelation v. Eigenschaften zw. leiblichen u. Adoptivgeschwistern Korrelation zw. dem IQ von drei Geschwistertypen in vom Alter (nach Asendorpf, Drei wichtige Befunden: (1) tragen eher zur Unterschiedlichkeit als zur von Kindern bei, die in derselben Familie aufwachsen Betonung des Einflusses der nichtgeteilten Umwelt (2) Viele in der Psychologie zeigen genetische d. Personen wirken aktiv am Schaffen ihrer Erfahrungen mit Genetik der Umwelt (3) Mit zunehmenden Alter kommen genetische zum Tragen als Einfluss der Entwicklung Seite 20

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Zielu.Gegenstandd.Psychologie
1)
Ziel derPsychologiealsWissenschaftistdieBeschreibung,ErklärungundVorhersagedesVerhaltensvomMenschen
(Zimbardo&Gerrig,2008)
Beispiele fürZiele:
WarumverhaltensichMenschenineinerbestimmtenArtundWeise?WieändernsichMenschenmitzunehmendemAlter?
WieeignensichMenschenWissenan?WarumsindMenschenmanchmalaggressiv?
Verhalten (beobachtbareÄußerungen)
Erleben (innereProzesse)
Bewusstsein desMenschen(mentaleProzesse),
dieEntwicklung überdieLebensspannesowie
innere (imIndividuumangesiedelte)und
äußere (inderUmweltlokalisierte)Bedingungen und
Ursachen
Gegenstand derPsychologiesind:
Teildisziplinend.Psychologie
2)
AllgemeineGrundlagend.psychologischenForschung=
Wissenschaftstheorie (WiegelangtmanzurelevantenForschungsergebnissen?)
Forschungsmethoden (WassindgeeigneteMethodenzurErforschungdieserPhänomenbereiche?)
Statistik (Wiekannmanzeigen,dassspezifischeForschungsergebnisseüberzufälligoderbedeutsamsind?)
Unterteilungin:
Grundlag
enforsch
ung
Ziel Bsp.:
allgemeine
Psychologie
FormulierungallgemeinerGesetzmäßigkeiten
menschlichenVerhaltensimBereichderWahrnehmung,
desLernens,desGedächtnisses,desDenkens,
Problemlösens,derSprache,derMotivationundEmotion
WiekannmaneinemSchüler
beibringen,dassermathematische
Regelnbesserversteht?
differentielle
Psychologie
ErklärungmenschlichenVerhaltensalsFunktion
individuellerPersönlichkeitsmerkmalen
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SuchenachallgemeinenGesetzmäßigkeitenzur
Beschreibungvoninterundintraindividuellen
Unterschieden
(2)
WarumunterscheidensichSchüler
bezüglichihrerIntelligenz?
Sozialpsychol
ogie
ErklärungdesmenschlichenVerhaltensundErlebens
alsFunktiondessozialenKontextes
SuchenachGesetzmäßigkeitenimVerhalteneines
Individuums
(1)
SuchenachGesetzmäßigkeiteninderInteraktion
mehrererIndividuen
(2)
WieentstehenineinerSchulklasse
sozialeHierarchienunddasGefühl
einesKlassenverbandes?
Entwicklungsp
sychologie
ErklärungdesmenschlichenVerhaltensalsFunktion
des aktuellenEntwicklungsstandes
SuchenachallgemeinenGesetzmäßigkeitender(1)
Entwicklung
SuchenachindividuellenUnterschiedeninder
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WieverändernsichbeiSchülern
diekognitivenFunktionen(z.B.
Lernen,Denken,Intelligenz)in
Abhängigkeitvonverschiedenen
Altersstufen?
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