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Émelie Durkheim - Sommersemester
Kurs: Grundzüge der Soziologie II (14302596)
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Universität: Universität Trier
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Émelie Durkheim
Analyse der historischen Entstehung und der Konsequenzen der Reproduktionsweise
der modernen Gesellschaft (funktional differenziert)
Annahme: kulturelle Sinn- und Wertorientierungen bilden soziales Gedächtnis der
Gesellschaft prägend für die Integration von Gesellschaft
Augenmerk für Analyse der sozialen Ordnung/ Chancen sozialer Integration auf
„Außervertraglichen Voraussetzungen des Vertrages“: Vertrag nicht am Anfang von
Gesellschaften Kollektivbewusstsein
Gesellschaft nicht aus Interesse und Bedürfnissen der Individuen ableitbar
Emergenz (Auftauchen) sozialer Phänomen
Absage an Vorstellung, dass arbeitsteilige Welt aus rationalen Zweckorientierung und
Anpassung der Individuen
Vorstellung telelogischer Geschichtsentwicklung (auf Ziel ausgerichteter
Geschichtsprozess
Grundzüge
Anfangsproblem der Soziologie: Bindung zwi. den Menschen, durch die Bindung
sozialer Aggregate bestimmt wird
Jede Gesellschaft ist eine moralische Gesellschaft
Problemstellung: Frage nach der Möglichkeit sozialer Ordnung als normative
Ordnung Kollektivbewusstsein
Absolutes Staatsmodell der politischen Philosophie nicht plausibel: Abschluss von
Verträgen setzt elementare Solidarität voraus
rein ökonomisch bedingte Individualinteressen bedingen aus sich heraus keine
Solidarität
Analyse der nicht vertraglichen Vorraussetzungen von Verträgen: juristische Form des
Vertrages muss vorab Charakter eines Rechtsgutes zugesprochen werden (Einhaltung
und Pflege von moralischer Bedeutung: normative Qualität eines Vertrages)
Lösung Ordnungs- und Integrationsproblem: Individuen haben Solidarität stiftende
und Gesellschaft ermöglichende Zwangsinstanz verinnerlicht
„kollektive Bewusstseinszustände“ als moralische Kräfte der Mitglieder (mit Ideen u.
Gefühlen), die sie beherrschen und aufrechterhalten
verinnerlichte/ verpflichtende Moral als Konstitutionsmechanismus von Gesellschaft